Konjunktur Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone geht im Juli weiter zurück

Die Jugendarbeitslosigkeit im gemeinsamen Währungsraum ist vergleichsweise hoch.
Luxemburg Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in der Euro-Zone hat sich im Juli weiter verbessert. Die Arbeitslosenquote fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 7,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte.
Seit dem vergangenen Frühjahr erholt sich der Arbeitsmarkt in den Ländern mit der gemeinsamen Währung tendenziell vom Corona-Schock, wobei der Rückgang der Arbeitslosigkeit zunehmend an Tempo gewonnen hat. Allerdings wurde die Arbeitslosenquote für Juni leicht nach oben revidiert. Sie lag demnach bei 7,8 Prozent, nachdem zuvor nur 7,7 Prozent gemeldet worden waren.
In den 19 Ländern der Euro-Zone sind derzeit 12,33 Millionen Menschen arbeitslos. Im Monatsvergleich ging die Zahl um 350.000 zurück, im Jahresvergleich sank sie um 1,34 Millionen. In den 27 Ländern der EU war die Entwicklung ähnlich.
Nach wie vor ist aber die Jugendarbeitslosigkeit im gemeinsamen Währungsraum vergleichsweise hoch, auch wenn sich die Lage im Juli etwas gebessert hat. Wie Eurostat weiter mitteilte, waren im Juli 2,34 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos. Die Jugendarbeitslosenquote lag damit in der Euro-Zone bei 16,5 Prozent, nachdem sie im Juni noch bei 17,2 Prozent gelegen hatte.
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