Konjunktur in der Euro-Zone „Draghi wird sich wohl selbst auf die Schulter klopfen“
Berlin Börsianer blicken immer zuversichtlicher auf die Konjunktur im Euro-Raum. Das Stimmungsbarometer stieg im Juni um 1,0 auf 28,4 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Juli 2007, wie die Investmentberatung Sentix am Dienstag unter Berufung auf ihre Umfrage unter 953 Anlegern mitteilte. Die Lagebeurteilung der Befragten ist zugleich auf dem höchsten Niveau seit Januar 2008. „Die Konjunktur in der Euro-Zone gewinnt immer mehr an Fahrt. Da wird sich EZB-Chef Mario Draghi anlässlich der EZB-Sitzung wohl wieder selbst auf die Schulter klopfen“, sagte Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner.
Angesichts der aufgehellten Konjunkturperspektiven wird die Europäische Zentralbank (EZB) Experten zufolge am Donnerstag wohl einen kleinen Schritt hin zu einer geldpolitischen Wende wagen. Die Währungshüter dürften auf ihrem Ratstreffen in der estnischen Hauptstadt Tallinn wahrscheinlich die Risiken für das Wirtschaftswachstum als ausgeglichen bezeichnen - und damit zuversichtlicher auf die Konjunktur blicken.
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Ich habe für mein in Aktien investiertes Kapital in 2017 bis Ende Mai bereits eine Verzinsung von 6,7 % realisiert.
(Und das liegt nicht etwa an der guten Konjunkturentwicklung, sondern an der weltweiten Flucht aus Geldwerten in Sachwerte. So wird es immer schwerer, in Titel zu reinvestieren, die noch glaubhaftes Wachstum versprechen).