Der neue Handelskrieg Wie die USA und China die Weltwirtschaft gefährden
Die Veranstalter hatten nichts dem Zufall überlassen – zu viel steht auf dem Spiel. Das Geschäftsmodell der Bundesrepublik, meinen manche. Andere sagen, es ginge sogar um die Zukunft der Weltwirtschaft. Die Sitzordnung musste vom Bundesverband der Deutschen Industrie also sorgsam ausgewählt werden, als sich deutsche Unternehmer und amerikanische Kongressmitglieder zu ihrem traditionellen Lunch am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz im Bayerischen Hof trafen.
Klaus Rosenfeld, den Chef des Autozulieferers Schaeffler, fiel eine besondere Aufgabe zu: Er sollte das Gespräch mit Lindsey Graham führen, dem Anführer der US-Delegation.
Graham ist Republikaner, aber kein „Trumpist“, wie die Amerikaner inzwischen sagen. Einer, der für Appelle an die wirtschaftliche Vernunft empfänglich ist. Rosenfeld sollte die Stahlzölle ansprechen, die das Weiße Haus erheben will. Und die der Anfang eines globalen Wirtschaftskriegs werden könnten.
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