Aufträge im April: Deutsche Industrie überraschend im Aufschwung
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Aufträge im AprilDeutsche Industrie überraschend im Aufschwung
Eigentlich hatten Experten nur einem Plus von einem Prozent gerechnet. Doch nun ziehen die Bestellungen in der deutschen Industrie überraschend stark an. Die Meinung der Experten: „Ein starkes Comeback“.
Berlin Die deutsche Industrie hat den Auftragseinbruch von März dank der steigenden Nachfrage aus der Euro-Zone wettgemacht. Die Bestellungen zogen im April um 3,1 Prozent zum Vormonat an, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Einen stärkeren Zuwachs gab es zuletzt im Juni 2013. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 1,3 Prozent gerechnet. Im März hatte es noch ein Minus von 2,8 Prozent gegeben. Das war der erste Rückgang nach zuvor vier Anstiegen in Folge und zugleich der stärkste seit anderthalb Jahren.
Größte Volkswirtschaften 2013 - 2028
2013 Kanada 1,8 Billionen Dollar 2028 Kanada 3,7 Billionen Dollar Quelle: CEBR. Angaben beziehen sich auf das geschätzte Bruttoinlandsprodukt
2013 Italien 2,1 Billionen Dollar 2028 Mexiko 3,7 Billionen Dollar
2013 Russland 2,1 Billionen Dollar 2028 Russland 4,1 Billionen Dollar
2013 Brasilien 2,2 Billionen Dollar 2028 Großbritannien 4,3 Billionen Dollar
2013 Großbritannien 2,65 Billionen Dollar 2028 Deutschland 4,3 Billionen Dollar
2013 Frankreich 2,7 Billionen Dollar 2028 Brasilien 5,1 Billionen Dollar
2013 Deutschland 3,6 Billionen Dollar 2028 Japan 6,4 Billionen Dollar
2013 Japan 5 Billionen Dollar 2028 Indien 6,6 Billionen Dollar
2013 China 8,9 Billionen Dollar 2028 USA 32,2 Billionen Dollar
2013 USA 16,7 Billionen Dollar 2028 China 33,5 Billionen Dollar
Während die Nachfrage aus dem Inland zu Beginn des zweiten Quartals stabil blieb, zog die aus dem Ausland um 5,5 Prozent an. Dabei wuchs das Neugeschäft mit den Euro-Ländern mit 9,9 Prozent besonders kräftig, das mit dem Rest der Welt legte um 3,1 Prozent zu. Besonders deutlich kletterte die Nachfrage nach Konsumgütern. Sie stieg um 7,1 Prozent. Bei den Investitionsgütern, zu denen beispielsweise Maschinen und Fahrzeuge gehören, gab es ein Plus von 4,4 Prozent. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern wie Chemikalien legte um 0,2 Prozent zu.
„Ein starkes Comeback“, meint Experte Carsten Brzseski von ING „Die Industrieaufträge sind der erste Beleg dafür, dass die Abkühlung der Wirtschaft am Ende des ersten Quartals eher ein Ausrutscher war und kein neuer Trend. Die heutigen Daten zeigen, dass zumindest die Industrie lebendig ist.“
Deutschlands Exportüberschüsse
Seit 1952. Nur in den ersten Nachkriegsjahren wurde mehr importiert als exportiert. 1950 gab es ein Handelsdefizit von umgerechnet 1,54 Milliarden Euro, das aber schon 1951 auf 76 Millionen Euro schrumpfte. Seither gibt es Überschüsse.
Mit den meisten. Den größten Überschuss erzielt Deutschland im Handel mit Frankreich. Dorthin wurden im vergangenen Jahr Waren im Wert von 39,7 Milliarden Euro mehr exportiert als von dort eingeführt. Auf Rang zwei folgen die USA mit (36,3 Milliarden Euro) und Großbritannien (28,6 Milliarden Euro). Das größte Defizit macht Deutschland im Handel mit dem ölreichen Norwegen (-17,7 Milliarden Euro), gefolgt von den Niederlanden (-15,6 Milliarden) und China (-10,7 Milliarden.)
In den ersten acht Monaten 2013 wurden Waren im Wert von 726 Milliarden Euro ausgeführt, aber nur im Wert von 599 Milliarden Euro importiert. Das ergibt einen Exportüberschuss von 127 Milliarden Euro. In die Leistungsbilanz fließen zudem der Austausch von Dienstleistungen mit dem Ausland ein, aber beispielsweise auch Entwicklungshilfe und Vermögenseinkommen. Von Januar bis August summierte sich der Leitungsbilanzüberschuss damit auf rund 115 Milliarden Euro.
Derzeit kein anderes, nicht einmal Exportweltmeister China. 2012 lag der deutsche Überschuss mit umgerechnet 238 Milliarden US-Dollar sowohl über dem von China (193 Mrd) als auch dem des ölreichen Saudi-Arabien (165 Mrd). Mit der Erholung der Weltkonjunktur dürfte sich der deutsche Leistungsbilanzüberschuss in diesem Jahr auf die 200-Milliarden-Euro-Marke zubewegen, prognostiziert das Münchner Ifo-Institut. Das wäre ein Rekord.
Die USA, aber auch der Internationale Währungsfonds zählen sie zu den großen Ungleichgewichten in der Weltwirtschaft, die für die globale Finanz- und die Schuldenkrise in Europa mitverantwortlich sind. Denn Ländern mit Exportüberschüssen stehen welche mit Defiziten gegenüber, die ihre Importe über Schulden finanzieren müssen. Die EU-Kommission stuft einen Leistungsbilanzüberschuss von mehr als sechs Prozent der Wirtschaftsleistung als stabilitätsgefährdend ein. Bei einer längeren Fehlentwicklung droht sie deshalb mit einem Mahnverfahren, an dessen Ende ein Bußgeld stehen könnte. Im ersten Halbjahr lag der deutsche Überschuss bei 7,2 Prozent.
Der IWF und die Industriestaaten-Organisation OECD fordern seit längerem von Deutschland, mehr für die Binnennachfrage zu tun, um die Unwucht zu beheben. Höhere Importe schmelzen nicht nur den deutschen Überschuss, sondern erhöhen die Exporte anderer Länder – die damit ihre Defizite verringern können. Ein Schlüssel dazu können stärkere Lohnerhöhungen sein. „Das stimuliert die Binnennachfrage, wodurch mehr importiert und der Außenhandel wieder mehr ins Gleichgewicht gebracht wird“, sagt der Direktor des gewerkschaftsnahen IMK-Instituts, Gustav Horn. Steigen die Löhne hierzulande, werden deutsche Produkte teurer – womit die preisliche Wettbewerbsfähigkeit etwa der Euro-Länder steigen würde und dort den Export ankurbeln könnte.
Sie argumentiert ganz anders. Der deutsche Erfolg helfe den Krisenländern. Ihr Argument: Deutsche Exporte bestehen zu rund 40 Prozent aus zuvor importieren Vorprodukten, sagt etwa der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Somit profitiere auch das Ausland. Zudem steigen die deutschen Importe wegen des anziehenden Konsums bereits: Die führenden Wirtschaftsinstitute erwarten sowohl für dieses als auch das kommende Jahr ein höheres Importtempo.
Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) bezweifelt das. Ab 2028 erwartet es keine Exportüberschüsse mehr in Deutschland. Wenige Jahre später sollen Leistungsbilanzdefizite folgen. „Die Ursache dieser Entwicklung ist der demografische Wandel, die Schrumpfung und Alterung der deutschen Bevölkerung“, heißt es in der Studie. Weil es in wenigen Jahren schon weniger Erwerbstätige geben werde, könne auch weniger exportiert werden. Gleichzeitig müsse der Konsum der Älteren durch höhere Importe gedeckt werden.
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13 Kommentare zu "Aufträge im April: Deutsche Industrie überraschend im Aufschwung"
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
locked...
PPS Es ist hier leider nicht möglich, zu editieren. Warum kümmere ich mich nicht um die kanadische Wirtschaft? Weil die meinen Kindern und deren Partnern faire Möglichkeiten bietet und Gehalt, was sie in der BRD nie erreicht hätten als gutausgebildete jüngere Menschen.
Es ist mir aber bei meinen Besuchen in der BRD weiterhin ein Bedürfnis, junge Menschen nict in ihr Unglück rennen zu lassen.
Ich denke, vor Arbeitgeber wie Ihnen kann man nur warnen,
locked...
Der Text ist nicht von mir, wie man sehen kann.Ich habe ihn von Querschüsse reinkopiert.
"Wer mit 50 oder 55 noch einer körperlichen Arbeit nachgeht, der ist mit Verlaub selbst schuld"
Da stimme ich zu. Meiner Meinung nach sollten Menschen, die in diesem Alter nur noch die Möglichkeit einer körperlichen Arbeit haben, lieber in ALG2 gehen.
Ich denke, das ist auch in Ihrem Sinne.
locked...
"Hauptsächlich meine ich aber die ca. 2 Mio. Menschen in Deutschland die seit jeher von der Allgemeinheit ausgehalten werden. Alleinerziehende, Schulabbrecher, Kriminelle und Sozialbetrüger."
Sorry, mir schwillt der Kamm, wenn ich sowas lese. Ich ahbe selbst bis zu meiner Pensionierung mit 56 jahrzehntelang Kinder von " Alleiunerziehenden" unter meinen Fittichen gehabt. Was massen Sie sich an, diese mit "Kriminellen" etc auf eine Stufe zu stellen?
Wie kommt so eine Menschenverachtung zustande? Ist die deutsche Arbeitswelt noch schlimmer, als ich es mir nur habe vorstellen können? Sind diese Mütter "nichts wert"?
Die wahren Sozialschmarotzer, mit Verlaub, sitzen heutzutage als Unternehmer an ihren Schreibtischen und werden von Euerem Staat gepampert.
Es sind die gleichen, die noch fordern, Mütter sollten am liebsten abtreiben oder ihre Babys am liebsten schon mit 2 Monaten in eine Verwahrung geben, um den Herren Unternehmern den neuen Maserati und die neue Villa zu erarbeiten.
Ich besuche gkeich noch meine alte Schule, wo ich jahrzehntelang angestellt war.
Ich denke, man sollte die Eltern vieler fähiger Schüler dazu bringen, ihre Kinder nicht dem deustchen Unternehmertum vorzuwerfen, sondern ihnen einen Weg zu zeigen, erst fleissig zu lernen, zu üben, sich mit aller Macht zu bilden, um die BRD verlassen zu können und einer menschenwürdigeren Arbeitswelt zur Verfügung zu stehen.
Wir haben schon 4 junge, gebildete Menschen nach Kanada geholt. Alle waren überrascht, wie angenehm man hier arbeiten kann, haben sie doch vorher die deutsche Arbeitshölle kennen gelernt.
locked...
Ganz schön viel Text für einen der im Ausland lebt. Warum kümmern Sie sich nciht um die kanadische Wirtscahft.
locked...
@ Toronto Ach das gibt´s nur in Deutschland. In Kanada und den USA nennt man die "low Performer" Hauptsächlich meine ich aber die ca. 2 Mio. Menschen in Deutschland die seit jeher von der Allgemeinheit ausgehalten werden. Alleinerziehende, Schulabbrecher, Kriminelle und Sozialbetrüger. Wer mit 50 oder 55 noch einer körperlichen Arbeit nachgeht, der ist mit Verlaub selbst schuld. Nicht umsonst bieten so gut wie alle Unternehmen Weiterbildung an. Das Problem ist einfach, dass die Leute zu faul sind. Früher war das anders. Die Arbeitnehmervertreter haben sich wirklich um die Arbeiter gekümmert. Arbeiter Fortbildungen und Abendschulen wurden genutzt. Heute geht's nur noch um irgendwelche Privilegien und das jemand mal zu laut geworden ist. Und wenn Sie glauben, dass die Russen irgendwas verhageln, dann glauben Sie das.
locked...
Das mag evtl. für D gelten, für den Club Med, ist der nächste Schritt erstmal D anzuschnorren, bevor man der eigenen Bevölkerung irgendwelche Härten zumutet. Im übrigen zahlt hier wieder in alter krisenverursachender Manier der deutsche Steuerzahler und Sparer die Rechnungen für die Exporte in den Club Med, wie gehabt, Gewinne privatisiert, Verluste sozialisiert. BTW. dürfen überhaupt noch die Target-Salden veröffentlicht werden, oder hat die Wohlfühl-Stasi sie zur geheimen Verschlusssache erklärt?
locked...
Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete heute die Daten zum Auftragseingang der deutschen Industrie für den Monat April 2014. Der saisonbereinigte und reale Auftragseingang der deutschen Industrie stieg im April um +3,1% zum Vormonat. Die saisonbereinigten Inlandsaufträge lagen unverändert zum Vormonat und die Auslandsaufträge stiegen saisonbereinigt um +5,5% zum Vormonat an. Bei den Auslandsaufträgen stiegen die aus der Eurozone um +9,9% zum Vormonat, während die aus der Nicht-Eurozone um +3,1% zum Vormonat stiegen. Im Gegensatz zum März, wo noch unterdurchschnittliche Großaufträge den Auftragseingang negativ beeinflussten, waren es diesmal überdurchschnittliche Großaufträge, welche das Ergebnis positiv verzerrten.
Quelle: Querschüsse.
Damit ist alles gesagt.
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Was sind "Minderleister" in Ihren Augen?
Sind das die, die sich für Euch jahrzehntelang kaputtgemacht haben, und nun vielleicht mit 55 nicht mehr können, die Ihr dann wegwerft und mit oben genanntem Ausdruck tituliert?
Leute, so viel Menschenverachtung gibts nur in der deutschen Unternehmerwelt.
Aber zurück zum Thema: Die Auftragseingänge seit Januar sind nicht einmal Durchschnitt. Besonders pikant war übrigens, dass die entgültigen Zahlen des JANUARS nur den 5.Teil dessen ausmachten, wie sie in der Schätzung von Anfang Januar bewertet wurden.
locked...
@ Mark. Ni Man wird einfach merken, dass das Geld ausgeht und die Schulden einem über den Kopf wachsen. Dann wird man sich den Minderleistern das Geld zudrehen. Es kann ja nicht angehen, dass Millionen Menschen in Europa nichts zum Gemeinwesen beitragen und immer nur fordern und nehmen. Mit dieser Hängematten Einstellung wird bald Schluss sein.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
PPS Es ist hier leider nicht möglich, zu editieren.
Warum kümmere ich mich nicht um die kanadische Wirtschaft?
Weil die meinen Kindern und deren Partnern faire Möglichkeiten bietet und Gehalt, was sie in der BRD nie erreicht hätten als gutausgebildete jüngere Menschen.
Es ist mir aber bei meinen Besuchen in der BRD weiterhin ein Bedürfnis, junge Menschen nict in ihr Unglück rennen zu lassen.
Ich denke, vor Arbeitgeber wie Ihnen kann man nur warnen,
Der Text ist nicht von mir, wie man sehen kann.Ich habe ihn von Querschüsse reinkopiert.
"Wer mit 50 oder 55 noch einer körperlichen Arbeit nachgeht, der ist mit Verlaub selbst schuld"
Da stimme ich zu. Meiner Meinung nach sollten Menschen, die in diesem Alter nur noch die Möglichkeit einer körperlichen Arbeit haben, lieber in ALG2 gehen.
Ich denke, das ist auch in Ihrem Sinne.
"Hauptsächlich meine ich aber die ca. 2 Mio. Menschen in Deutschland die seit jeher von der Allgemeinheit ausgehalten werden. Alleinerziehende, Schulabbrecher, Kriminelle und Sozialbetrüger."
Sorry, mir schwillt der Kamm, wenn ich sowas lese. Ich ahbe selbst bis zu meiner Pensionierung mit 56 jahrzehntelang Kinder von " Alleiunerziehenden" unter meinen Fittichen gehabt.
Was massen Sie sich an, diese mit "Kriminellen" etc auf eine Stufe zu stellen?
Wie kommt so eine Menschenverachtung zustande? Ist die deutsche Arbeitswelt noch schlimmer, als ich es mir nur habe vorstellen können? Sind diese Mütter "nichts wert"?
Die wahren Sozialschmarotzer, mit Verlaub, sitzen heutzutage als Unternehmer an ihren Schreibtischen und werden von Euerem Staat gepampert.
Es sind die gleichen, die noch fordern, Mütter sollten am liebsten abtreiben oder ihre Babys am liebsten schon mit 2 Monaten in eine Verwahrung geben, um den Herren Unternehmern den neuen Maserati und die neue Villa zu erarbeiten.
Ich besuche gkeich noch meine alte Schule, wo ich jahrzehntelang angestellt war.
Ich denke, man sollte die Eltern vieler fähiger Schüler dazu bringen, ihre Kinder nicht dem deustchen Unternehmertum vorzuwerfen, sondern ihnen einen Weg zu zeigen, erst fleissig zu lernen, zu üben, sich mit aller Macht zu bilden, um die BRD verlassen zu können und einer menschenwürdigeren Arbeitswelt zur Verfügung zu stehen.
Wir haben schon 4 junge, gebildete Menschen nach Kanada geholt. Alle waren überrascht, wie angenehm man hier arbeiten kann, haben sie doch vorher die deutsche Arbeitshölle kennen gelernt.
Ganz schön viel Text für einen der im Ausland lebt. Warum kümmern Sie sich nciht um die kanadische Wirtscahft.
@ Toronto
Ach das gibt´s nur in Deutschland. In Kanada und den USA nennt man die "low Performer"
Hauptsächlich meine ich aber die ca. 2 Mio. Menschen in Deutschland die seit jeher von der Allgemeinheit ausgehalten werden. Alleinerziehende, Schulabbrecher, Kriminelle und Sozialbetrüger.
Wer mit 50 oder 55 noch einer körperlichen Arbeit nachgeht, der ist mit Verlaub selbst schuld. Nicht umsonst bieten so gut wie alle Unternehmen Weiterbildung an. Das Problem ist einfach, dass die Leute zu faul sind. Früher war das anders. Die Arbeitnehmervertreter haben sich wirklich um die Arbeiter gekümmert. Arbeiter Fortbildungen und Abendschulen wurden genutzt. Heute geht's nur noch um irgendwelche Privilegien und das jemand mal zu laut geworden ist. Und wenn Sie glauben, dass die Russen irgendwas verhageln, dann glauben Sie das.
Das mag evtl. für D gelten, für den Club Med, ist der nächste Schritt erstmal D anzuschnorren, bevor man der eigenen Bevölkerung irgendwelche Härten zumutet. Im übrigen zahlt hier wieder in alter krisenverursachender Manier der deutsche Steuerzahler und Sparer die Rechnungen für die Exporte in den Club Med, wie gehabt, Gewinne privatisiert, Verluste sozialisiert. BTW. dürfen überhaupt noch die Target-Salden veröffentlicht werden, oder hat die Wohlfühl-Stasi sie zur geheimen Verschlusssache erklärt?
Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete heute die Daten zum Auftragseingang der deutschen Industrie für den Monat April 2014. Der saisonbereinigte und reale Auftragseingang der deutschen Industrie stieg im April um +3,1% zum Vormonat. Die saisonbereinigten Inlandsaufträge lagen unverändert zum Vormonat und die Auslandsaufträge stiegen saisonbereinigt um +5,5% zum Vormonat an. Bei den Auslandsaufträgen stiegen die aus der Eurozone um +9,9% zum Vormonat, während die aus der Nicht-Eurozone um +3,1% zum Vormonat stiegen. Im Gegensatz zum März, wo noch unterdurchschnittliche Großaufträge den Auftragseingang negativ beeinflussten, waren es diesmal überdurchschnittliche Großaufträge, welche das Ergebnis positiv verzerrten.
Quelle: Querschüsse.
Damit ist alles gesagt.
Was sind "Minderleister" in Ihren Augen?
Sind das die, die sich für Euch jahrzehntelang kaputtgemacht haben, und nun vielleicht mit 55 nicht mehr können, die Ihr dann wegwerft und mit oben genanntem Ausdruck tituliert?
Leute, so viel Menschenverachtung gibts nur in der deutschen Unternehmerwelt.
Aber zurück zum Thema: Die Auftragseingänge seit Januar sind nicht einmal Durchschnitt. Besonders pikant war übrigens, dass die entgültigen Zahlen des JANUARS nur den 5.Teil dessen ausmachten, wie sie in der Schätzung von Anfang Januar bewertet wurden.
@ Mark.
Ni Man wird einfach merken, dass das Geld ausgeht und die Schulden einem über den Kopf wachsen. Dann wird man sich den Minderleistern das Geld zudrehen. Es kann ja nicht angehen, dass Millionen Menschen in Europa nichts zum Gemeinwesen beitragen und immer nur fordern und nehmen. Mit dieser Hängematten Einstellung wird bald Schluss sein.
Gehirnwäsche für den dummen Michel....