„Der Export läuft gut. Den Rekordwert sollte man aber nicht überbewerten. Positiv ist, dass es trotz Brexit, Trump und wirtschaftlicher Unsicherheit noch gut läuft. Aber es ist auch keine hochdynamische Entwicklung. Die Produktion verlief zum Jahresanfang insgesamt gut. Wir gehen davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um 0,6 Prozent gestiegen ist.“
„Nach den beiden guten Vormonaten bei der Produktion war dies ein Rückgang mit Ansage. Ohne die überraschend gute Bauproduktion wäre der Rückgang stärker ausgefallen. Das gute Quartalsergebnis spricht für merklichen Rückenwind für das BIP im ersten Quartal. Dieser wird im zweiten Quartal aber bereits wohl wieder nachlassen, da die Geopolitik und die hohe wirtschaftspolitische Unsicherheit einem nachhaltigen Industrieaufschwung weiter entgegen stehen.“
„Deutschland profitiert im Moment ganz deutlich von der Belebung der Weltkonjunktur. Und nach wie vor hat Deutschland anscheinend die richtigen Produkte wie Autos und Maschinen, die weltweit nachgefragt werden. Doch diese guten Zahlen werden den Druck auf Deutschland erhöhen, die hohen Handels- und Leistungsbilanzüberschüsse abzubauen. Nicht nur vom IWF, sondern auch aus Frankreich wird der Druck zunehmen. Steigende öffentliche Investitionen können aber das Problem allein nicht lösen. Mittelfristig bräuchten wir auf jeden Fall auch mehr Ausrüstungsinvestitionen. Nach unseren Berechnungen wird der Leitungsbilanzsaldo gemessen am BIP in diesem Jahr zurückgehen.“
„Insgesamt sollte die Industrieproduktion trotz des kleinen Rückgangs wieder ein Wachstumstreiber für die deutsche Wirtschaft geworden sein. Zudem gibt es verstärkt Hinweise darauf, dass die Industrieproduktion und die Investitionen zum Rest der Wirtschaft aufholen. Es ist aber noch zu früh, um das lang erwartete – und dann oft nicht eintretende – Anziehen der Investitionen zu feiern. Sollte dies aber kommen, dürfte sich die Konjunkturerholung in Deutschland einmal mehr ausweiten, obwohl Strukturreformen immer noch fehlen.“
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... oder: "wanns laaft, dann laafts..." :-)
Bei anstehenden Lohntarifverhandlungen sind viele Unternehmen fast pleite.
So wird gejammert.
Damit hat die Grün-Sozialistische Merkelregierung gar nichts zu tun.
Das ist reiner Zufall!