Ausbildung der VWL-Studenten Zweifel an der reinen Lehre

Plurale Ökonomik statt dominanter Neoklassik.
Quelle: picture alliance
Augsburg Als reformhungrige Studenten der Volkswirtschaftslehre (VWL) vor gut zwei Jahren in einem offenen Brief an den tonangebenden deutschen Ökonomenverband Verein für Socialpolitik (VfS) dagegen protestierten, dass in ihren Lehrbüchern immer noch das Gleiche stehe wie vor der Finanzkrise, da wurde ihnen beschieden, das sei nicht Sache des Vereins. Inzwischen scheint sich dort die Einstellung geändert zu haben. Die diesjährige Tagung des VfS, zu der rund 800 deutschsprachige Ökonomen nach Augsburg kommen dürften, startet am kommenden Sonntag mit einem Workshop zum Core-Projekt des Institute for New Economic Thinking (INET). Core ist die englische Abkürzung von „frei zugänglichen Lehrstoff-Ressourcen für Ökonomik“. Erstes Resultat ist ein unter Führung von Wendy Carlin und Samuel Bowles kollektiv erstelltes und kostenloses VWL-Einführungslehrbuch im E-Book-Format. INET wird finanziert vom Hedgefonds-Milliardär George Soros und weiteren Investor-Größen.
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