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Kopierer Test 2025 • Die 9 besten Kopierer im Vergleich

Im Zeitalter der Digitalisierung bleibt der Kopierer ein unverzichtbares Werkzeug für effiziente Dokumentenverwaltung und -vervielfältigung. Unter der fachkundigen Leitung von Stefan Albrecht und in Kooperation mit dem Handelsblatt-Team wurden die Geräte in einem praxisnahen Büroumfeld unter Berücksichtigung von Kriterien wie Typ, Gewicht und Abmessungen eingehend geprüft. Unsere TÜV-zertifizierten Testverfahren garantieren eine unabhängige und objektive Bewertung, um Ihnen transparente und aktuelle Produktdaten für Ihre Kaufentscheidung an die Hand zu geben.

Was sind die besten Kopierer in 2025?

Empfehlung

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Lektor

Bernard Miletic

Inhaltsverzeichnis

Lektor

Bernard Miletic

Kopierer: Die Vergleichskriterien

  1. Drucktechnologie
  2. Druckgeschwindigkeit
  3. Druckqualität
  4. Netzwerkfähigkeit
  5. Scanfunktion
  6. Farbfähigkeit
  7. Papierkapazität
  8. Medienunterstützung
  9. Betriebskosten
  10. Preis-Leistungs-Verhältnis

Drucktechnologie

Kopierer
Brother DCPL3550CDW Farblaser-Multifunktionsgerät, LED-Technologie

Bei Multifunktionssystemen stehen zwei Drucktechnologien im Vordergrund: Tintenstrahldruck und Laserdruck. Kopierer mit Tintenstrahldruck-Technologie sind kostengünstiger und bieten eine höhere Farbgenauigkeit. Daher eignen sie sich für den Fotodruck besser als Geräte mit Laserdruck-Technologie. Zweitere bieten wiederum eine schnellere Druckgeschwindigkeit und niedrigere Druckkosten pro Seite.

Technologien im Vergleich

Laserdruck: Kopierer mit Laserdruck-Technologie arbeiten mittels eines Lasers, der ein Bild auf eine fotoempfindliche Trommel projiziert. Der Toner – ein feinkörniges Pulver – haftet an den aufgeladenen Stellen der Trommel, wird danach auf das Papier transferiert und dort fixiert.

Um den Toner auf der Trommel haften zu lassen, wird in der Regel eine Kombination aus elektrostatischer Anziehungskraft und Wärme angewendet. Zunächst wird die Trommel elektrisch geladen, entweder positiv oder negativ, je nach dem gewünschten Druckbild. Der Toner, der eine entgegengesetzte Ladung aufweist, wird dann elektrostatisch angezogen und haftet an den geladenen Bereichen. Anschließend wird die Tonerschicht durch Wärme und Druck auf das Papier übertragen. Auf diese Weise wird das Druckbild erzeugt. Dieser Prozess wird auch als „elektrofotografisches Verfahren“ bezeichnet.

Damit dieses Wirkprinzip funktioniert, ist die Trommel in einem Laserdrucker mit organischem oder anorganischem Material beschichtet, welches in der Lage ist, elektrische Ladungen zu speichern und wieder freizugeben. Eine häufig verwendete Art von Trommelmaterial ist eine Schicht aus amorphem Silizium. Diese Materialien ermöglichen eine effektive Belichtung durch den Laserstrahl und die Übertragung des Toners auf das Papier während des Druckprozesses.

Kopierer
Canon Multifunktionsdrucker PIXMA Tintenstrahldrucker

Silizium ist besser bekannt in Form von Siliziumdioxid, also Quarz. Dieses Mineral besitzt piezoelektrische Eigenschaften, die sich in unterschiedlichen Technologien zunutze gemacht werden. Quarz ist eine kristalline Form von Siliziumdioxid und eines der häufigsten Mineralien auf der Erde. Es wird in vielen Anwendungen eingesetzt, einschließlich der Herstellung von Glas, Elektronik und Halbleitern.

Kopierer mit Laserdruck-Technologie zeichnen sich durch ihre bemerkenswerte Geschwindigkeit und eine üppige Druckkapazität aus. Dies prädestiniert sie für Arbeitsumgebungen mit hohen Druckaufkommen. Obwohl sie auch die Möglichkeit bieten, Grafiken und Bilder in guter Qualität farbig auszudrucken, erreichen sie dabei kaum die Leuchtkraft eines Tintenstrahldruckers.

Bei der Anschaffung eines Kopierers mit Laserdruck-Technologie muss zwar mit höheren Kosten gerechnet werden als bei einem Kopierer mit Tintenstrahldruck-Technologie, jedoch sind die Betriebskosten im Vergleich dazu signifikant geringer.

Eine weitere Entscheidung, die beim Erwerb eines Multifunktionslaserdruckers ansteht, betrifft die Wahl zwischen einem monochromen oder einem farbfähigen Modell. Für einen zügigen und kosteneffizienten Druck empfiehlt sich ein Kopierer mit integriertem monochromen Laserdrucker. Soll hingegen der Fokus auf dem Farbdruck liegen, ist der Kopierer mit Farblaserdruck-Technologie die bessere Wahl.

Kopierer
Epson WorkForce WF-7310DTW Business Tintenstrahldrucker, druckt bis DIN A3+

Tintenstrahldruck: Bei der Tintenstrahltechnologie werden winzige Tintentropfen auf das Papier gespritzt, um auf diese Weise ein Bild zu generieren. Diese Technologie kann eine beachtliche Druckqualität erzielen, insbesondere in Bezug auf Fotografien und grafische Darstellungen. Allerdings sind diese Art von Kopierern langsamer in ihrer Ausführung und weisen höhere Betriebskosten auf. Das ist vor allem auf die Tintenpreise zurückzuführen. Zur Bewältigung umfangreicher Druckaufgaben sind Tintenstrahl-Kopierer nicht ideal. Dennoch sind Tintenstrahl-Kopierer in der Anschaffung kostengünstiger als Laserdruck-Kopierer.

Aufgrund ihres Preises und der exzellenten Druckqualität sind Kopierer mit Tintenstrahltechnologie bei privaten Nutzern sehr gefragt.

In geschäftlichen Kontexten werden hingegen vornehmlich Kopierer mit Laserdruck Technologie verwendet.

Sonderformen: Neben den bekannten zwei Technologien gibt es drei Sonderformen, die in Kopierern vorkommen können. Dazu gehört die LED-Technologie, eine Sonderform der Laser-Technologie, die anstelle des Lasers mit einer Light Emitting Diode (LED) arbeitet. Ein Beispiel für einen Kopierer, der mit LED-Technologie arbeitet, ist der OKI MC573dn. Die von Ricoh eingeführte Gel-Technologie ist eine Sonderform des Tintenstrahldruckers. Sie verwendet eine Art von Tinte, die halbfest ist und weder tropfen noch verschmieren kann. Ein Beispiel für einen Kopierer, der mit Gel-Technologie arbeitet, ist der Ricoh SG 3110DN. Und die von Xerox entwickelte Solid Ink-Technologie, ebenfalls eine Sonderform der Tintenstrahltechnologie, welche feste Tintenblöcke anstelle von Pulver- oder Flüssig-Tinten verwendet. Ein Beispiel für einen Kopierer, der mit der Solid Ink Technologie arbeitet, ist der Xerox ColorQube 8580.

Druckgeschwindigkeit

In Szenarien mit einem hohen Druckaufkommen gewinnt die Druckgeschwindigkeit an Relevanz. Bei Kopierern ist die Druckgeschwindigkeit daher ein wesentlicher Leistungsfaktor. Sie ist oft ausschlaggebend dafür, dass die Entscheidung auf ein bestimmtes Modell fällt.

Druckgeschwindigkeiten im Vergleich

Kopierer
Kyocera Ecosys M3860idnf, 60 ppm

Die Druckgeschwindigkeit wird in Seiten pro Minute (ppm) angegeben.

Laser-Kopierer: Im Durchschnitt haben Laser-Kopierer eine Druckgeschwindigkeit von rund 30 ppm. Hochgeschwindigkeitsmodelle erreichen etwa 40 ppm.

Im privaten Bereich sind Kopierer mit einer Druckgeschwindigkeit von 20 ppm in der Regel völlig ausreichend.

In Büros mit umfangreichem Druckaufkommen ist eine hohe Druckgeschwindigkeit vorteilhaft. Laserdrucker, die oft hohe Druckgeschwindigkeiten von 40 ppm und mehr bieten, können hier vorteilhaft sein. Zur Bewältigung des täglichen Druckaufkommens in Büros sind in der Regel Geschwindigkeiten von 40 ppm ausreichend.

Tinten-Kopierer: Kopierer, die mit Tintenstrahl-Technik ausgestattet sind, bewältigen eine durchschnittliche Druckgeschwindigkeit von etwa 15 bis 20 ppm. Fortgeschrittene Modelle können Geschwindigkeiten bis zu 30 ppm erreichen.

Im Heimgebrauch erfüllen Tinten-Kopierer, die Druckgeschwindigkeiten von etwa 10 bis 15 ppm aufweisen, meist die Anforderungen.

Organisationen, die hochwertige Kopien, wie zum Beispiel Kunstdrucke, anfertigen, arbeiten typischerweise im Bereich von 1 bis 10 ppm. In solchen Fällen kommt es in erster Linie auf die Qualität, eine präzise Wiedergabe von Farben, Details und Texturen, und nicht auf die Geschwindigkeit an. Je hochwertiger der Druck, desto länger die Druckzeit.

Druckgeschwindigkeit im Test

Kopierer
Xerox WorkCentre 3655, 45 PPM, Fassungsvermögen 2350 Blatt, für 9999 Kopien

Experten setzen auf eine Kombination aus professionellen Testverfahren und modernster Messtechnik, um die Leistung von Reprografiegeräten zu bewerten. Die Prüfprozesse sind umfassend und detailliert, um eine faire und genaue Bewertung der Geräte zu gewährleisten.

An erster Stelle des Kopierer-Tests steht die sorgfältige Auswahl eines repräsentativen Dokuments, das einen hohen Grad an Komplexität aufweist. Dies dient dazu, die Performance der Kopiermaschine unter realen Bedingungen zu testen. Bei dieser Auswahl sind neben der Schriftgröße und dem Schrifttyp auch die Menge und Verteilung von Farbe, Text und Bild auf dem Dokument wichtige Kriterien.

Eines dieser Messgeräte, das zur Analyse der Druckgeschwindigkeit von Kopierern eingesetzt wird, ist das ImageXpert JetXpert Print Quality Analysis System von ImageXpert Inc.. Das Dokument wird dazu auf dem Multifunktionsgerät platziert und der Scanvorgang gestartet. Das Messgerät erfasst die Zeit, die das Gerät benötigt, um das Dokument vollständig zu scannen und zu drucken.

Druckqualität

In einem Multifunktionsgerät ist der Kopierer in der Regel über den im Gerät integrierten Drucker implementiert. Der Kopierer verwendet also den gleichen Druckmechanismus wie der Drucker, um Dokumente zu kopieren – es handelt sich um ein und dasselbe Gerät. Der Unterschied besteht darin, dass beim Kopieren ein vorhandenes Dokument als Vorlage verwendet wird, während beim Drucken Dateien von einem Computer gedruckt werden.

Druckqualitäten im Vergleich

Kopierer
Ricoh C200W, 2400 x 600 dpi, bis zu 24 Seiten/Min.

Die Druckauflösung wird üblicherweise in Dots per Inch (dpi) angegeben. Diese Leistungszahl gibt die Dichte der Druckpunkte an, die sich auf einem Zoll Papieroberfläche befinden. In den meisten Produktbeschreibungen werden dabei nicht eine, sondern zwei dpi-Werte genannt. „1200 x 2400 dpi“ heißt zum Beispiel, dass der Drucker über eine horizontale Auflösung von max. 1200 dpi und eine vertikale Auflösung von max. 2400 dpi verfügt. Üblicherweise steht die horizontale Auflösung an erster und die vertikale an zweiter Stelle. Die horizontale Auflösung spiegelt dabei den wichtigeren Wert wider.

Laser-Kopierer: Im privaten Bereich werden häufig Kopierer mit einer Standardauflösung von etwa 600 dpi für ausreichend erachtet.

Bei hohen Anforderungen an die Bildschärfe tendieren viele Unternehmen zu MFDs mit einer Mindestauflösung von 1200 dpi.

Überall dort, wo es um eine besonders hohe Bildschärfe geht, wird der Einsatz von Tintenstrahldruckern bevorzugt.

Tinten-Kopierer: Tintenstrahl-Kopierer verfügen in der Regel über eine Standardauflösung von 1200 dpi.

Im Home-Office oder im privaten Bereich sind häufig Tinten-Kopierer mit einer Auflösung von 1200 dpi anzutreffen. Diese Auflösung liefert bei Texten und einfachen Grafiken sehr gute Ergebnisse und ist für den normalen Hausgebrauch mehr als ausreichend.
Kopierer
HP OFFICEJET PRO 8025E AIO, Tintenstrahl, 10 ppm Farbe, 20 ppm S/W

Bei Werbeagenturen und Druckdienstleistern sind Auflösungen von 2400 dpi und mehr keine Seltenheit. Diese hohe Auflösung ermöglicht eine sehr detailgetreue und qualitativ hochwertige Wiedergabe von Farbbildern und feinen Details.

Einige hochspezialisierte Tintenstrahldrucker, insbesondere solche, die für den professionellen Foto- und Grafikdruck entwickelt wurden, können Druckauflösungen von bis zu 4800 dpi oder sogar 9600 dpi erreichen. Diese sehr hohen Auflösungen ermöglichen extrem detailreiche und scharfe Drucke mit sehr feinen Farbübergängen und hoher Farbgenauigkeit. Der Druck mit sehr hohen Auflösungen dauert in der Regel länger und verbraucht mehr Tinte.

Druckauflösung im Test

Kopierer
HP OfficeJet Pro 7740 4800 x 1200 dpi

Experten verlassen sich bei einem Kopierer-Test und der Analyse der Druckauflösung auf spezialisierte Werkzeuge wie das ImageXpert JetXpert Print Quality Analysis System von ImageXpert Inc..
In der Testphase wird zunächst eine sogenannte „Druckqualitäts-Referenzseite“ erstellt, die eine Vielfalt an Farben, Formen und Details aufweist. Mit Hilfe des Messgeräts wird ein hochauflösender digitaler Scan dieser Seite erstellt. Spezialisierte Algorithmen analysieren das Druckbild und ermöglichen eine präzise Messung der Druckauflösung. Auf dieser Basis nehmen Experten eine fundierte Beurteilung der Druckqualität vor.

Netzwerkfähigkeit

Die wichtigsten Netzwerkanbindungen für Kopierer und Multifunktionsgeräte sind WLAN (Wireless Local Area Network), Ethernet (LAN) und Wi-Fi Direct. Ethernet ermöglicht eine verkabelte Verbindung, WLAN und Wi-Fi Direct stellen hingegen drahtlose Verbindungen bereit. Vor dem Kauf eines Kopierers sollte immer die Kompatibilität des Geräts mit dem vorhandenen Netzwerk überprüft werden.

Netzwerkfähigkeiten im Vergleich

Kopierer
Brother DCPL3550CDW Farblaser, WLAN

WLAN: WLAN ist eine weitverbreitete Netzwerktechnologie. Sie ermöglicht eine kabellose Verbindung zwischen dem Kopierer und dem hauseigenen Netzwerk. Eine WLAN-Verbindung bietet ein hohes Maß an Flexibilität, da Geräte innerhalb der Reichweite des Netzwerks frei bewegt werden können.

Der aktuelle WLAN-Standard ist WiFi 6 (IEEE 802.11ax). Im Jahr 2024 soll WiFi 7 als neuer Standard eingeführt werden.

Bluetooth: Bluetooth wird oft verwendet, um Kopierer drahtlos mit mobilen Geräten zu verbinden. Eine Bluetooth-Verbindung bietet ebenfalls eine hohe Flexibilität, ist jedoch in ihrer Reichweite mehr beschränkt als WLAN. Da Bluetooth jedoch in der Regel zum Koppeln von Geräten mit dem Smartphone oder Tablet verwendet wird, spielt die Reichweite nur eine untergeordnete Rolle. Überall dort, wo das Smartphone ist, kann auch der Kopierer verwendet werden.

Der aktuelle Bluetooth-Standard ist Bluetooth 5.3. Im Jahr 2023 könnte der neue Standard 6 auf den Markt kommen.

Kopierer
Xerox WorkCentre 6515DNI, Duplex, Wi-Fi

Ethernet: Ethernet bietet eine stabile, verkabelte Verbindung. Dieser Anschluss erfordert ein physisches Kabel und einen freien Ethernet-Port. Ethernet hat verschiedene Standards, wie z.B. 10Base-T, 100Base-T, 1000Base-T und 10GBase-T, die jeweils unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten bieten.

Der aktuelle Standard ist 400G Ethernet, welcher mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 400 Gbit/s arbeitet.

Wi-Fi Direct: Wi-Fi Direct ermöglicht die kabellose Kommunikation zwischen Geräten ohne die Notwendigkeit eines Routers. Es bietet ein Mehr an Datenschutz, da die Verbindung direkt zwischen den Geräten aufgebaut wird. Dies erschwert auch potenziellen Angreifern den Zugriff. Wi-Fi Direct ist besonders attraktiv für Benutzer, die sichere lokale Verbindungen bevorzugen.

Der aktuelle Wi-Fi Direct-Standard ist Wi-Fi 7 (IEEE 802.11be). Im Jahr 2024 wird der neue Standard Wi-Fi 8 veröffentlicht.

Um den unterschiedlichen Anforderungen der Benutzer gerecht zu werden, bieten hochwertige Kopierer oft mehrere Auswahlmöglichkeiten zur Netzwerkverbindung.

Scanfunktion

Multifunktionsgeräte können nicht nur kopieren und drucken, sondern auch faxen und scannen.

Scanfunktionen im Vergleich

Kopierer
Epson EcoTank ET-3850 3-in-1 Tinten-Multifunktionsgerät, Kopierer, Scanner, Drucker

Multifunktionsgeräte verfügen oft über einen integrierten Flachbettscanner sowie eine automatische Dokumentenzufuhr (ADF). ADF erweist sich vor allem bei der Handhabung mehrerer einzelner Seiten und Stapel als besonders nützlich. Der Flachbettscanner eignet sich für das Scannen von Büchern und anderen Materialien, die nicht durch den Dokumenteneinzug geführt werden können.

Um die Leistungsfähigkeit des eingebauten Scanners in einem Kopierer zu beurteilen, dient die Scanauflösung als aussagekräftiger Indikator. Angegeben wird diese, wie auch die Druck- und Kopierauflösung, in dpi (Dots per Inch).

Während die Druck- und Kopierauflösung eines Multifunktionsdruckers identisch ist, weist die Scanauflösung einen eigenen, von der Druckauflösung unabhängigen Wert auf.

Durchschnittlich beträgt die Scanauflösung eines Standard-Scanners etwa 600 dpi, Werte ab 1200 dpi weisen auf einen hochleistungsfähigen Scanner hin.

Für den privaten Einsatz ist eine Scanauflösung von 600 dpi meist vollkommen ausreichend.

In Berufsfeldern, in denen hochauflösende Scans von Dokumenten erforderlich sind, sind Scanner mit einer Auflösung von 2400 dpi empfehlenswert.

Farbfähigkeit

Die Farbfähigkeiten sind ein zentrales Kriterium bei der Auswahl eines Kopierers. Steht die Geschwindigkeit im Vordergrund, sollte die Entscheidung eher auf einen Schwarz-Weiß-Kopierer fallen. Steht die Druckqualität im Vordergrund, ist der Farbkopierer das Gerät der Wahl.

Farbfähigkeiten im Vergleich

Kopierer
Xerox WorkCentre 3655, 45 PPM, Fassungsvermögen 2350 Blatt, für 9999 Kopien, monochrom

S/W-Kopierer: Monochrome Laser-Kopierer bieten oftmals Vorteile in Sachen Geschwindigkeit und Betriebskosten. Der Tonerverbrauch ist in der Regel niedriger als bei Farbgeräten. Daher sind sie für Anwendungen, bei denen vorwiegend Textdokumente oder einfache Grafiken gedruckt werden, die bevorzugte Wahl.

Farbkopierer: Tinten-Kopierer haben den Vorteil, dass sie eine höhere Farbpräzision und feinere Details bieten können. Dies macht sie zur idealen Lösung für Anwendungen, die hochwertige Farbdrucke erfordern, wie zum Beispiel Fotodruck oder die Erstellung von Marketingmaterialien.

Medienunterstützung

Die Fähigkeit, verschiedene Medienarten zu bedrucken, erweitert die Nutzbarkeit von Kopiergeräten.

Medienunterstützungen im Vergleich

Klassische Kopiermaschinen sind in der Regel mit Standard-Papierformaten wie DIN A4 kompatibel, decken aber oftmals auch andere Formate ab. Es ist üblich, dass sie eine Vielzahl von Standardgrößen handhaben können, einschließlich DIN A3, DIN A5, DIN A6, Legal, Letter und Executive, um nur einige zu nennen.

Über die Nutzung von Normalpapier hinaus ermöglichen viele Kopiergeräte das Bedrucken weiterer Medientypen. Dazu zählen Fotopapier, Kartenpapier, Etiketten und Umschläge. Es gibt auch spezialisierte Modelle auf dem Markt, die in der Lage sind, unkonventionelle Medien wie CD/DVDs, Transparentfolien oder sogar Vinyl zu bedrucken.

Papierkapazität

Ein wesentliches Charakteristikum von Kopiergeräten stellt ihre Fähigkeit dar, eine gewisse Menge an Papier zu fassen. Eine hohe Aufnahmekapazität begünstigt die Effizienz.

Papierkapazitäten im Vergleich

Kopiergeräte kompakter Bauweise bieten in der Regel eine Kapazität zur Papieraufnahme, die sich bei rund 250 Blatt bewegt. Modelle größerer Dimensionen weisen hingegen eine erweiterte Kapazität zur Papieraufnahme auf, die oft 500 Blatt und mehr aufnehmen kann.

Für die Nutzung im Home-Office mag ein kompakter Kopierer mit einer Kapazität zur Papieraufnahme von etwa 150 bis 250 Blatt adäquat sein.

Mindestsystemanforderungen

HP OfficeJet Pro 7740 A3-Multifunktionsdrucker , 500 Blatt

Für eine uneingeschränkte Bedienbarkeit muss der Kopierer zu den gegebenen Systemanforderungen des Computers passen. Eine gründliche Übereinstimmungsprüfung vor dem Kauf ist daher sinnvoll. Dies stellt sicher, dass die Hardware zusammenpasst.

Mindestsystemanforderungen im Vergleich

Die Mehrheit der Kopiergeräte ist mit den Betriebssystemen Windows oder MacOS kompatibel und verlangt mindestens 1 GB Arbeitsspeicher (RAM). Einige Modelle sind zudem für den Einsatz mit Linux geeignet.

Fortgeschrittene Multifunktionssysteme stellen möglicherweise höhere Anforderungen an die Systemkonfiguration, darunter beispielsweise einen leistungsfähigeren Prozessor oder einen größeren Arbeitsspeicher.

Betriebskosten

Der Technologieeinsatz bei einem Kopiergerät hat einen erheblichen Einfluss auf die entstehenden Betriebskosten. Toner für den Laserdrucker ist günstiger als Tinte für den Tintenstrahldrucker.

Betriebskosten im Vergleich

Aufwand für Toner

Kopierer
Epson EcoTank ET-8550 Tinte, Fotodruck, Duplex, WiFi, Ethernet

Die Aufwendungen für Toner bei Laser-Kopierern liegen durchschnittlich zwischen 2 und 6 Cent pro Seite. Bei sporadischer Nutzung können die jährlichen Betriebskosten etwa bei rund 100 Euro liegen.

Im gewerblichen Kontext sind die Betriebskosten aufgrund des höheren Druckvolumens häufig höher. Dies kann Auswirkungen auf das Gesamtbudget haben. Bei gewerblicher Nutzung liegen die Kosten pro Seite für Toner bei Multifunktionslaserdruckern im Durchschnitt zwischen 1 und 5 Cent. Die jährlichen Betriebskosten für Multifunktionslaserdrucker können rund 500 Euro betragen.

Ausgaben für Tintenkartuschen

Im privaten Bereich belaufen sich die Betriebskosten für Tintenstrahldrucker auf durchschnittlich etwa 4 bis 12 Cent pro Seite.

In Anbetracht des geringeren Druckvolumens in privaten Haushalten summieren sich die jährlichen Betriebskosten auf etwa 100 Euro.

In gewerblichen Anwendungen variieren die Kosten pro Seite bei einem Tintenstrahl-Kopierer zwischen 3 und 10 Cent. Bei intensiver Nutzung können die jährlichen Betriebskosten bis auf 1000 Euro ansteigen.

Kompatible oder wiederbefüllte Toner bzw. Patronen können eine ökonomische Alternative darstellen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Das Preis-Leistungs-Verhältnis entscheidet, ob die angebotenen Funktionen und Leistungen eines Kopierers im Vergleich zu seinem Preis angemessen sind.

Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich

Kopierer
Epson Expression Premium XP-7100 WiFi, Ethernet, Duplex-ADF, CD und DVD-Druck

Die Anschaffungskosten eines Kopierers variieren, abhängig von der Art der verwendeten Technologie. Im Allgemeinen sind Laserdrucker in der Anschaffung teurer als Tintenstrahldrucker.
Doch trotz höherer initialer Kosten bieten Laserdrucker auf lange Sicht Vorteile. Diese schlagen sich in einem geringeren Preis pro Seite und einer höheren Lebensdauer der Geräte nieder.

Tintenstrahldrucker sind in der Anschaffung günstiger, dafür sind die Kosten für Tinte höher.

Ein durchschnittlicher Laser-Kopierer für den privaten Gebrauch oder das Home-Office kann in einem Preisbereich von 100 bis 400 Euro liegen. Im Vergleich dazu sind Tintenstrahldrucker oft günstiger in der Anschaffung, mit Preisen, die typischerweise im Bereich von 50 bis 200 Euro für ein durchschnittliches Modell liegen.

Privatpersonen greifen trotz der höheren Betriebskosten tendenziell öfter zu Tintenstrahldruckern.

Hochwertige Laserdrucker für Unternehmensumgebungen kosten oft mehrere tausend Euro, je nach den spezifischen Funktionen und Kapazitäten des Geräts. Ein für das Großraumbüro geeignetes Gerät ist ab rund 350 Euro zu haben.

Bekannte Kopierer-Marken

Oki

Die Experten für Drucklösungen, Oki, sind ein japanisches Unternehmen, das weltweit einen hohen Bekanntheitsgrad genießt. Oki bietet eine breite Palette von Produkten an, darunter Drucker und Kopierer, sowie dazugehöriges Zubehör wie Toner und Trommeln. Oki hat seinen Hauptsitz in Tokio, Japan und betreibt Produktionsstätten sowohl in Japan als auch international. Oki ist bekannt dafür, viele seiner Drucker und Kopierer mit LED-Technologie auszustatten.

Ricoh

Ricoh ist ein global operierendes Technologieunternehmen aus Japan, das sich auf Büromaschinen, einschließlich Kopierer und Multifunktionsdrucker, spezialisiert hat. Das Portfolio von Ricoh umfasst neben Kopierern und Druckern auch Dienstleistungen im Bereich Dokumentenmanagement, IT-Dienstleistungen, Produktionsdruck, industrielle Drucklösungen und Netzwerkmanagement. Ricoh betreibt Produktionsstätten auf der ganzen Welt, darunter in Asien, Europa und Amerika. Ricoh ist bekannt dafür, Drucker und Kopierer mit seiner eigens entwickelten Gel-Technologie auszustatten.

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Kopierer “Made in Europe”

Xerox

Der US-amerikanische Hersteller Xerox betreibt Produktionsstätten in verschiedenen europäischen Ländern, darunter etwa in Großbritannien, in den Niederlanden und in Frankreich. Das Unternehmen stellt Produkte für die Bereiche Dokumentenmanagement und Drucktechnologie her. Dazu gehören Multifunktionsdrucker, Kopierer, Scanner, Drucksysteme, digitale Produktionsdrucker, Softwarelösungen für das Dokumentenmanagement und Workflow-Tools. Xerox ist bekannt dafür, Kopierer mit Solid-Ink-Technologie anzubieten.

Kopierer “Made in Germany”

Triumph Adler

Das in Nürnberg ansässige Unternehmen Triumph Adler ist für die Herstellung einer Vielzahl von Bürogeräten, einschließlich Kopierer, bekannt. Die Produktionsstätten von Triumph Adler befinden sich in Deutschland, und ihr Produktangebot umfasst eine breite Palette von Druckern, darunter Multifunktionsgeräte und Kopierer.

Develop

Develop ist ein Unternehmen mit Sitz in Langenhagen, Deutschland. Zu den Produkten von Develop gehören Multifunktionsdrucker, Kopierer, Scanner und Faxgeräte. Das Unternehmen bietet auch Softwarelösungen für das Dokumentenmanagement und Workflow-Optimierung an. Develop konzentriert sich darauf, Produkte anzubieten, die die Effizienz und Produktivität in Büroumgebungen verbessern und dabei eine hohe Druckqualität und Zuverlässigkeit gewährleisten.

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FAQ – Fragen und Antworten zum Thema Kopierer

Was ist ein Kopierer?

Ein Kopierer ist ein Gerät, das Dokumente und Bilder dupliziert. In der modernen Technologie wird diese Funktion hauptsächlich von digitalen Geräten wie Multifunktionsdruckern übernommen, die neben dem Kopieren auch Drucken, Scannen und oft auch Faxen ermöglichen.

Wie funktioniert ein Kopierer?

Der Kopiervorgang beginnt damit, dass das Originaldokument auf den Scanner des Kopierers gelegt wird. Der Scanner erzeugt ein digitales Bild des Dokuments, das dann von einem internen Prozessor verarbeitet wird. Die Informationen dieses Bildes werden an die Druckeinheit übertragen, die dann eine genaue Kopie auf einem Blatt Papier erzeugt.

Laserdruck- oder Tintenstrahltechnologie: Wann ist welche Technologie besser geeignet?

Laserdrucker sind in der Regel schneller und eignen sich daher besser für Umgebungen mit hohem Druckvolumen, wie z.B. in Büros. Tintenstrahldrucker hingegen liefern oft bessere Farbqualität und sind daher ideal für Anwendungen, die hochwertige Farbdrucke erfordern, wie z.B. Fotodrucke.

Welcher Kopierer ist zuverlässig?

Zuverlässige Kopierer sind oftmals Produkte von etablierten Marken wie Canon, Epson, Brother, HP, Xerox und Kyocera. Diese Marken sind bekannt für die Herstellung von langlebigen und leistungsstarken Kopierern.

Welcher Kopierer kann für den privaten Gebrauch empfohlen werden?

Für den privaten Gebrauch können kompakte und kostengünstige Modelle wie der Epson EcoTank ET-2850 oder der Canon PIXMA TS5150 empfohlen werden. Diese Modelle bieten eine gute Kombination aus Preis, Leistung und Funktionalität, die für die meisten Heimanwender ausreichend ist.

Welcher Kopierer kann für Unternehmen empfohlen werden?

Für Unternehmen, die einen hohen Druckbedarf haben, können Modelle wie das Xerox WorkCentre 6515DNI oder der Brother MFC-L8900CDW empfohlen werden. Diese Geräte bieten eine hohe Druckgeschwindigkeit, hohe Papierkapazität und erweiterte Funktionen, die für professionelle Umgebungen von Vorteil sind.

Welcher ist der beste Kopierer?

Die Frage nach dem besten Kopierer hängt stark von den spezifischen Anforderungen ab. Für einige Nutzer könnte der beste Kopierer derjenige mit der höchsten Druckgeschwindigkeit sein, während andere Nutzer mehr Wert auf hohe Druckqualität oder vielseitige Funktionen legen. Das Lesen dieses Artikels kann dabei helfen, den besten Kopierer für die individuellen Anforderungen zu finden.

Nach dieser Lektüre haben Sie sich eine fundierte Kenntnisbasis für den Vergleich von Kopierern angeeignet. Wichtige Elemente wie Scanning-, Kopierfunktionen, Druckgeschwindigkeit, Druckqualität und Preis sind in diesem umfassenden Leitfaden berücksichtigt. Die hier aufgeführten Informationen dienen als wertvolle Unterstützung für die endgültige Kaufentscheidung.