BIP sinkt Frankreichs Wirtschaft schrumpft im Sommer

Fertigungswerk von Renault.
Paris Frankreichs Notenbank sagt der Wirtschaft des Landes im Sommer eine Konjunkturdelle voraus. Das Bruttoinlandsprodukt werde zwischen Juli und September um 0,1 Prozent zum Vorquartal schrumpfen, teilte die Zentralbank am Mittwoch mit.
Damit würde sich die Durststrecke in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone länger hinziehen als bisher erwartet. Denn das Statistikamt Insee hatte Ende Juni für das dritte Quartal noch ein Plus von 0,1 Prozent vorausgesagt, nach einer stagnierenden Wirtschaftskraft im ersten und voraussichtlich auch zweiten Quartal.
Die Daten zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im abgelaufenen Vierteljahr sollen kommende Woche veröffentlicht werden. Zuletzt nahmen die Sorgen zu, dass sich die Euro-Schwergewichte Deutschland und Frankreich dem Abwärtsstrudel ihrer Handelspartner kaum noch entziehen können. Denn Länder wie Italien und Spanien stecken tief in der Rezession und finden derzeit keinen Weg aus der Krise.
Aus Konjunkturumfragen der französischen Notenbank geht hervor, dass sich die Stimmung sowohl in der Industrie als auch bei den Dienstleistern des Landes im Juli eintrübte.
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