Gastbeitrag von Post-Chef Frank Appel Hoffnung für die Weltwirtschaft

Frank Appel ist Chef der Deutschen Post.
Quelle: dpa
Der Multilateralismus scheint angeschlagen. Das Gleiche gilt für die Handelsliberalisierung. Schon der bloße Vorschlag, dass die Welthandelsorganisation sinnvolle Fortschritte erbringen kann, stößt zunehmend auf Unglauben. Da der Nationalismus auf dem Vormarsch zu sein scheint, lohnt es, daran zu erinnern, dass es vor einigen Jahrzehnten vor allem Entwicklungsländer waren, die sich der Offenheit im Welthandel widersetzten. Stattdessen pochten sie auf nationale Lösungen. Es dauerte allerdings nicht lange, bis viele von ihnen erkannten, dass sie sich in eine Sackgasse manövriert hatten, und sie beschlossen, ihren Kurs zu ändern.
Nun, da die Rollen eher umgekehrt gelagert sind und es vornehmlich einige OECD-Länder sind, die nationale Wege verfolgen wollen, sind wir alle gut beraten, uns auf die wichtigste Lehre des 20. Jahrhunderts zurückzubesinnen. Der Nationalismus ist niemals der Weg zur Rettung.
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