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Konjunktur Holz, Metall und Energie: Stärkster Anstieg der Erzeugerpreise seit 1974

Die Wirtschaft erholt sich allmählich von der Coronakrise. Doch die Erholung ist auch mit Materialknappheit und Lieferengpässen verbunden – und führt so zu Preisanstiegen.
20.10.2021 - 08:38 Uhr 1 Kommentar
Besonders hoch waren die Preisanstiege bei Nadelschnittholz und bei Verpackungsmitteln aus Holz. Quelle: dpa
Holz

Besonders hoch waren die Preisanstiege bei Nadelschnittholz und bei Verpackungsmitteln aus Holz.

(Foto: dpa)

Wiesbaden Der Preisanstieg auf Herstellerebene in Deutschland hat sich beschleunigt. Im September erhöhten sich die Preise, die Hersteller für ihre Produkte erhalten, gegenüber dem Vorjahresmonat um 14,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.

Es war der höchste Anstieg binnen Jahresfrist seit Oktober 1974, als die Preise in der ersten Ölkrise um 14,5 Prozent stiegen. Im August des laufenden Jahres hatte die Steigerungsrate 12,0 Prozent und im Juli 10,4 Prozent betragen.

Hauptursache für die Entwicklung waren Preissprünge bei Energie, die im September im Durchschnitt um 32,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zulegten. Besonders deutlich verteuerte sich Erdgas (plus 58,9 Prozent).

Zugleich stiegen die Preise vieler Vorleistungsgüter wie Holz und Metalle kräftig. Hintergrund sind die hohe Nachfrage wegen der weltweiten Konjunkturerholung nach dem Corona-Schock und teils erhebliche Probleme im internationalen Warenhandel, die für Knappheiten sorgen.

Besonders hoch waren die Preisanstiege im September gegenüber dem Vorjahresmonat bei Nadelschnittholz (plus 117,9 Prozent), bei Verpackungsmitteln aus Holz (plus 92,5 Prozent), Sekundärrohstoffen (plus 87,2 Prozent) sowie Betonstahl in Stäben (plus 81,8 Prozent). Metalle waren im Durchschnitt insgesamt 35,5 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.

Mehr: OECD rechnet mit Halbierung des Wirtschaftswachstums bis 2060 – und wirbt für späteren Renteneintritt

  • dpa
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1 Kommentar zu "Konjunktur: Holz, Metall und Energie: Stärkster Anstieg der Erzeugerpreise seit 1974"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • ALLE Unternehmen verdienen sich dumm und dusselig.

    Der Leidtragende ist wieder der abhängig Beschäftigte. Und die "LINKE" waren und sind zu dumm, um daraus für sich Kapital (Wählerstimmen) zu schlagen.

    Frau Wagenknecht hatte Recht mit Ihrem letzten Buch.

    Und dies ist erstmal der Anfang. Jetzt rächen sich 16 Jahre Fr. Merkel und CDU.

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