Welche Staaten werden in 35 Jahren noch zu den führenden Wirtschaftsnationen der Welt gehören? Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) veröffentliche in ihrer Studie „The World in 2050“ unter anderem eine Top Ten der Volkswirtschaften. Für die Prognose gehen die PwC-Volkswirtschaftler von einem durchschnittlichen Wachstum der Weltwirtschaft von rund drei Prozent pro Jahr aus. Die Gewinner der Volkswirtschaften:
Quellen: dpa/ots
2014: 1,058 ; 2030: 2,566; 2050: 7,345 (BIP in Milliarden US-Dollar, gewichtet nach Kaufkraftparität in Dollar)
Erstaunlich optimistisch bewerten die Volkswirtschaftler die Aussichten unter anderem Krisenstaaten in Afrika. So werde Nigeria bis 2050 Deutschland überholen und auf Platz neun der stärksten Volkswirtschaften klettern. Nigeria, Vietnam und die Philippinen werden demnach mit durchschnittlich 4,5 bis 5 Prozent Wachstum die dynamischsten Wachstumsregionen der Welt sein.
2014: 2,143 ; 2030: 3,985 ; 2050: 8,014 (BIP in Milliarden US-Dollar, gewichtet nach Kaufkraftparität in Dollar)
Mexikos Wirtschaft ist derzeit im Wandel. 2020 wird das Land auf Platz neun klettern und 2050 Frankreich aus der Spitzengruppe verdrängen.
2014: 2,554 ; 2030: 5,486 ; 2050: 12,210 (BIP in Milliarden US-Dollar, gewichtet nach Kaufkraftparität in Dollar)
Indonesien dürfte bis 2050 von dauerhaft hohen Wachstumsraten und einer jungen Bevölkerung profitieren. 2030 wird die indonesische Wirtschaftsleistung doppelt so groß sein und schafft es 2050 laut der Studie auf Rang vier.
2014: 3,073 ; 2030: 4,996 ; 2050: 9,154 (BIP in Milliarden US-Dollar, gewichtet nach Kaufkraftparität in Dollar)
Brasiliens Wirtschaft wächst in den kommenden Jahren noch mehr. 2030 klettert das Land auf Rang sechs und bleibt auch 2050 in der Top Ten (Platz fünf).
2014: 7,277 ; 2030: 17,138 ; 2050: 42,205 (BIP in Milliarden US-Dollar, gewichtet nach Kaufkraftparität in Dollar)
Schon heute ist Indien als drittstärkste Volkswirtschaft etwa 50 Prozent leistungsstärker als das viertplatzierte Japan. Mit dauerhaft hohen Wachstumsraten und einer jungen Bevölkerung wird Indien bis 2050 zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt aufsteigen. Die Wirtschaftsleistung soll dann fast zweieinhalbmal so stark sein wie die Indonesiens.
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Diejenigen, welche die jüngste Entwicklung des Euro bisher vorbehaltlos bejubelt haben, sollten sich daran erinnern, daß die deutsche Wirtschaft über Jahrzehnte hinweg von der seinerzeitigen Stärke der D-Mark profitiert hat. Andere europäische Industriestaaten, wie etwa Italien und Frankreich, konnten dagegen nur kurzfristig von ihrer im Vergleich schwächeren Währung profitieren und haben im Gegensatz zur deutschen Industrie ihre Anstrengungen im Hinblick auf eine kontinuierliche Verbesserung der Produktivität vernachlässigt. Exportstärke und eine starke Währung stellen daher keine Gegensätze dar, sondern sind vielmehr die Voraussetzungen für eine gesunde Volkswirtschaft.
Arbeitslosigkeit in Spanien, Portugal und Griechenland soll sinken?
Wer prognostiziert denn sowas? Ernest & Young?
Das Gegenteil wird der Fall sein, da bin ich sicher.
Wie soll denn die Arbeitslosigkeit in Griechenland um 10%-Punkte FALLEN (das wäre ja richtig viel), wenn die Wirtschaft weiterhin so schrumpft, wie sie das tut.
Offenbar würfeln die EY-Jungs ihre Zahlen.