Bundesregierung: Aufschwung geht in gemäßigtem Tempo weiter
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BundesregierungAufschwung geht in gemäßigtem Tempo weiter
Aufgrund der vielen internationalen Krisenherde sagt die Bundesregierung der deutschen Wirtschaft lediglich ein schleppendes Wachstum voraus. Zu Beginn des dritten Quartals habe es „Signale einer Belebung“ gegeben.
BerlinDie Bundesregierung traut der deutschen Wirtschaft wegen der vielen internationalen Krisenherde derzeit bestenfalls ein langsames Wachstum zu. „Wenn es die geopolitischen Entwicklungen erlauben und die Verunsicherung in der Wirtschaft nachlässt, wird sich der Aufschwung in gemäßigtem Tempo fortsetzen“, schrieb das Bundeswirtschaftsministerium in seinem am Mittwoch veröffentlichten Monatsbericht. „Die außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind insgesamt weniger günstig als bisher angenommen.“
Russland und die großen Schwellenländer in Lateinamerika befänden sich in einer Schwächephase. „Die chinesische Wirtschaft wächst, aber nicht so reibungslos wie erhofft“, so das Ministerium. Auch die Erholung der Euro-Zone komme nicht voran. Anlass zur Hoffnung gebe dagegen der robuste Binnenmarkt. „Der Arbeitsmarkt ist stabil, die Einkommen steigen und der Konsum stützt die Konjunktur.“
Größte Volkswirtschaften 2013 - 2028
2013 Kanada 1,8 Billionen Dollar 2028 Kanada 3,7 Billionen Dollar Quelle: CEBR. Angaben beziehen sich auf das geschätzte Bruttoinlandsprodukt
2013 Italien 2,1 Billionen Dollar 2028 Mexiko 3,7 Billionen Dollar
2013 Russland 2,1 Billionen Dollar 2028 Russland 4,1 Billionen Dollar
2013 Brasilien 2,2 Billionen Dollar 2028 Großbritannien 4,3 Billionen Dollar
2013 Großbritannien 2,65 Billionen Dollar 2028 Deutschland 4,3 Billionen Dollar
2013 Frankreich 2,7 Billionen Dollar 2028 Brasilien 5,1 Billionen Dollar
2013 Deutschland 3,6 Billionen Dollar 2028 Japan 6,4 Billionen Dollar
2013 Japan 5 Billionen Dollar 2028 Indien 6,6 Billionen Dollar
2013 China 8,9 Billionen Dollar 2028 USA 32,2 Billionen Dollar
2013 USA 16,7 Billionen Dollar 2028 China 33,5 Billionen Dollar
Das Bruttoinlandsprodukt war im zweiten Quartal überraschend um 0,2 Prozent geschrumpft. Zu Beginn des dritten Quartals habe es „Signale einer Belebung“ gegeben. So wurden im Juli erstmals in einem Monat Waren im Wert von mehr als 100 Milliarden Euro ausgeführt, wozu allerdings auch der ungewohnt späte Ferienbeginn beitrug. Für 2014 rechnet die Bundesregierung bislang mit einem Wachstum von 1,8 Prozent, während viele Banken-Ökonomen ihre Prognosen mittlerweile auf etwa 1,5 Prozent gesenkt haben.
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"Aufschwung geht in gemäßigtem Tempo weiter"
Tolle Formulierung. Die erinnert mich an das "negative Wachstum" - Hauptsache Wachstum!
Signale einer Bewegung? eher die letzten Zuckungen, gell?