Fast fünf Prozent Wachstum jährlich werden dem aufstrebenden Land bis 2025 vorausgesagt. Im gleichen Zeitraum könnte sich das Bruttoinlandsprodukt verdoppeln. Ein Grund dafür ist die wachsende Wettbewerbsfähigkeit. Im internationalen Standort-Vergleich des World Economic Forum belegt Malaysia Platz 25, knapp hinter Deutschlands wichtigstem Handelspartner Frankreich (21), aber noch vor China (29) und Italien (42). "Malaysia ist eine der offensten Volkswirtschaften der Welt", lobt das Prognos-Institut.
Das muslimisch geprägte Land lockt mit einem riesigen Binnenmarkt: Indonesien ist gemessen an der Bevölkerung die Nummer vier der Welt. 240 Millionen Einwohner leben hier. Bis 2060 wird Indonesien zur sechstgrößten Volkswirtschaft der Welt aufrücken und Deutschland überholen, sagt die Industriestaaten-Organisation OECD voraus. "Das rohstoff- und bevölkerungsreiche Land wird 2012 und 2013 um mehr als sechs Prozent wachsen", prognostiziert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK). "Die Wirtschaft des Inselreichs profitiert von niedrigen Zinsen und einer niedrigen Inflation."
Reiche Rohstoffvorkommen von Kohle über Öl und Gold bis zu Seltenen Erden, die Öffnung der Volkswirtschaft und nicht zuletzt eine deutlich verbesserte Sicherheitslage durch die Friedensgespräche mit den marxistischen FARC-Rebellen lassen auch hier ein jährliches Wirtschaftswachstum um die fünf Prozent erwarten. Für die Weltbank zählt Kolumbien zur Spitzengruppe in den lateinamerikanischen Staaten, wenn es um den Schutz geistigen Eigentums und Regulierung geht. "Das Land wird damit für ausländische Investoren interessanter", so der DIHK. Zusätzliche Impulse kommen von dem in Kraft getretenen Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union. Der DIHK hält deshalb sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten Steigerungsraten von mehr als 20 Prozent für möglich.
Noch mehr Wachstum wird Peru vorausgesagt: Sechs Prozent kann die Wirtschaftsleistung dort pro Jahr zulegen. Auch Peru hat ein Freihandelsabkommen mit der EU unterzeichnet und verfügt über viele Rohstoffe. Der DIHK hält deshalb ein Ausweitung des Handels um mehr als 20 Prozent für möglich. Besonders gefragt sein dürften Fahrzeuge. Dieser Markt lockt dem Prognos-Institut zufolge mit jährlichen Steigerungsraten von sieben Prozent.
Das World Economic Forum hält Tunesien, wo der arabische Frühling begann, für das wettbewerbsfähigste Land Afrikas. "Zu den größten Pluspunkten gehören die geografische Nähe zu Europa, eine belastbare Infrastruktur sowie die günstigen Lohnkosten", betont das Prognos-Institut. "Das Bildungssystem ist im regionalen Vergleich gut ausgebaut. Zudem haben zahlreiche Tunesier im Ausland studiert."
Schon jetzt zählt das asiatische Land mehr Einwohner als Deutschland, 2025 sollen es fast 100 Millionen sein. "Die konsumfreudige und zunehmend kaufkräftige Bevölkerung verspricht ein gewaltiges Absatzpotenzial: In kaum einem anderen Land Asiens wächst die Mittelschicht schneller als in Vietnam", so das Prognos-Institut. Mehr als sechs Prozent jährlich soll das Bruttoinlandsprodukt zulegen. Vietnam verfügt über unzählige billige Arbeitskräfte. Viele Unternehmen haben ihre Produktion deshalb schon aus dem teurer werdenden China in das Nachbarland verlagert.
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Da hat nun auch die Bundesbank mal in ihre Glaskugel geschaut um dem deutschen Stimmvieh mal eben mitzuteilen, dass es im Jahr 2014 wieder mehr Wachstum gibt.Toll.
Ja klar, die Kartoffeln und Rüben auf den Äckern werden auch im nächsten Jahr wachsen.
Aber Omi Meier glaubt das alles was die "Eliten" uns erzählen und wird dann ihr Kreuzchen im Sept. schon richtig positionieren.
Wirlich, ich sagte es schon mehrfach, die Göppels-Propaganda war harmlos gegen das was wir derzeit erleben.
Aber die Bundesbank soll mal ganz zufrieden sein. Schäuble hat ja nun mehrfach gesagt, das wir auf einem gutem Weg sind
"Bundesbank senkt Wachstumsprognose"
WAAAAAS!!!!
Kann doch wohl nicht wahr sein!
Da verläßt sich der Sparer auf ein Ende der Krise und nun solch ein Statement?
Am Ende kommt möglicherweise doch noch die Erkenntnis das
der EURO bzw. jegliche Gemeinschaftswährung ein Krebsgeschwür für den Wirtschaftsraum Europa bedeutet und es kein anderes Heilmittel gibt, als die Entfernung durch
Radikaloperation. Besser sofort, statt weitere Millionen mit dem Druck neuer EURO-Spielgeldnoten zu vergeuden.
...wenn ich "REFORM" nur höre könnte ich schon kotzen..
REFORM ist das UNWORT des Jahrtausends!
Die ganzen Reformen der letzten 15 Jahre haben vieles verschlechtert bzw. auf einen unguten Weg geschickt und quasi nichts verbessert.
Satiriker bringen es auf den Punkt (was zum Lachen):
http://www.youtube.com/watch?v=V0Llf7tB-uY
T O L L E S EUROPA wurde seit ROT/GRÜN weiter kreiert !
Dank der kriminellen, kranken, unfähigen " ELITEN " aus POLITIK,Finanz und Wirtschaft erfährt der EU-Bürger in einigen Ländern viel LEID. Auf Sicht holt uns dieses LEID alle ein ! Durch stilles zuschauen in D !
> Die Welt wird nicht bedroht von Menschen,die BÖSE sind, sondern von MENSCHEN, die das BÖSE zulassen <
Schade um die verheizten Jahrgänge,Jugend und betrogene Gesellschaft !
Genau! Die Schuldenkrise ist leider nicht zu bewältigen weil sie in der Natur des Systems liegt und deren Gesetzmäßigkeit befolgt.
Mit anderen Worten es gibt nur 2 Möglichkeiten entweder werden Zins und Zinseszins abgeschafft oder es wird wieder grosse Kriege geben.
Nur das Erstere ist leider sehr unwahrscheinlich!
Bisher war es so, sobald die Verschuldung zu hoch wurde wurden nicht die Schulden, sondern die Schuldner eleminiert!
Nichts genaues weis man nicht. Man doktert rum und hofft,
nichts ist erledigt bzw. bereinigt, die Schulden- und
Wirtschaftskrise beginnt doch erst´richtig.
Will man hier auf heile Welt gemacht?