Arbeitsmarkt Umfrage: US-Privatwirtschaft schafft im November 534.000 neue Stellen

Der Stellenaufbau in den USA hat zuletzt an Schwung verloren.
Washington Der Stellenaufbau am US-Arbeitsmarkt hat sich im November mit etwas weniger Schwung als im Vormonat fortgesetzt. Unter dem Strich schuf die Privatwirtschaft 534.000 neue Stellen, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Personaldienstleisters ADP hervorgeht.
Von Reuters befragte Experten hatten mit 525.000 gerechnet. Im Oktober hatte es ein Stellenplus von revidiert 570.000 gegeben.
Für den am Freitag anstehenden offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für November erwarten von Reuters befragte Experten einen Anstieg der Stellenzahl außerhalb der Landwirtschaft um 550.000, nach einem Plus von 531.000 im Oktober.
Die US-Industrie legte trotz Störungen der globalen Lieferketten bei ihrem bereits hohen Wachstumstempo noch einen Zahn zu. Der Einkaufsmanagerindex stieg im November um 0,3 auf 61,1 Punkte, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Firmenumfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 61,0 Zähler gerechnet. Das Barometer signalisiert bei Werten über 50 Wachstum.
Im Zuge der Coronavirus-Pandemie sind weltweit die Lieferketten durcheinandergeraten. Die US-Industrie hatte zudem im Oktober weniger Aufträge erhalten. Das Volumen der eingegangenen Bestellungen für langlebige Gebrauchsgüter wie Flugzeuge und Maschinen verringerte sich im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent.
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