„Das war kein Riesensprung, aber besser als erwartet. Schön, dass der Aufstieg auf breiter Front kommt, bei der Lage und den Erwartungen. Die deutsche Konjunktur bekommt immer mehr Boden unter den Füßen. Das kräftige Wachstum im zweiten Quartal war allerdings ein Ausreißer – vor allem wegen des Wetters. Der Großhandel, der oft künftige Trends vorgibt, hat deutlich zugelegt. Das ist ein positives Zeichen. Wir haben eine robuste Entwicklung. Der Aufschwung wird sich fortsetzen, aber nicht mit überschäumenden Wachstumsraten.“
„Die erneute Verbesserung des Geschäftsklimas passt ins Bild. Die Konjunktur hat im zweiten Quartal überzeugt, eineinhalb Jahre Rezession in Europa sind erst einmal vorbei. Für Deutschland rechnen wir in diesem Jahr mit einem Realwachstum von 0,6 Prozent. 2014 dürfte es sich auf zwei Prozent beschleunigen – sofern sich Europa weiter aus der Rezession herausarbeiten kann. Dann werden sich auch die Unternehmensinvestitionen hierzulande beleben. Für die nachhaltige Überwindung der strukturellen deutschen Investitionsschwäche ist das trotz allem Optimismus aber noch zu wenig.“
„Die deutsche Wirtschaft gewinnt an Schwung. Der Anstieg des Konjunkturbarometers ergänzt die insgesamt soliden Wirtschaftsdaten der vergangenen Wochen. Die robuste deutsche Binnenwirtschaft und die besser als erwartete Lage in den angeschlagenen Ländern der Euro-Zone sind maßgebliche Treiber des verbesserten Ausblicks.
Die Konsequenzen der sich zuspitzenden Lage in Syrien sind im Ifo-Index noch nicht enthalten. Sollte es zu einem Militärschlag gegen das Assad-Regime kommen, dürfte die Unsicherheit im Unternehmerlager wieder wachsen. Darüber hinaus bleibt das internationale Umfeld in Anbetracht des schleppenden Welthandels anspruchsvoll. Für weitere signifikante Anstiege des Ifo-Indexes müssen nun außenwirtschaftliche Impulse hinzukommen. Zunächst aber gilt, dass das Wirtschaftswachstum im zweiten Halbjahr einen Gang höher schaltet. Ob es jedoch für eine noch höhere Dynamik im Jahr 2013 reicht, bleibt mit etlichen Fragezeichen versehen.“
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Hahahahahahahahahahahahaha !
Selten durch einen HB-kommentar so in Lachen ausgebrochen... danke Marco, du hast meinen Mittag
echt erhellt :-D :-D :-D
@Marco99
Diese Woche Pressemitteilung des Stadtkämmeres: Gewerbesteuer 2012 = 33 Mio. €. Planansatz für 2013 = 25 Mio. €, wurde aber jetzt auf 27 Mio. € erhöht. Man könnte jetzt von einer Erhöhung von 8 % gegenüber dem Planansatz sprechen (tolle Leistung), nach meiner Rechnung handelt es sich aber um ein Minus von 18,1 % gegenüber dem Vorjahr. Ach ja, in dem Zeitungsartikel wurde ein Kämmerer von einer anderen Stadt folgendermaßen zitiert: “Er verstehe nicht, dass die Wirtschaft “brummen” solle, aber die Gewerbesteuereinnahmen so stark rückläufig sind”. Tolle Stimmung.
Übrigens, in unserem Unternehmen (Metallverarbeitung) müssen wir im 1. Halbjahr 2013 einen Umsatzrückrang von rd. 20 % gegenüber dem Jahr 2012 verzeichnen. Hatte zur Folge, dass die Löhne und Gehälter ab März 2013 um 10 % reduziert worden sind.
Toller Wohlstand dank A.Merkel und W.Schäuble!!!???
In welcher Welt leben Sie bzw. welches “Kraut” rauchen Sie?
Was für dümmliche Kommentare hier geschrieben werden, wer halbwegs vernetzt ist (ich meine nicht an der Hartz4-Alkoholabgabestelle um die Ecke) weiß, dass es super läuft. Wenn keine Gefahr von außen droht (Finanzsystem) kann es so weitergehen
Der Rammbock ist in Sichtweite, einige Kommentatoren und Journalisten und mein nahes Umfeld sehen diesen auch.
Die Wirtschaft- und Politiker-"ELITEN" haben leider durch GIER,Unvermögen und private Vorteilnahme unser LAND und EUROPA gegen die Wand gefahren ! Nicht alle, aber zu viele!!!
Diese Entwicklung in D + EU/EURO wird noch gruselig werden, weil, es fehlt an Qualität und Moral bei den selbsternannten "ELITEN" !
Vor den Wahlen lügt sich gut! 3 Millionen Arbeitslose. Weitere Millionen in Maßnahmen ohne Arbeit. 10 Millionen mit Niedriglöhnen ohne Rentenaufbau!!! Das ist die Realität in unserem Land! Weg mit den Blockparteien, die alle Dreck am Stecken haben. Alternativ wählen: z.B. die AfD.
Dazu paßt:
Maschinenbauer leiden an Konjunktur
Im 1.Halbjahr führte die Schlüsselindustrie Maschinen und Anlagen im Wert von 73,5 Mrd.Euro aus. Das waren 3,2 % weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie der Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA)
in Frankfurt mitteilte.
ARD-Videotext vom 27.08.2013
Wahlkampf ist das Stichwort. Manager neigen nunmal eher zur CDU. Deshalb wird jetzt gute Stimmung suggeriert. Bin mal gespannt wie die Befragungen nach der Wahl aussehen.
Da sieht man mal wie weit weg Manager von dem realen Tagesgeschäft sind!
Es gibt nicht nur das berühmte Schönsaufen sondern, verstärkt in Firmenzentralen, das Schönreden.
Und so am Rande:
Messe Tendence Frankfurt - Ausstellerrückgang von ca. 30% in diesem Jahr klingt ja nicht gerade nach einer Aufhellung des 'Klimas'.
Hochstände des IFO Index waren schon immer ein Signal zum Aussteigen an den Börsen - die Profis haben sich längst eingedeckt. Im übrigen: Das Ende der Geldschwemme naht.