„Wir werden von niemandem gedrängt. Wir sind unabhängig. Wir bilden uns unsere eigene Meinung.“
„Die EZB ist bereit, im Rahmen ihres Mandats alles zu tun, was nötig ist, um den Euro zu retten. Und glauben Sie mir: Es wird genug sein.“
„Der EZB-Rat erwartet, dass die Zinssätze der EZB für einen längeren Zeitraum auf dem aktuellen Niveau oder darunter bleiben werden.“
„Wenn wir Deflation verstehen als einen weit verbreiteten Verfall von Preisen in vielen Warengruppen und in mehreren Ländern – das sehen wir nicht.“
„Ich bin sehr bewegt von Helmut Schmidts Worten und sollte dafür wirklich dankbar sein. Komplimente sind Mangelware in diesen Tagen.“
„Der EZB-Rat ist sich einig, dass die EZB gegebenenfalls auch weitere unkonventionelle Maßnahmen im Rahmen ihres Mandats einsetzen wird, um die Risiken einer zu langen Periode niedriger Inflationsraten in den Griff zu bekommen.“
„Der EZB-Rat fühlt sich wohl damit, beim nächsten Mal zu handeln.“
„Wir werden nicht zulassen, dass die Inflation zu lange auf zu niedrigem Niveau bleibt.“
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"Bedingt durch die Null-Zins-Politik der EZB wird keine Bank auch nur einen Kredit mehr bewilligen, denn eine schlechte Bonität wird durch null Zinsen auch nicht bessser; der Kredit wurde vorher nicht vergeben und wird also jetzt auch nicht bewilligt."
Richtig. Eigentlich müsste in Phasen gesättigter Märkte der Anteil am Zins, der die Risiko-/Kreditausfallprämie repräsentiert, steigen. Durch das Verzerren des Zinses in Richtung 0 -letztlich eine Aublenden des Risikos also die im Finanzbetrugssystem mittlerweile gewohnte Risikoverschleierung- bewirkt die EZB defacto den Ausstieg aus einer Marktwirtschaft (=Preisbildung gemäß Angebot- und Nachfrage) hin zu einer Planwirtschaft. Dass Planwirtschaften regelmäßig in der Systempleite enden, ist bekannt.
Bedingt durch die Null-Zins-Politik der EZB wird keine Bank auch nur einen Kredit mehr bewilligen, denn eine schlechte Bonität wird durch null Zinsen auch nicht bessser; der Kredit wurde vorher nicht vergeben und wird also jetzt auch nicht bewilligt.
Will Draghi etwa in einem letzten Aufbegehren die Banken nötigen, jetzt vermehrt Ausfallkunden neue Kredite zu geben, damit beim späteren Ausfall die EZB dann als bad bank den ganzen Schrott aufkaufen kann; total gaga.
Man sieht, Null-Zins ist die falsche Politik und Draghi gehört in die geschlossene Abteilung.
"Ökonomen warnen vor Abwertungswettlauf"
Aus welchem Mustopf kommen denn diese Ökonomoen schon wieder? Der Abwertungswettlauf iost mit den QE-Programmen der FED und BOJ längts eröffnet und die EZB zieht jetzt nach.
Defacto geht es darum den Widerspruch zwischen der realwirtschaftlichen Tatsache der Marktsättigung in vielen Wirtschaftsbereichen und einem auf quantitatives Wachstum fixierten Wirtschaftssystem aufzulösen. Die eigentlich anstehende Bereinigungskrise, die schwächere Marktteilnehmer ausscheiden lässt und so neuens Wachstum ermöglichen würde, will keine Volkswirtschaft bei sich haben. Insebsondere Länder, die im Wetbbewerb nicht mehr mithalten zu können glauebn, schützen ihre Industrie dann durch Zins- und Währungsmanipulation vor den notwendigen Pleiten/Deflation in der (unbewusten?) Hoffnung sie so in andere Länder verschieben zu können. Die relativ abgewitschafteten Amerikaner und Japaner haben das Spiel eröffnet.
Vor diesem Hintergrund sind auch die zunehmenden Spannungen in der Welt und das wachsen der Aggressivität (z.B. in der Ukraine) zu sehen. Damit erschliesst man sich entweder neue Einfluss-/Wachstumssphären oder erzeugt ebenfalls wachstumsfördernde Zerstöreung in einem Krieg - letztlich die totale Deflation, die wenn alle von diesem dümmlichen Stemmen gegen das Unvermeidliche entnervt genug sind, wohl nicht zu verhindern sein wird.