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Konjunktur IMK-Institut: Wirtschaftswachstum wird Jobmarkt 2022 kräftig anschieben

Nach Einschätzung der Forscher dürfte die Zahl der Erwerbstätigen im nächsten Jahr um eine halbe Million zulegen. Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit gehen demnach deutlich zurück.
29.09.2021 - 09:41 Uhr Kommentieren
Der deutsche Arbeitsmarkt wird sich laut IMK-Institut 2022 kräftig von der Coronakrise erholen. Quelle: dpa
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Der deutsche Arbeitsmarkt wird sich laut IMK-Institut 2022 kräftig von der Coronakrise erholen.

(Foto: dpa)

Berlin Die anziehende Konjunktur in Deutschland wird laut IMK-Institut den Arbeitsmarkt vor allem 2022 kräftig anschieben. Nach einer Stagnation in diesem Jahr dürfte die Zahl der Erwerbstätigen dann um gut 500.000 steigen, teilten die gewerkschaftsnahen Ökonominnen und Ökonomen am Mittwoch mit. Zugleich dürfte die Zahl der Arbeitslosen im Jahresschnitt 2022 um 270.000 auf 2,43 Millionen fallen, nach einem Rückgang von rund 60.000 in diesem Jahr.

Auch die in der Coronakrise stark gestiegene Kurzarbeit werde von knapp 1,73 Millionen Beschäftigten in diesem Jahr auf 186.000 sinken. Damit verzögert sich die Erholung am Arbeitsmarkt etwa im Gleichschritt mit der gesamten Konjunktur. „Wir erleben einen Aufschwung mit angezogener Handbremse“, sagte IW-Direktor Sebastian Dullien.

Wie zuletzt schon andere Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen die Düsseldorfer damit, dass sich die erwartete Erholung von 2021 auf 2022 verschiebt. So kappte das IMK seine Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr kräftig von 4,5 auf 2,6 Prozent. Zugleich erhöhten sie ihre Schätzung für das nächste Jahr von 4,9 auf 5,1 Prozent.

Vor allem die Lieferengpässe bei wichtigen Industrieprodukten bremsten noch. „Deshalb hat das Wachstum in diesem Jahr deutlich weniger Schwung als im Sommer prognostiziert“, erläuterte Dullien. „Ein Teil davon verschiebt sich aber nach 2022, sodass im nächsten Jahr ein Rekordwachstum der deutschen Wirtschaft in Sicht ist.“

Das Plus von 5,1 Prozent wäre das größte seit der Wiedervereinigung. Den privaten Konsum sieht das IMK im nächsten Jahr mit plus 8,2 Prozent als entscheidenden Wachstumsimpuls – „auch von den Investitionen kommt ein kräftiger Beitrag“.

Mehr: Deutsche Importe verteuern sich so stark wie seit 1981 nicht mehr

  • rtr
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