Hans-Werner Sinn tritt als Ifo-Chef ab Abschied in der Hochkonjunktur
Sinn warnt vor einer Überschätzung der kurzfristigen Wachstumseffekte durch Flüchtlinge
Düsseldorf, Berlin Bekanntlich soll man gehen, wenn es am schönsten ist. Insofern scheint Hans-Werner Sinn alles richtig zu machen. Sein Ifo-Institut gilt heute, kurz vor seiner Pensionierung, als eine der ersten Adressen für Wirtschaftsforschung, die Konjunktur läuft, die Zahl der Arbeitslosen hat sich binnen eines Jahrzehnts fast halbiert – und Sinn ist bekannter denn je.
Am Mittwoch stellte „Deutschlands klügster Professor“, wie ihn der Boulevard betitelt, in Berlin das letzte Mal die Ifo-Konjunkturprognose vor. Für kommendes Jahr rechnet er mit einem leicht höheren Wirtschaftswachstum, ein Plus von 1,9 Prozent. Immerhin. Sinn wäre nicht Sinn, wenn er die positiven Nachrichten nicht mit Mahnungen garnieren würde. Die Euro-Krise ist nach seiner Ansicht noch nicht ausgestanden. Der Flüchtlingsansturm noch lange nicht bewältigt.
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