Haruhiko Kuroda im Interview „Bis jetzt hat die EZB Erfolg“

Haruhiko Kuroda, hier im Gespräch mit EZB-Präsident Mario Draghi, ist seit März 2013 japanischer Zentralbankchef.
Die Bank of Japan (BoJ) hält seit Jahren die Geldschleusen offen. Mittlerweile findet Notenbankchef Haruhiko Kuroda mit seinen Staatsanleihekäufen viele Nachahmer. Beim Treffen der G7-Finanzminister in Dresden ist der Japaner daher ein gefragter Mann.
Herr Kuroda, bei dem G7-Treffen in Dresden prallen zwei Weltsichten aufeinander: Bundefinanzminister Wolfgang Schäuble glaubt, dass Sparen der Wirtschaft hilft und eine lockere Geldpolitik auf Dauer Risiken bringt. Die USA und Japan sehen es genau umgekehrt. Lässt sich der Konflikt lösen?
Ich denke, dass die USA, die Euro-Zone und Japan jeweils die Finanz- und Geldpolitik machen, die für ihre Wirtschaftslage angemessen ist. Sicherlich gibt es auch Meinungsverschiedenheiten. Und ob Sie es mögen oder nicht: Die Euro-Zone – die ja Deutschland einschließt – betreibt derzeit auch Quantitative Easing (QE) ...
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