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IMK-Forscher Lieferengpässe machen Boom der deutschen Wirtschaft unwahrscheinlicher

Die weltweite wirtschaftliche Erholung sowie Transportprobleme haben zu Engpässen bei manchen Bauteilen, Vorleistungen und Rohstoffen geführt.
15.08.2021 - 12:09 Uhr Kommentieren
Blick in einen Verbindungsprozess (Aluminiumbonden) zwischen Elektronikträger und Halbleiter. Quelle: dpa
Produktion bei Continental

Blick in einen Verbindungsprozess (Aluminiumbonden) zwischen Elektronikträger und Halbleiter.

(Foto: dpa)

Berlin Die Aussichten auf einen sehr kräftigen Konjunkturaufschwung haben sich laut dem gewerkschaftsnahen IMK-Institut zuletzt etwas eingetrübt. Die Wahrscheinlichkeit eines Booms der deutschen Wirtschaft sei zuletzt auf 50 Prozent gesunken von gut 61 Prozent im Juli, wie aus dem Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hervorgeht, der Reuters am Sonntag vorlag.

Gleichzeitig habe das Risiko, dass im Zeitraum von August bis Ende Oktober eine neue Rezession beginnen könnte, auf niedrigem Niveau leicht zugenommen – von 7,2 auf 11,4 Prozent. Die IMK-Fachleute betonten aber: „Die Wachstumsampel für die deutsche Wirtschaft bleibt auf Grün.“

Grund für die leicht gedämpfte Prognose sei, dass die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe zuletzt etwas gesunken sei. Denn die weltweite wirtschaftliche Erholung sowie Transportprobleme hätten zu Engpässen bei manchen Bauteilen, Vorleistungen und Rohstoffen geführt. Zudem seien die Preise dafür deutlich anzogen.

Das IMK rechnet damit, dass sich die Situation bei den Vorleistungen im weiteren Jahresverlauf entspannen wird und sich das Wirtschaftswachstum im zweiten Halbjahr beschleunigt. Die aktuelle Bremswirkung sei aber 2021 nicht mehr vollständig wettzumachen.

„Die große Lücke zwischen Auftrags- und Produktionsentwicklung macht die hohe Abhängigkeit der Lieferketten von Produktionsstandorten außerhalb Europas deutlich“, erläuterte IMK-Konjunkturexperte Peter Hohlfeld. „Das größte Risiko für die Konjunktur ist der verlangsamte Impffortschritt und die um sich greifenden, hochansteckenden Corona-Virusvarianten.“

Mehr: Platz 41 unter 43 Ländern: Einst Nation der Gründer überwiegt in Deutschland heute die Angst vor dem Risiko.

  • rtr
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