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Premium Interview IfW-Präsident Stefan Kooths: „Der Euro ist für Deutschland nicht alternativlos“

Der neue Co-Chef des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) fordert eine Disziplinierung hochverschuldeter Staaten. Ansonsten befürchtet Kooths ein „Inflationsregime“.
30.12.2021 - 08:37 Uhr
„Ohne stabile Staatsfinanzen kommt die Geldpolitik immer wieder in die Lage, Dinge zu tun, die sie mit Blick auf die Währungsstabilität nicht tun sollte“, sagt der IfW-Forscher. Quelle: Imago Images
Stefan Kooths

„Ohne stabile Staatsfinanzen kommt die Geldpolitik immer wieder in die Lage, Dinge zu tun, die sie mit Blick auf die Währungsstabilität nicht tun sollte“, sagt der IfW-Forscher.

(Foto: Imago Images)

Berlin Erst seit Anfang Dezember ist Stefan Kooths einer von zwei Interimspräsidenten des einflussreichen Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW). Schon fordert der Ökonom die neue Bundesregierung zu einer rigorosen Maßnahme auf.

Die Regierung müsse klarmachen, „dass der Euro für Deutschland nicht alternativlos ist“, sagte Kooths im Interview mit dem Handelsblatt. Kooths befürchtet andernfalls deutliche Preissteigerungen und fundamentale Schäden für die europäische Wirtschaft.

Als Auslöser dafür sieht Kooths die schwindende Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank (EZB) aufgrund der hohen Staatsverschuldung vieler Euro-Länder. Die EZB setzt seit Jahren auf extrem niedrige Zinsen. „Ohne stabile Staatsfinanzen kommt die Geldpolitik immer wieder in die Lage, Dinge zu tun, die sie mit Blick auf die Währungsstabilität nicht tun sollte“, erklärte Kooths. So drohe das Abdriften in ein „Inflationsregime“. Die jüngsten Entscheidungen der EZB machten wenig Hoffnung auf Besserung.

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