Streit um Rolle der Löhne für Euro-Krise Unerwartete Schützenhilfe

Waren die rot-grünen Sozialreformen Fluch oder Segen?
Frankfurt Lange waren die Fronten klar. Die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank (EZB), die Bundesregierung, der Sachverständigenrat und die Mehrheit der konservativen deutschen neoklassischen Ökonomen sahen die Hauptverantwortung für die sich hinziehende Euro-Krise darin, dass die Krisenländer über ihre Verhältnisse gelebt haben: Staatsausgaben und Löhne waren zu hoch.
Deshalb seien sie im Wettbewerb mit Ländern wie Deutschland immer weiter zurückgefallen und hätten immer größere Außenhandelsdefizite angesammelt. Nur Kürzungen bei Löhnen und Staatsausgaben könnten die Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellen und die Defizite schrumpfen lassen.
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