Premium Wirtschaft in Not Krise in Spanien: Warum EU-Milliarden allein nicht zu Wachstum führen

Die spanische Zentralbank geht davon aus, dass 68 Prozent der Unternehmen im Hotel- und Gastgewerbe finanziell gefährdet sind.
Madrid Mit lautem Scheppern zerspringt der Teller auf dem Beton, kurz darauf der nächste und dann wieder einer. Es ist der Klang des Protests, den spanische Gastronomen durch die Städte des Landes tragen.
Er gilt dem Staat und der Tatsache, dass es in der viertgrößten Volkswirtschaft der EU keine Direkthilfen für die wohl krisengeplagteste Branche gibt – und so zerdeppern die Gastronomen vor staatlichen Institutionen Geschirr.
Die Umsätze der Branche haben sich im vergangenen Jahr halbiert, der Branchenverband geht davon aus, dass 85.000 der insgesamt knapp 300.000 Bars und Restaurants bereits aufgegeben haben und schließen werden.
Die Gastronomie ist nicht die einzige Krisenbranche. Es gibt viele in Spanien. Und so ist es kein Wunder, dass das Land, das noch in den 90er-Jahren zu den Wachstumsstars Europas gehörte, neben Italien der große Problemfall des Kontinents ist.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen