Der umstrittene Ökonomie-Superstar Die große Paul-Krugman-Show

Der amerikanische Star-Ökonom hält die Fäden in der Hand.
Düsseldorf Der Mann mit dem zerknitterten Jackett und der braunen Cordhose radelt gemächlich an den schwarzen Luxuslimousinen vorbei. Am pompösen Eingang der Berliner Luxusherberge „Hotel de Rome“ stoppt er, steigt von seinem schon etwas in die Jahre gekommenen Citybike und schließt es mit einem einfachen Zahlenschloss an ein Gitter. Langsam schlendert er durch das Foyer, um gleich vor ausgewählten Managern einen Vortrag über die Lage der Weltwirtschaft zu halten. Viele seiner Zuhörer haben sich mit Luxuskarossen vorfahren lassen.
Das ist die eine Seite des Weltökonomen und Wirtschaftsnobelpreisträgers, seine unscheinbare und unprätentiöse Facette.
Die andere Seite des legendären Kolumnisten der „New York Times“ und aktuell wirkungsmächtigsten Ökonomen: Wie der Papst verkündet er seine wirtschaftspolitischen Rezepte gegen Finanz- und Wirtschaftskrisen mit dem Anspruch der Unfehlbarkeit. Wer es wagt, an Krugmans Glaubenssätzen zu zweifeln, muss sich auf einen rhetorischen Bannstrahl gefasst machen.
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