Studie zur Online-Enzyklopädie Wie objektiv ist Wikipedia wirklich?

Objektiv ist anders: Wikipedia-Artikel sind gespickt mit politischen Phrasen.
Düsseldorf Weniger als ein Jahrzehnt hat ausgereicht, um es zum größten Wissensspeicher der Menschheit zu machen: Rund 400 Millionen Menschen stöbern jeden Monat bei Wikipedia. Allein die 1,34 Millionen Artikel der deutschsprachigen Ausgabe würden ausgedruckt mindestens 700 Bücher mit je 1000 Seiten füllen. Das Brockhaus-Lexikon kommt in seiner aktuellen Ausgabe auf gerade mal 300.000 Artikel.
Doch die Mitmach-Enzyklopädie hat immer wieder mit dem Vorwurf zu kämpfen, anfällig für Manipulationen zu sein. Wie objektiv sind die Artikel, die jedermann verfassen und ändern kann und deren einzige Qualitätskontrolle die Aufsicht der Internetgemeinde ist?
Zwei US-Ökonomen sind dieser Frage wissenschaftlich auf den Grund gegangen. Shane Greenstein (Kellogg School of Management) und Feng Zhu (Marshall School of Business) haben untersucht, wie objektiv die Artikel über Politikthemen der US-Version des Online-Lexikons sind. Die Forscher stellen Wikipedia ein durchwachsenes Zeugnis aus: In den vergangenen Jahren habe die Neutralität zugenommen - bei rund 40 Prozent der Artikel fanden die Wissenschaftler aber Hinweise auf tendenziöse Darstellungen.
Um problematische Einträge zu identifizieren, nutzten sie eine bei Zeitungsanalysen gängige und akzeptierte Methode: Sie untersuchten, wie häufig Begriffe vorkommen, die eindeutig einem der beiden politischen Lager zuzuordnen sind. So sprechen zum Beispiel die Republikaner häufig von „illegal immigration“ - Demokraten nehmen die Wortkombination dagegen so gut wie nie in den Mund. „Genau andersherum ist es mit dem Begriff 'civil rights'“, erläutert Greenstein.
Die US-Forscher durchforsteten Anfang 2011 mehr als 70.000 Einträge auf die häufigsten Polit-Phrasen. In rund 28.000 Einträgen stießen sie auf mindestens eine problematische Floskel, in knapp vier Prozent der Fälle fanden sie gleich mehr als zehn der verdächtigen Schlüsselsätze.
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Manipulation von Wikipedia - leider kein Einzelfall sondern tägliche Realität.
Ich muss dem Artikel zustimmen. Es ist leider wirklich so, dass Wikipedia von Organisationen, Gruppen und auch Einzelpersonen manipuliert wird. Ein Beispiel dafür ist die Denunziation gegen die libertäre Zeitschrift "Eigentümlich Frei". Das EF-Magazin wird von einer großen Gruppe (Schwarm) linker Denunziatoren per Manipulation des Wikipedia-Eintrages in die "rechte Ecke" definiert. Das ganze hat wirklich orwellsche Ausmaße und ist sehr, sehr gefährlich.
Hier die Links zum Nachvollziehen:
http://www.ef-magazin.de/2012/11/26/3870-dokumentation-wikipedia-fuer-fortgeschrittene-gesinnungs-paparazzi-im-denunziantenstadl
http://eifrei.de/
http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kurz-und-schmerzhaft/henkel-trocken-pressefreiheit-unter-beschuss/7313250.html
Wikipedia wird unterwandert und manipuliert. Es ist nicht das objektive Medium als das es verkauft wird. Das ganze läuft subtil und schwer durchschaubar ab. Für mich ist Wikipedia tot!
Die österreichisch/schweizer/deutsche Wikipedia neutral? Gerade werden die letzten Intellektuellen herausgemobbt
Amberg hat sich zurückgezogen. Er war Administrator und über jedes menschliche Maß um Ausgleich bemüht. Das passt ins Bild: gegenwärtig werden nicht Personen der Mitte wie Amberg, sondern insbesondere Linksliberale und Intellektuelle aus der österreichisch/schweizer/deutschen Wikipedia gemobbt. Der Diderot-club, letztes Refugium linker bis liberaler Kritik wird von einem Aufgebot intoleranter, zum Teil Nazipositionen unterstützender Administratoren in einem Scherbengericht gegen die Wand gefahren. Burschenschafter-Artikel und Rechtsrock-Doku werden gehegt und gepflegt, Begriffe wie Polenfeldzug, Deutsch-Sowjetischer Krieg und andere Goebbelsbegriffe werden eifrig ausgebaut. Wer Kritik übt, und sei sie noch so verhalten, wird herausgemobbt. Zensur wird automatisch mittels Textfilter, Löschungen und Benutzersperren erzwungen. In der Foundation haben schlagende Studentenverbindungsanhänger aus Deutschland führende Positionen inne. Die österreichisch/schweizer/deutsche Wikipedia hat nichts mit Enzyklopädie im Sinne der Aufklärer Diderot und Voltaire zu tun. Mehr Infos unter
http://thomas7.bloggles.info/
Es wäre höchst beruhigend, wenn Wikipedia den Demokraten näher stünde, weil die Republikaner eben mit der Wissenschaft - siehe Evolution, Erderwärmung - auf dem Kriegsfuß stehen.
Es wäre höchst beruhigend, wenn Wikipedia den Demokraten näher stünde, weil die Republikaner eben mit der Wissenschaft - siehe Evolution, Erderwärmung - auf dem Kriegsfuß stehen.
Der deutsche Wikipedia-Ableger hat seine ganz eigenen Probleme: Unter den Aktivisten herrschen die Vereinsmeier, Rechthaber und Durchschnittlichen. Dieses Biotop bekämpft Außenseiter aktiv, statt sie nach ihrer Fachkompetenz zu beurteilen und ggf. passend zu unterstützen.
Ergebnis: Viele Artikel sind fachlich schlecht, können aber von einschlägigen Spezialisten nicht verbesert werden - die Verbesseungen werden rigoros gelöscht. Andere Artikel werden überhaupt nciht erst geschrieben, weil die Insider viel zu hohe Hürden aufbauen.
Dokumentation zu diesen Thesen? Siehe http://www.techwriter.de/thema/warumwik.htm
WIKIPEDIA - Das Hassobjekt aller Verlage und Zeitungen, weil kostenlos und (so weit das möglich ist) objektiv! Die Deutungshoheit der Mainstreammedien ist dahin!!!!
WIKIPEDIA - Das Hassobjekt aller Politiker und Pseudojournalisten, weil jedermann im Handumdrehen die bezahlten Fehlinformationen der Presse, der Lobbyisten, Medienagenturen und der Politik widerlegen kann!
Freie Informationen sind der Feind der Volksverdummung.
WIKIPEDIA - Das Hassobjekt aller Verlage und Zeitungen, weil kostenlos und (so weit das möglich ist) objektiv! Die Deutungshoheit der Mainstreammedien ist dahin!!!!
WIKIPEDIA - Das Hassobjekt aller Politiker und Pseudojournalisten, weil jedermann im Handumdrehen die bezahlten Fehlinformationen der Presse, der Lobbyisten, Medienagenturen und der Politik widerlegen kann!
Freie Informationen sind der Feind der Volksverdummung.
Ja, das geht in die richtige Richtung. Die Britannica ist sicher auch nicht "objektiv". Was auch immer das sein soll.
Tatasache ist: die weitere Verbreitung von "Qualitätswerkzeugen" hat auf die w. nivellierend gewirkt. Damit sind auch viele gute Detailinformationen entweder verschwunden (Wer ließt denn nun die 25 alten Versionen um wichtige, aber nicht total belegte Informationen [weil z.B.sie Informationsquelle = Site nicht mehr greifbar ist], die heute rausfallen, nachuzhalten?) oder in einer Flut von Riesenartikel oder Unterartikel in einer Informationsflut verdünnt.
Irgendwie ersäuft die W. da auch an ihrem eigenen Erfolg.
Weiterhin kommt hinzu: eine Enzyklopädie ist nunmal grundsätzlich aufklärend. Damit ist sie zu "linken", "liberalen" Positionen automatisch affin, während im Biblebelt mit dem Buch der Bücher ja per definitionem eine Universalenzyklopädie in jedem Hause vorhanden ist.
Wie gestern in Handelsblatt stand: rechts und doof sind eben stark korrelliert. Menschliche Ressourcen sind auf individueller Ebene endlich. Die Dummheit ist es nicht. Deshalb werden die vielen kleinen strukturellen Analphabeten eben mit der Zeit die W. nivellieren, während die Aktivisten der frühen Phasen so langsam die Lust verlieren immer wieder denselben Blödsinn zu korrigieren.
Das hört sich trübe an, ist aber auch wieder irgendwie tröstlich.
@ acidwater1
Genauso ist es !
Es wird Wikipedia ja auch mit"durchwachsen "bewertet , es gibt also ein sowohl als auch , das finden wir in jeden Allgemeinen Zeitung auch !
Wikipedia hat ein tolles Konzept,und ist auf Grund der Ständigen Veränderungsmöglichkeit immer auf dem neusten stand ,Ein Brockhaus hat diese Update-Funktion nicht .
Im Gegensatz zu Sachbüchern bzw. zu Lexika kann man Artikel bei Wiki unmittelbar kritisieren und Gegendarstellungen einbringen. Genau das dient dazu, die Sachlichkeit und die Objektivität zu verbessern.
Und wenn ein Thema ansich nicht eindeutig angehandelt werden kann, dann wird dies durch kontroverse Diskussionen eben auch deutlich.