US-Arbeitsmarkt Zahl der Arbeitslosenanträge in USA sinkt stärker als gedacht

Experten prognostizieren einen Zuwachs von 700.000 Arbeitsstellen in den USA.
Washington Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist deutlicher gesunken als erwartet. Insgesamt stellten vergangene Woche 364.000 Amerikaner einen Antrag auf staatliche Stütze. In den sieben Tagen zuvor waren es 415.000, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang auf 390.000 gerechnet.
Für den am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht der US-Regierung erwarten Experten weitere Fortschritte beim Stellenaufbau: Sie prognostizieren einen Zuwachs von 700.000, wobei die Landwirtschaft außen vor bleibt.
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) will ihre Geldspritzen zur Linderung der Corona-Krise im Umfang von 120 Milliarden Dollar pro Monat so lange fortsetzen, bis spürbare weitere Fortschritte auf dem Weg zu Vollbeschäftigung und Preisstabilität erreicht sind.
Mehr: Die Verknappung des Faktors Arbeit ist für den flexiblen US-Markt eine Chance. Ein Kommentar.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.