Wirtschaftswachstum in China Peking will künftig qualitativer wachsen

Gegenwärtig ist China auf einem guten Weg, bis 2020 die geplante Verdoppelung des BIP und des Pro-Kopf-Einkommens vom Niveau 2010 aus zu erreichen.
Peking China will künftig zurückhaltender bei Vorgaben für das künftige Wirtschaftswachstum sein. Nach 2020 werde es keine Aussagen mehr geben, bis wann eine Verdoppelung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erreicht werden solle, sagte am Donnerstag Yang Weimin, Vizeminister in der Zentralen Führungsgruppe für Wirtschafts- und Finanzangelegenheiten. Der Regierung gehe es nicht mehr um den reinen Zuwachs, sondern um die Qualität des Wachstums.
Das markiert offenkundig einen Strategiewechsel in der langfristigen chinesischen Wirtschaftspolitik. Für die Politik könnte sich damit auch mehr Raum für Strukturreformen ergeben. Der Internationale Währungsfonds (IWF) und viele Volkswirte haben China immer wieder gedrängt, angesichts der schuldengetriebenen Stimulierungsprogramme auf reine Wachstumsziele zu verzichten und mehr auf produktive Investments zu setzen.
Gegenwärtig ist China auf einem guten Weg, bis 2020 die geplante Verdoppelung des BIP und des Pro-Kopf-Einkommens vom Niveau 2010 aus zu erreichen. Diese Entwicklung hat der Weltwirtschaft seit der Finanzkrise einen kräftigen Schub verliehen.
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