... der moskautreuen Führung in Kiew und dem Anschluss der Krim an Russland ist der Konflikt um die mehrheitlich russischsprachige Ostukraine eskaliert.
... gibt es am 6. April. Bei Demonstrationen in der Ostukraine gibt es massive Ausschreitungen. Moskautreue Aktivisten besetzen Verwaltungsgebäude in den Millionenstädten Charkow und Donezk.
... fordern am 7. April erstmalig Referenden über eine Abspaltung der Ostukraine von Kiew und rufen eine souveräne Volksrepublik aus. In weiteren Orten werden Gebäude besetzt.
... am 13. April gegen Separatisten in Slawjansk fordert Tote und Verletzte. In Charkow werden bei Zusammenstößen von Gegnern und Anhängern einer Annäherung an Russland Dutzende verletzt.
... telefoniert am 14. April mit Kremlchef Wladimir Putin. Der US-Präsident äußert sich darin besorgt darüber, dass Moskau die prorussischen Separatisten unterstütze. Putin bestreitet eine Einmischung.
... wird am 18. April bei einem internationalen Treffen in Genf beschlossen. Wichtigster Punkt: Die Separatisten sollen die Waffen niederlegen und besetzte Gebäude räumen.
... gehen Regierungstruppen am 24. April bei Slawjansk gegen Separatisten vor. Putin verurteilte den Einsatz der ukrainischen Armee als „sehr ernstes Verbrechen“, das „Folgen“ für die Regierung in Kiew haben werde.
... werden am 25. April von Separatisten in deren Gewalt gebracht, darunter sind vier Deutsche. In Slawjansk beschuldigt der örtliche Separatistenführer Wjatscheslaw Ponomarjow die Gruppe der Spionage.
...am 27. April. Die OSZE-Geiseln werden von Ponomarjow der Presse vorgeführt. Sie sollen gegen inhaftierte Separatisten ausgetauscht werden.
... gegen Moskau verhängen die EU und die USA am 28. April aus Verärgerung über das Vorgehen Russlands gegen Moskau. Am selben Tag wird in Charkow der Bürgermeister durch einen Schuss schwer verletzt. Auf dem Militärflugplatz Kramatorsk beschießen Unbekannte Regierungseinheiten.
... besetzen 30. April in Lugansk und Gorlowka weitere Gebäude. In Kiew räumt Übergangspräsident Alexander Turtschinow ein, die Kontrolle über Teile des Landes verloren zu haben.
... von Kiew erfolgt am 2. Mai. Truppen der ukrainischen Armee, der Nationalgarde und des Innenministeriums gehen in Slawjansk und Kramatorsk massiv gegen die Separatisten vor.
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Ich denke mal, die Klauen der NSA-USA sind gefährlicher, vor allem das TTIP-Abkommen, das ohne Öffentlichkeit in den Diktatoren-Hinterzimmern der EU getrickst wird, ohne demokratische Legitimation durch die Bürger aller EU-Länder, aber mit Unterlaufen der Rechtsstaatlichkeiten durch zwielichtige Schiedsgerichte.
Wer hat Angst vor Russland? Die USA, bildet doch nur noch Russland ein kleines Gegengewicht zu deren neoliberalen Kapitalismus.
heute in der FAZ die Widersprüche der Kanzlerin schlechthin:
"Die Kanzlerin in der F.A.Z. Merkel will „enge Partnerschaft mit Russland“ fortsetzen"
und dann
Debatte zur Europawahl Spitzenkandidaten für harten Kurs gegenüber Russland
Die Kandidaten für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten haben sich für ernsthafte Sanktionen gegen Russland ausgesprochen. Bei einer TV-Debatte diskutierten sie auch über harte Strafen für Putin.
Der Klassiker der Kanzlerin: sie ist auf Schmusetour und überlässt die Drecksarbeit ihren Höflingen. Die Wahrheit aber ist: die Kanzlerin vollzieht ihren persönlichen (Rache-)feldzug gegen Putin, ihre persönliche untertänigste Haltung gegenüber der USA auf Kosten des Friedens und gegen den Willen ihres Volkes.
Schicken Sie den Artikel bitte doch allen Bundestagsabgeordneten per Post Einschreiben mit RS (damit Sie eine Empfangsbestätigung haben) Wer dann von den MdB's noch für Sanktionen plädiert, gehört in die Forensische. Das Zimmer von Mollath ist frei. Das zuständige (notfalls in Bayern) Gericht wird das sicher wieder durchleiten.
@Furfante
Ich glaube nicht, daß die US-Strategen und deren Hintermänner einen (offenen) 3 Weltkrieg planen, aber der "beobachter" hat schon recht, wenn er davon ausgeht, daß auf die russischen Rohstoff-Vorkommen geschielt wird - übrigens nicht erst seit heute.
Schon zur Jelzinzeit haben die anglo-amerikanischen Geldbarone versucht, mittels von ihnen finanzierten Marionetten ("Oligarchen" genannt) sich diese Vorkommen unter den Nagel zu reißen (das ging damals übrigens eher von London aus, nicht so sehr NY/Washington).
Putin und seine Ex-KGB-Mannen haben dem dann einen Riegel vorgeschoben und diese Finanzinteressen und die schlimmsten der Oligarchen dann (relativ) behutsam aus dem Land gedrängt (die sind dann nach London oder Israel geflohen).
Daraus erklärt sich auch der große Hass auf Putin persönlich: die Hetzkampagne gegen ihn in der (finanzkontrollierten) internationalen Presse ist nicht erst seit der Ukrainekampagne aktiv.
Zurück zum Thema: der Ukrainekonflikt ist also nicht als Auslöser eines Weltkrieges gedacht, sehr wohl aber (unter anderen Gründen, siehe meine Postings oben) unter dem Aspekt der Destabilisierung Rußlands bis hin zum Umsturz in der "Farben"tradition (es gibt schon genügend NGOs hierfür in Rußland) - sollte Putins Ansehen durch eine Niederlage im Ukrainekonflikt leiden.
Dann wird, wie gewohnt (siehe z.B. die BRD nach dem 2. Weltkrieg oder jetzt die Nuland-Regierung in der Ukraine) eine Marionetten-Regierung installiert und die Rohstoffe können "geerntet" werden, zusammen mit der Weltherrschaft (Rohstoffe Rußlands + Kontrolle der Seeweg = Weltherrschaft)
@Anti-Illusionist
Mich erinnert Ihr berechtigtes Unverständnis gegenüber Regierung und Journaillisten an die Zeit der Napoleanischen Befreiungskriege vor ca. 200 Jahren, bzw. die Zeit davor:
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.”
- Carl Theodor Körner, deutscher Dichter
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Theodor_K%C3%B6rner
Putin macht seine Sache richtig. Er verfolgt genuin russische Interessen vor seiner Haustür. Wer etwas anders sagt, ist von typisch westlicher Arroganz geblendet. Und um das "Spiel" wirklich einordnen zu können, sollen man Brzezinski, Wolfowitz und Cheney rezipiert haben.
Die Ukraine wird solch immensen Kapitalbedarf zur Befriedigung nur der Grundbedürfnisse haben, dass allein daran die EU zerbrechen wird - mitsamt dem €. Genau das wünsche ich mir. Putin wird sich die Möglichkeit der Vereinigung mit der russischen Ostukraine nicht entgehen lassen. Die arrogante, politisch extrem dumm handelnde EU erhält das Armenhaus, in dem ein paar amerikanische Politsprösslinge dicke Geschäfte machen können. Was werden die in Washington schon gelacht haben...
Würden Wirtschaftssanktionen irgend etwas nützen, gäbe es in Nordkorea keine Atomwaffen und der Máximo Líder in Kuba wäre längst Geschichte.
@ beobachter
Zitat : Der Run geht auf gesicherte russische Rohstoffvorkommen.
- um so einem Run eine Chance zu geben, muesste man vorerst die 1000 atomaren Sprengkoepfe auf den Ballistischen Raketen, die Richtung USA gucken, und auf den Mittelstrecken Raketen, die Richtung EU gucken, ausschalten !
Und was das bedeutet, das wissen Sie wohl....?
oder nicht ?
Also, realistisch bleiben umnd keinen Unfug verbreiten !
Der Run geht auf gesicherte russische Rohstoffvorkommen.
Jeder, der anderes behauptet wird sich gefallen lassen müssen als politische wie ökonomische Mickey Mouse künftig abverhandelt werden zu müssen.
Davon ganz abgesehen: für das Einfalltor muß man nur Doofe finden: derzeit scheinen das die Ukrainer zu sein.
Schön, Herr Neuerer, dass Sie so detailliert und umfassend die voraussichtlichen desaströsen Folgen von denkbaren westlichen Wirtschaftssanktionen gegen Russland, die vor allem den Westen selbst mit voller Breitseite treffen würden, darstellen.
Vor diesem Hintergrund kann doch nur absolutes Unverständnis darüber entstehen, dass trotz dieser Gefahren die europäischen Regierungen und die ihnen hörige Mainstreampresse in so unverantwortlicher Weise gegen Russland hetzen und die Kriegstrommel rühren. Dass auch die Regierung Merkel/Gabriel in so eklatanter Weise gegen die Interessen unseres Landes agiert, ist verantwortungslos und unverzeihlich.
Auch die Überschrift über Ihrem Artikel und das Foto mit den Bärentatzen geht in diese Richtung und zeugt von Hass.
Dabei ist im gegenwärtigen weltpolitschen Umfeld eher die USA mit dem angeschossenen Bären zu vergleichen, der höchst gefährlich, weil unkalkulierbar ist. Die US-Niederlage in Afghanistan, das Scheitern in Irak, das Chaos, das sie in Lybien angerichtet haben, die bevorstehende Niederlage in Syrien zusammen mit der katastrophalen eigenen Staatsverschuldung, der nach wie vor schwelenden Immobilienkrise, der Massenarbeitslosigkeit zu Hause sind wahrlich geeignet, die politische Führung der USA höchst nervös, unkalkulierbar und gemeingefährlich zu machen.
Die USA sind zwar keineswegs der "focus of evil" in der Welt, aber von ihnen geht wie von einem angeschossenen Raubtier große Gefahr aus. Europa täte gut daran, sich allmählich vom Großen Bruder jenseits des Atlantik zu emanzipieren.