Studie vergleicht Asylzahlen in EU DIW warnt vor Folgen ungleicher Flüchtlingsverteilung

Geschlossene Grenzen wie hier zwischen Ungarn udn Kroatien verändern nur die Ströme der Flüchtlinge und unterbinden sie nicht.
Düsseldorf Europa sieht sich derzeit mit der größten Flüchtlingskrise seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs konfrontiert. Mit einer Bewältigung des Zustroms von Schutzsuchenden tun sich die EU-Länder aber erkennbar schwer. Dabei ist nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) eine Verständigung auf eine gleichmäßigere Verteilung der Flüchtlinge dringend erforderlich.
Eine Studie des Instituts, die dem Handelsblatt vorliegt, unterstreicht den Handlungsbedarf. Der DIW-Migrationsexperte Karl Brenke hat die Entwicklung der Asylsuche in der EU untersucht. Er stellt fest, dass Flüchtlinge sehr ungleich in der EU verteilt sind. Als Bezugsbasis für die Messung der Verteilung hat Brenke Einwohnerzahl und Wirtschaftsleistung der einzelnen Staaten herangezogen.
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