Laptop Test 2025 • Die 8 besten Laptops im Vergleich
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Was sind die besten Laptops in 2025?
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Inhaltsverzeichnis
Laptop: Die Vergleichskriterien
- Größe
- Speicherkapazität
- Prozessorleistung
- Grafikleistung
- Betriebssystem
- Enthaltene Software
- Anschlüsse
- Konnektivität
- Akkuleistung
- Preis-Leistungs-Verhältnis
Größe
Von Filme ansehen über Spiele bis hin zum Lesen und Reisen, jede Aktivität kann von der Auswahl der optimalen Laptop-Größe profitieren.
Größen im Vergleich
Die Größe eines Laptops wird durch die Diagonale des Bildschirms angegeben und in Zoll gemessen.
Die durchschnittliche Laptop-Größe liegt bei 14 Zoll, wobei Modelle von 10 Zoll bis zu 18 Zoll erhältlich sind. Bei den 10 Zoll Modellen handelt es sich meist um Tablet-PCs. Die kleinsten vollwertigen Laptops beginnen bei rund 11,6 Zoll.
Ein Laptop mit einer Größe von 18 Zoll bietet das beste visuelle Erlebnis für das Ansehen von Filmen. Für das Lesen von Dokumenten oder E-Books wird eine Größe von 13 Zoll empfohlen. Diese Größe bietet ausreichend Platz für Text, ohne dass die Augen überanstrengt werden.
Gaming-Laptops profitieren von Bildschirmgrößen im Bereich von 15 bis 18 Zoll. Diese Größen bieten ein optimales Verhältnis zwischen Spielimmersion und Portabilität. Für Reisen ist ein kleinerer Laptop mit einer Bildschirmgröße von 11 bis 13 Zoll ideal. Diese Laptops sind leicht zu tragen und bieten trotzdem eine ausreichende Leistung für die meisten Aufgaben.
Im Büroumfeld ist eine Bildschirmgröße von 15 Zoll die häufigste Wahl. Diese Größe bietet eine gute Balance zwischen Nutzbarkeit und Portabilität.
In einem Schulsetting sind Laptops mit einer Größe von 13 bis 15 Zoll ideal. Diese Größe bietet Schülern ausreichend Platz für ihre Arbeit und ist dennoch gut für den Transport geeignet.
Laptops mit einer Bildschirmgröße von 15 Zoll oder mehr sind tendenziell besser ausgestattet, da sie mehr Platz für fortschrittlichere Komponenten wie z.B. Kühlmechanismen bieten.
Speicherkapazität
Innerhalb eines Laptops gibt es zwei zentrale Arten von Speicher: Der Arbeitsspeicher (RAM) und die Festplatte (ROM). Ersteres (RAM) ist der flüchtige, Zweiteres der nichtflüchtige Speicher (ROM). Gemeinsam mit der Prozessorleistung bestimmen RAM und ROM über die Verarbeitungsleistung des Laptops.
Speicherkapazitäten im Vergleich
Arbeitsspeicher (RAM) und Festplatte (ROM)
RAM ist der Arbeitsspeicher des Computers; der flüchtige Speicher, in dem Daten kurzfristig gespeichert werden, während sie verarbeitet werden. Der Arbeitsspeicher bestimmt die Geschwindigkeit des Laptops. Je höher er ist, desto flüssiger können mehrere Programme gleichzeitig ausgeführt werden. Von einem flüchtigen Speicher ist deshalb die Rede, da alle gespeicherten Daten im RAM verloren gehen, wenn der Computer ausgeschaltet wird.
ROM ist der nichtflüchtige Speicher, in dem Daten gespeichert werden, die nicht verloren gehen sollen. Je höher die Speicherkapazität, desto mehr Daten (Apps, Dokumente, Fotos, Videos) können auf dem Tablet gespeichert werden. Die Technologie dahinter ist die Flash-Speicher-Technologie, die es ermöglicht, Daten auch dann zu behalten, wenn der Strom ausgeschaltet ist. Vorteile des ROMs sind seine Persistenz und seine Fähigkeit, große Datenmengen zu speichern. Der Zugriff auf Daten ist im ROM langsamer als der Zugriff auf Daten im RAM.
Beim Vergleich der Speicherkapazitäten unterschiedlicher Laptops ist die Angabe des Arbeitsspeichers das wichtigere Leistungsmerkmal. Die Festplatte ist kostengünstig erweiterbar – der Arbeitsspeicher nicht.
Neben Festplatten werden auch EEPROM und EPROM, Magnetbänder und optische Medien wie CD-ROMs, DVDs und Blu-ray-Discs zu den nichtflüchtigen Speichern gezählt.
Die Speicherkapazität eines Laptops wird in Gigabyte (GB) oder Terabyte (TB) angegeben.
Durchschnittlich haben Laptops heute 8 GB RAM und 500 GB ROM.
Um von einer hohen Speicherkapazität sprechen zu können, sollte ein Laptop über 16 GB RAM und mindestens 1 TB ROM verfügen.
Ein Laptop zum Ansehen von Filmen sollte über mindestens 8 GB RAM und 500 GB ROM verfügen.
Für Spiele wird ein Minimum von 16 GB RAM und 1 TB ROM empfohlen.
Für das Surfen im Internet sind ebenfalls 4 GB RAM und eine ROM-Kapazität von 128 GB ausreichend. Zusätzlich zur Speicherkapazität sollte beim Surfen im Internet jedoch auch die Internetgeschwindigkeit berücksichtigt werden.
Ein qualitativ hochwertiger Laptop hat eine Speicherkapazität von mindestens 16 GB RAM und 1 TB ROM.
Arbeitsspeichermodule
Ein zentrales Element eines jeden Laptops ist das Arbeitsspeichermodul. Die Art des Arbeitsspeichermoduls kann die Leistung eines Laptops in unterschiedlichen beeinflussen. Zu den bekanntesten Modulen gehören DDR, LPDDR, GDDR, HBM und XDR.
DDR: Allround-Speicher für Desktops und Laptops
DDR (Double Data Rate) ist ein gängiger Typ von Arbeitsspeicher, der häufig in Laptops und Desktop-Computern zu finden ist. Die DDR bietet eine solide Leistung und ist in mehreren Generationen erhältlich. Jede Generation (DDR1, DDR2, DDR3, DDR4, DDR5, DDR6) bietet Verbesserungen in Bezug auf Geschwindigkeit und Effizienz. Die Stärke von DDR liegt in seiner weit verbreiteten Nutzung und seinem relativ niedrigen Preis, wobei der Nachteil darin liegt, dass es weniger effizient ist als einige der neueren Technologien.
DDR eignet sich für nahezu alle Anwendungen. Dieses Arbeitsspeichermodul ist oft im Büroumfeld zu finden.
Personen, die ihren Laptop sowohl im Homeoffice als auch auf Reisen nutzen, greifen aufgrund der Energieeffizienz oft auf LPDDR-RAM zurück. In Schulen werden oft DDR-RAM Laptops verwendet. Dieses Arbeitsspeichermodul ist kosteneffektiv und zuverlässig.
LPDDR: Geringer Stromverbrauch, ideal für mobile Geräte
LPDDR (Low Power DDR) ist eine Version des DDR, die speziell für geringen Stromverbrauch entwickelt wurde. LPDDR ist ideal für mobile Geräte, da es die Akkulaufzeit verlängert. Allerdings kann es bei sehr anspruchsvollen Anwendungen weniger leistungsfähig sein als andere Arten von Arbeitsspeicher.
Laptops mit LPDDR-RAM sind ideale Reise-Laptops.
Andere Module:
GDDR und HBM werden typischerweise in Grafikkarten verwendet und sind in Laptops nicht als erweiterter Arbeitsspeicher vorhanden. Laptops mit GDDR-RAM werden von Gamern geschätzt. HBM bietet extrem hohe Bandbreiten für High-End-Anwendungen.
XDR ist ein spezialisiertes RAM für Hochleistungssysteme, welches lediglich in High-End-Servern oder speziellen Computern von Apple zu finden ist. Es ist ein Speichertyp, der in PCs und Laptops eher unüblich ist.
Speicherkapazität im Test
RAM-Test
Wenn Experten die Speicherkapazität des Arbeitsspeichers (RAM) einem Test unterziehen, folgen sie einem spezifischen Ablauf. Zuerst wird der Laptop für den Test vorbereitet. Diese Vorbereitung beinhaltet in der Regel eine vollständige Löschung aller laufenden Prozesse, um den Arbeitsspeicher so leer wie möglich zu machen.
Software-Tools kommen zum Einsatz, um die tatsächliche Speicherleistung zu ermitteln. Ein solches Tool ist beispielsweise das „RAMMon“ von PassMark. Es handelt sich hierbei um ein anerkanntes Messinstrument zur Analyse von RAM-Speichermodulen.
Mit RAMMon können Experten eine Vielzahl von Informationen über den installierten RAM erhalten. Beispiele dafür sind die Gesamtkapazität, die Taktrate, der Modultyp und vieles mehr. Die Software liefert eine Übersicht mit detaillierten Informationen zu jedem installierten RAM-Modul.
ROM-Test
Bei der Untersuchung der Speicherkapazität der Festplatte (ROM) verfolgen Experten einen anderen Ansatz. Im ersten Schritt wird der Laptop in einen Testzustand gebracht. Dabei werden alle anderen Prozesse gestoppt, um Störungen während der Messung zu verhindern.
Zur Messung der Speicherkapazität setzen Experten auf spezielle Software-Tools. Eines der am häufigsten genutzten Tools ist „CrystalDiskInfo“ von Crystal Dew World. CrystalDiskInfo bietet eine umfassende Analyse der Speicherleistung von Festplatten.
Nach der Installation des Programms führt dieses eine umfangreiche Analyse der Festplatte durch. CrystalDiskInfo ermittelt unter anderem die Gesamtkapazität, den freien Speicherplatz und den Zustand der Festplatte.
DDR und LPDDR im Test – So finden Experten heraus, welches Arbeitsmodul im Laptop integriert ist
Die Ermittlung des genauen Speichertyps beginnt mit der Vorbereitung des zu prüfenden Geräts. Zu den wichtigsten Schritten gehört dabei das Herunterfahren aller nicht relevanten Prozesse, um Messabweichungen zu vermeiden.
Zur Identifikation des Speichertyps setzen Fachleute auf Analysewerkzeuge wie „CPU-Z„, eine Software des Unternehmens CPUID. Dieses Programm ermöglicht es, detaillierte Informationen über die verbauten Hardwarekomponenten, inklusive des Speichers, zu erlangen.
Nach der Installation beginnt das Programm, die Daten der Hardwarekomponenten zu sammeln. Im speziellen Tab „SPD“ (Serial Presence Detect) zeigt CPU-Z detaillierte Informationen über den verbauten Speicher an. Hier finden Experten unter anderem Informationen über den Speichertyp und -hersteller sowie weitere spezifische Spezifikationen wie Taktfrequenz und Latenzzeiten.
Anhand dieser Daten lassen sich die unterschiedlichen Speichertypen identifizieren. Einige Spezifikationen sind eindeutigen Speichertypen zuzuordnen: DDR und LPDDR lassen sich so zuverlässig bestimmen.
Die Identifizierung des spezifischen Speichertyps kann eine Herausforderung darstellen. Das gilt insbesondere für weniger übliche Speicher wie GDDR, HBM oder XDR. Standard-Systeminformations-Tools wie CPU-Z können in vielen Fällen hilfreich sein, doch für solch spezielle Speicherarten kommen oft spezifische Tools wie etwa GPU-Z von TechPowerUp (erkennt GDDR und HBM), AIDA64 von FinalWire oder HWiNFO von Martin Malík zum Einsatz.
Prozessorleistung
Der Prozessor entscheidet über die Multitaskingfähigkeit des Laptops, also darüber, wie schnell der Laptop Anwendungen ausführt und mit Benutzereingaben interagiert. Einige der wichtigsten Prozessoren für Laptops sind Intel Core, AMD Ryzen und Apple M1. Doch neben der Marke und dem Modell des Prozessors spielt auch die Anzahl der Kerne eine entscheidende Rolle für die Gesamtleistung des Laptops.
Prozessorleistungen im Vergleich
Die Prozessorleistung wird in Gigahertz (GHz) angegeben. Dies bezieht sich auf die Taktrate. Diese besagt, wie viele Milliarden Rechenoperationen der Prozessor pro Sekunde durchführen kann. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Metrik nicht die einzige ist, die die Prozessorleistung bestimmt. Andere Faktoren, wie die Anzahl der Kerne und die Architektur des Prozessors spielen ebenfalls eine Rolle.
Ein einfacher Laptop für alltägliche Aufgaben verfügt üblicherweise über einen Prozessor mit einer Taktrate zwischen 1,5 und 2,5 GHz. Für rechenintensive Anwendungen oder High-End-Gaming ist eine Prozessorleistung ab 3,5 GHz geeignet.
Ein qualitativ hochwertiger Laptop hat oft einen Prozessor mit 4,5 GHz. Diese Leistung ist dann von Vorteil, wenn er für anspruchsvolle Aufgaben wie Video-Editing oder professionelles Gaming ausgelegt ist.
Zum Filme ansehen wird ein Prozessor mit einer Taktrate von mindestens 1,6 GHz benötigt. Für Spiele sollte der Prozessor eine Taktrate von mindestens 3 GHz haben. Die neuesten AAA-Titel sind sonst nicht flüssig zu spielen.
In Büroumgebungen, wo viele verschiedene Anwendungen gleichzeitig laufen, sollte ein Laptop einen Prozessor mit einer Taktrate von mindestens 2 GHz haben.
In schulischen Umgebungen, wo die Anforderungen oft zwischen einfachen Textverarbeitungsaufgaben und anspruchsvollen wissenschaftlichen Simulationen variieren können, wäre ein Prozessor mit einer Taktrate von 2 bis 3 GHz angemessen.
Anzahl der Kerne
Die Rechenleistung eines Laptops wird zu einem bedeutenden Teil durch die Anzahl der Kerne im Prozessor bestimmt. Prozessorkerne sind eigenständige Recheneinheiten, die parallel Aufgaben bearbeiten können. Ein Prozessor kann zwei, vier, sechs, acht oder noch mehr Kerne haben.
Zwei-Kern-Prozessoren, auch Dual-Core-Prozessoren genannt, bieten eine solide Leistung für alltägliche Aufgaben wie das Surfen im Internet, E-Mail-Kommunikation und einfache Büroarbeit. Diese Prozessoren sind weit verbreitet und kommen in vielen Einstiegs- und Mittelklasse-Laptops zum Einsatz.
Vier-Kern-Prozessoren, sogenannte Quad-Core-Prozessoren, eignen sich für anspruchsvollere Aufgaben. Beispielsweise können sie mehrere Programme gleichzeitig ausführen oder rechenintensive Anwendungen wie Bildbearbeitungsprogramme bewältigen. Im Homeoffice oder in Büros, wo mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigt werden müssen, sind sie häufig die erste Wahl.
Sechs-Kern-Prozessoren bieten noch mehr Leistung und eignen sich für Aufgaben, die eine hohe Rechenleistung erfordern. Beispiele sind Videobearbeitung, 3D-Modellierung oder anspruchsvolles Gaming. In Situationen, in denen maximale Leistung gefragt ist, bieten sie Vorteile.
Prozessoren mit acht Kernen, oft als Octa-Core oder Multi-Core bezeichnet, bieten die höchste Leistung. Sie sind ideal für spezialisierte Anwendungen wie komplexe wissenschaftliche Berechnungen, professionelle Grafikbearbeitung oder High-End-Gaming.
Es ist wichtig zu beachten, dass mehr Kerne nicht immer besser sind. Eine höhere Anzahl von Kernen erhöht die Leistung nur, wenn die Software sie effektiv nutzen kann. Zudem erhöhen mehr Kerne den Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung.
1 Kern: Single-Core
2 Kerne: Dual-Core
3 Kerne: Tri-Core
4 Kerne: Quad-Core
5 Kerne: Penta-Core
6 Kerne: Hexa-Core
7 Kerne: Hepta-Core
8 Kerne: Octa-Core
9 Kerne: Ennea-Core (Es gibt derzeit keine gängige Verwendung von 9-Kern-Prozessoren in Consumer-Geräten)
Modell des Prozessors
Intel Core: Intel Core-Prozessoren sind seit langem Standard in vielen Laptops. Sie kommen in einer Vielzahl von Ausführungen, darunter Core i3, Core i5, Core i7 und Core i9, vor. Das Einstiegsmodell ist i3, i9 ist das leistungsstärkste Modell.
AMD Ryzen: AMD Ryzen-Prozessoren sind eine immer beliebter werdende Alternative zu Intel. Mit einer starken Leistung und oft günstigeren Preisen sind sie eine attraktive Wahl für viele Laptop-Nutzer.
Ryzen 5 ist oft die Wahl für das Homeoffice, während Ryzen 9 für Gaming-Laptops bevorzugt wird, da es eine hohe Grafikleistung bietet.
Apple M1: Der Apple M1-Prozessor ist ein relativ neuer Eintrag in die Laptop-Welt. Als Teil von Apples Umstellung auf eigene Siliziumprozessoren bietet der M1 eine hervorragende Leistung, besonders in Bezug auf die Batterielaufzeit. Da er jedoch nur in Apple-Laptops verfügbar ist, ist seine Verwendung eingeschränkt.
Apple M1 ist für Schüler eine gute Wahl, da es eine einfache Benutzererfahrung bietet. Apple M2 ist auch für das Büro geeignet.
Prozessorleistung im Test
Die Bewertung der Prozessorleistung eines Laptops erfordert den Einsatz von speziellen Benchmark-Software-Anwendungen, die dafür entwickelt wurden, die Leistung des Prozessors unter verschiedenen Belastungen zu testen.
Einige der bekanntesten Software-Anwendungen für diesen Zweck wurden von Primate Labs entwickelt. Geekbench ist ein solches Produkt, das sowohl von Profis als auch von Technik-Enthusiasten weltweit genutzt wird.
Geekbench ermittelt die Taktfrequenz des Prozessors in Gigahertz (GHz) und identifiziert zudem präzise die Anzahl der Prozessorkerne.
Das Benchmark-Tool führt eine Vielzahl von Tests durch, die auf alltägliche Aufgaben abzielen, um die Prozessorleistung realitätsnah zu beurteilen. Dabei wird die Leistung von einem einzelnen Kern bis hin zu allen verfügbaren Kernen gemessen. Es werden Aufgaben wie das Komprimieren von Dateien, Verschlüsselung, Erzeugen von Bildern, Animationen oder Videos und Bildbearbeitung simuliert.
Nach der Installation wird der Test gestartet. Die Tests laufen im Anschluss automatisch durch. Die Ergebnisse werden in einer leicht verständlichen Form präsentiert.
Die Resultate von Geekbench liefern eine detaillierte Bewertung der Prozessorleistung, die in einer Gesamtzahl zusammengefasst ist. Diese Zahl gibt einen guten Überblick über die Gesamtleistung des Prozessors, während die detaillierten Ergebnisse für jeden Test Aufschluss über spezifische Leistungsfaktoren geben.
Diese Methode zur Messung der Prozessorleistung ist weit verbreitet. Sie wird von vielen Technik-Magazinen genutzt, um einen objektiven Vergleich zwischen verschiedenen Prozessoren zu ermöglichen.
Grafikleistung
Grafikkarten entscheiden über die Fähigkeit, komplexe grafische Aufgaben zu bewältigen.
Grafikleistungen im Vergleich
Typischerweise wird die Leistung einer Grafikkarte in Teraflops (TFLOPS) gemessen, einer Einheit, die angibt, wie viele mathematische Berechnungen die Grafikkarte in einer Sekunde durchführen kann.
Eine Leistung von 1 bis 2 TFLOPS ist üblicherweise ausreichend für die meisten Anwendungen in der Schule und im Büro. Grafikintensive Präsentationen und Multitasking laufen damit flüssig ab.
Bei Laptops, die für Spiele oder Videobearbeitung, 3D-Modellierung oder grafisches Design ausgelegt sind, liegen die Werte oft zwischen 2 und 8 TFLOPS. Das ermöglicht, komplexe visuelle Aufgaben zu bewältigen. In diesem Bereich wird eine Grafikkarte oft als qualitativ hochwertig angesehen.
Es gibt auch Laptops mit speziellen Grafikkarten für spezifische Anwendungen. Beispielsweise verwenden einige professionelle Workstations spezialisierte Grafikkarten mit einer Leistung von bis zu 16 TFLOPS für Anwendungen wie maschinelles Lernen oder datenintensive Wissenschaft.
Arten von Grafikkarten
Technologien von Herstellern wie Nvidia, AMD und Intel dominieren den Markt.
Nvidia RTX und GTX: Nvidia bietet eine Reihe von Grafikkarten in ihrer GeForce-Reihe, darunter die Modelle RTX und GTX. RTX-Karten, wie die RTX 2080 oder die neueren RTX 3000er-Modelle, bieten Unterstützung für Raytracing, das ist eine Technik, die realistische Beleuchtung und Schatten in Spielen ermöglicht GTX-Karten, wie die GTX 1660, bieten eine solide Leistung für Spiele, fehlen jedoch die Raytracing-Funktionen.
Nvidias RTX-Grafikkarten bieten die höchste Leistung. Sie sind ideal für anspruchsvolles Gaming. Insbesondere Gaming-Laptops profitieren von High-End-Grafikkarten wie den RTX-Modellen von Nvidia, da diese die Leistung bieten, die für moderne, grafisch anspruchsvolle Spiele benötigt wird.
AMD: AMD stellt ebenfalls eine Reihe von Grafikkarten her, einschließlich der Radeon RX- und Vega-Reihen. Radeon RX-Karten, wie die RX 5700 XT, bieten eine starke Leistung, die mit Nvidias Angeboten konkurriert. Vega-Grafikkarten, wie die Vega 64, richten sich an professionelle Nutzer mit hohen Anforderungen an grafikintensive Workloads.
Für spezialisierte Anwendungen wie 3D-Rendering oder maschinelles Lernen sind professionelle Grafikkarten wie Nvidia’s Quadro oder AMD’s Radeon Pro-Reihe ideal. Diese Karten bieten spezielle Treiber, die auf bestimmte Anwendungen abgestimmt sind.
Intel: Intel ist bekannt für seine integrierten Grafiklösungen, die in ihre Prozessoren eingebaut sind, wie die Iris Xe. Diese bieten eine ausreichende Leistung für grundlegende grafikorientierte Aufgaben und einfache Spiele.
Neben der Grafikkarte beeinflussen auch die Prozessorleistung und der Arbeitsspeicher die Gesamt-Grafikleistung.
Grafikleistung im Test
Die Leistung einer Grafikkarte wird typischerweise anhand von Benchmark-Tests bewertet. Hierfür existieren spezialisierte Software Programme.
3DMark, ein Produkt des Unternehmens UL (früher Futuremark), gilt als Standard in dieser Disziplin. Im Portfolio von 3DMark befinden sich verschiedene Testszenarien für unterschiedliche Anwendungsfälle. Beispielsweise simuliert der „Time Spy“-Test DirectX 12-Spiele, während der „Fire Strike“-Test DirectX 11-Spiele repräsentiert.
Um einen Benchmark mit 3DMark durchzuführen, wird zuerst die Software installiert. Anschließend wird der gewünschte Test gestartet. Ein komplexes 3D-Szenario wird daraufhin vom Laptop gerendert, während die Software relevante Daten aufzeichnet.
Das Testergebnis wird in Punkten dargestellt, wobei eine höhere Punktzahl eine höhere Leistung bedeutet. Es lassen sich damit verschiedene Grafikkarten direkt vergleichen, da die Punktzahl unabhängig vom restlichen System ist. Somit dient die Software als eine Art neutraler Schiedsrichter, der die Leistung von Grafikkarten bewertet.
Doch die reinen Benchmark-Punkte erzählen nicht die ganze Geschichte. Realistische Tests in tatsächlichen Spielen oder Anwendungen, sogenannte „real-world benchmarks“, sind ebenso wichtig. Es ist schließlich die Leistung in den tatsächlich genutzten Programmen, die am Ende zählt. Ein weiteres gängiges Tool für solche Tests ist das Programm FRAPS, das die Framerate in Echtzeit während des Spielens aufzeichnet.
Unabhängig von der gewählten Testmethode ist es wichtig, dass alle Tests unter den gleichen Bedingungen durchgeführt werden. Nur so sind die Ergebnisse vergleichbar.
Am Ende ist es das Zusammenspiel von Hardware und Software, das die Gesamtleistung eines Laptops ausmacht. Benchmarks sind ein hilfreiches Werkzeug zur Beurteilung der Leistung, sollten jedoch nur als Teil eines umfassenderen Bewertungsprozesses gesehen werden. Entscheidend ist immer die tatsächliche Leistung in den Anwendungen, die genutzt werden.
Betriebssystem
Das Betriebssystem ist das zentrale Bindeglied zwischen der Hardware und den darauf laufenden Anwendungen. Die Auswahl des passenden Betriebssystems kann also erheblichen Einfluss auf die Effizienz der Arbeit haben.
Betriebssysteme im Vergleich
Unter den für Laptops erhältlichen Betriebssystemen nehmen Windows, MacOS und verschiedene Linux-Distributionen die führenden Positionen ein.
Windows: Windows, als Produkt von Microsoft, ist weltweit verbreitet und punktet durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit. Windows bietet eine umfangreiche Kompatibilität mit unterschiedlichsten Anwendungen. Dank seines breiten Softwareangebots wird es gerne in Büros eingesetzt. Allerdings kann es in Sachen Sicherheit gelegentlich Defizite aufweisen.
MacOS: MacOS, von Apple entwickelt, zeichnet sich durch ein elegantes Design, eine intuitive Benutzeroberfläche und hohe Stabilität aus. Es ist besonders beliebt bei Designern und Kreativen. Der größte Nachteil liegt in der begrenzten Software-Kompatibilität.
Linux: Linux hingegen ist ein Open-Source-Betriebssystem, das in vielen verschiedenen Distributionen erhältlich ist. Es bietet hohe Anpassbarkeit und Sicherheit. Gerade für Spezialanwendungen, etwa Serverbetrieb oder Programmierumgebungen, wird das Betriebssystem gerne genutzt. Allerdings erfordert Linux eine gewisse technische Versiertheit.
Für den Schulgebrauch spielt die Kompatibilität eine große Rolle. Da Schulsoftware häufig für Windows entwickelt wird, ist dieses Betriebssystem oft die erste Wahl.
Für Gamer führt hingegen kaum ein Weg an Windows vorbei. Die meisten Spiele werden für dieses Betriebssystem entwickelt.
Enthaltene Software
Die Wahl des richtigen Laptops hängt zu einem gewissen Teil auch von der enthaltenen Software ab.
Enthaltene Softwares im Vergleich
Microsoft Office: Beim Kauf eines Windows-Laptops ist oft Microsoft Office als Testversion vorinstalliert. Diese Produktivitäts Suite umfasst Programme wie Word, Excel und PowerPoint. Vorzüge sind die breite Verbreitung und die hohe Kompatibilität mit verschiedenen Dateiformaten. Allerdings sind diese Programme kostenpflichtig, wenn die Testphase abgelaufen ist.
Norton und McAfee: Windows-Laptops enthalten auch häufig vorinstallierte Antivirus-Software, wie zum Beispiel Norton oder McAfee. Diese Programme bieten einen grundlegenden Schutz gegen Viren, können aber auch Systemressourcen beanspruchen und sind oft nur für eine begrenzte Zeit kostenlos.
iWork: Apple-Laptops mit MacOS kommen mit einer Reihe von vorinstallierten Anwendungen, darunter iWork (Pages, Numbers, Keynote), GarageBand und iMovie. Diese Programme sind kostenlos. Allerdings können sie nicht auf Nicht-Apple-Geräten genutzt werden.
LibreOffice: Laptops mit Linux-Distributionen sind oft spärlicher ausgestattet. Viele Linux-Distributionen kommen mit freier Software wie LibreOffice und dem Internetbrowser Firefox. Diese Programme sind kostenlos, können aber bei der Kompatibilität mit speziellen Dateiformaten Probleme bereiten.
In Büros sind Systeme wie Microsoft Office oder die Google Suite beliebt.
Steam oder Epic Games Store: Gaming-Laptops kommen oft mit vorinstallierter Gaming-Software wie Steam oder Epic Games Store.
Ableton Live oder Adobe Photoshop: Für Spezialanwendungen gibt es Laptops mit spezifischer Software. So können zum Beispiel Laptops für Musiker Audio-Produktionssoftware wie Ableton Live enthalten, während Laptops für Grafikdesigner Programme wie Adobe Photoshop vorinstalliert haben können.
Anschlüsse
Jeder Anschluss hat spezielle Eigenschaften, die ihn für bestimmte Anwendungen geeignet machen. Dennoch sind fehlende Anschlüsse kein Ausschlusskriterium für den Kauf. Sollten bei einem Laptop spezielle Anschlüsse (z.B.: Ethernet oder Micro-SD-Kartenleser) fehlen, kann eine Verbindung mittels eines Adapters hergestellt werden. Hierfür muss lediglich ein einfacher USB-Anschluss am Gerät vorhanden sein.
Anschlüsse im Vergleich
USB: USB-Anschlüsse sind die häufigsten Anschlüsse auf Laptops. Sie dienen zum Anschluss einer Vielzahl von Geräten. Es gibt verschiedene Versionen von USB, darunter USB 2.0, USB 3.0, USB 3.1 und USB-C. Letztere ist eine neuere Version, die das Aufladen von Geräten unterstützt.
Für ältere Menschen können einfache USB-Anschlüsse von Vorteil sein, da sie eine einfache Verbindung zu externen Geräten ermöglichen.
HDMI: HDMI-Anschlüsse dienen dazu, Laptops an externe Bildschirme wie Monitore, Fernseher oder Projektoren anzuschließen. Sie übertragen sowohl Video- als auch Audiodaten und unterstützen hohe Auflösungen.
Gaming-Laptops profitieren von schnellen USB- und HDMI-Anschlüssen für externe Gaming-Peripherie.
Ethernet: Ethernet-Anschlüsse dienen zur Verbindung mit kabelgebundenen Netzwerken. Ethernet bietet stabilere und schnellere Verbindungen als drahtlose Netzwerke. Allerdings sind sie in immer weniger Laptops zu finden, da drahtlose Verbindungen an Beliebtheit gewinnen.
In Büros sind USB- und HDMI-Anschlüsse oft die am häufigsten verwendeten. Sie ermöglichen den Anschluss an Monitore, Tastaturen und Mäuse. Im Homeoffice können auch Ethernet-Anschlüsse für eine stabile Internetverbindung nützlich sein.
SD-Kartenleser: SD-Kartenleser ermöglichen den einfachen Zugriff auf Daten.
In Schulen können HDMI-Anschlüsse zum Anschluss an Projektoren nützlich sein.
Konnektivität
Die Konnektivität beeinflusst die Art, wie Laptops eine Verbindung zum Internet herstellen können.
Konnektivitäten im Vergleich
Wi-Fi
Wi-Fi ist die am weitesten verbreitete Technologie zur Herstellung einer Internetverbindung. Wi-Fi ermöglicht eine drahtlose Verbindung zu einem Netzwerk durch einen Router. Es gibt verschiedene Wi-Fi-Standards, darunter Wi-Fi 4, Wi-Fi 5 und Wi-Fi 6, die sich in Geschwindigkeit und Reichweite unterscheiden.
Wi-Fi-Standards 4-7: Wi-Fi-Versionen werden nach den Generationen des verwendeten IEEE 802.11 Standards benannt. Dieser Standard wurde entwickelt, um drahtlose Netzwerke zu regeln. Wi-Fi 4 war der erste Wifi-Standard.
Wi-Fi 4: Dies ist der Name für 802.11n, das 2009 eingeführt wurde.
Wi-Fi 5: Eingeführt 2014, steht Wi-Fi 5 für den 802.11ac Standard. Es bietet Geschwindigkeiten bis zu 3.46 Gbit/s und verbesserte Leistung in WLANs. Außerdem wird ausschließlich der 5-GHz-Frequenzbereich genutzt, was Interferenzen reduziert.
Wi-Fi 6: Dies bezieht sich auf 802.11ax, das 2019 eingeführt wurde. Wi-Fi 6 bietet theoretische Geschwindigkeiten von bis zu 9.6 Gbit/s, verbesserte Leistung in überfüllten Netzwerken und bessere Energieeffizienz. Es nutzt sowohl 2,4-GHz- als auch 5-GHz-Frequenzbänder.
Wi-Fi 6E: Wi-Fi 6E ist eine Erweiterung des Wi-Fi 6, das das 6-GHz-Band nutzt, um mehr Bandbreite und weniger Störungen zu bieten.
Wi-Fi 7: Wi-Fi 7, auch bekannt als 802.11be, ist der geplante Standard für 2024. Es soll Geschwindigkeiten von bis zu 30 Gbit/s unterstützen. Voraussichtlich nutzt es sowohl 2,4-GHz-, 5-GHz- als auch 6-GHz-Bänder.
Bluetooth
Bluetooth ist eine weitere häufig verwendete Technologie. Bluetooth ermöglicht eine drahtlose Verbindung zu einer Vielzahl von Geräten. Bluetooth hat eine relativ geringe Reichweite, ist aber genau deshalb ideal für die Verbindung von Geräten, die sich in unmittelbarer Nähe befinden.
Bluetooth-Standards 1.0 bis 5.4: Bluetooth-Technologie ermöglicht drahtlose Kommunikation zwischen elektronischen Geräten über kurze Entfernungen. Hier sind die verschiedenen Versionen von Bluetooth in chronologischer Reihenfolge:
Bluetooth 1.0: Die erste Version von Bluetooth wurde 1999 eingeführt. Sie bot eine Geschwindigkeit von etwa 1 Mbit/s. Das Netzwerk hatte jedoch viele Probleme mit Verbindung und Kompatibilität.
Bluetooth 1.1: Dies war eine verbesserte Version, die im Jahr 2001 eingeführt wurde. Sie behob einige der Probleme von Bluetooth 1.0.
Bluetooth 1.2: Diese Version wurde im Jahr 2003 eingeführt. Sie bot Verbesserungen wie eine schnellere Verbindung und eine stärkere Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen.
Bluetooth 2.0 + EDR: Eingeführt im Jahr 2004, bot diese Version eine verbesserte Datenrate (bis zu 3 Mbit/s) und Energieeffizienz.
Bluetooth 2.1 + EDR: Diese Version wurde im Jahr 2007 eingeführt. Sie bot verbesserte Sicherheitsfunktionen und eine einfachere Kopplung von Geräten.
Bluetooth 3.0 + HS: Eingeführt im Jahr 2009, bot diese Version eine erheblich höhere Datenrate (bis zu 24 Mbit/s).
Diese Version wurde im Jahr 2010 eingeführt und ist bekannt für die Einführung von Bluetooth Low Energy (BLE). Das machte sie kompatibel für Geräte mit geringem Energieverbrauch wie Wearables und Fitness-Tracker.
Bluetooth 4.1: Eingeführt im Jahr 2013, bot diese Version Verbesserungen bei der Konnektivität und der Datenübertragung für IoT-Geräte.
Bluetooth 4.2: Diese Version wurde im Jahr 2014 eingeführt. Sie bot verbesserte Sicherheitsfunktionen, eine schnellere Datenübertragung.
Bluetooth 5.0: Eingeführt im Jahr 2016, bietet diese Version eine vierfach größere Reichweite und eine doppelt so hohe Geschwindigkeit wie Bluetooth 4.2, sowie eine verbesserte Unterstützung für IoT-Geräte.
Bluetooth 5.1: Diese Version wurde im Jahr 2019 eingeführt. Sie bietet verbesserte Ortungsfunktionen.
Bluetooth 5.2: Eingeführt im Jahr 2020, bietet diese Version Verbesserungen bei der Audioübertragung und beim Multistreaming.
Bluetooth 5.3: Bluetooth 5.3 Core Specification wurde 2021 veröffentlicht und bietet schnellere Übertragungen zu iOT Geräten und mehr Sicherheit in deren Nutzung.
Bluetooth 5.4: An diesem Standard wird gerade gearbeitet. Er wird die bidirektionale Kommunikation mit Tausenden von Endpunkte ermöglichen. Einige neue Geräte unterstützen den Standard bereits; diese können bei seiner Einführung sofort mit Bluetooth 5.4 gekoppelt werden.
Ethernet
Ethernet ist eine kabelgebundene Verbindungstechnologie, die eine stabile Verbindung als Wi-Fi bietet. Ethernet wird oft in Büros und für professionelle Anwendungen verwendet, ist jedoch aufgrund seiner Kabelbindung weniger flexibel als Wi-Fi.
In Büros werden oft Ethernet-Verbindungen bevorzugt. Im Homeoffice wird sowohl Wi-Fi als auch Ethernet verwendet.
Auch für das Gaming wird oft eine Ethernet-Verbindung empfohlen, vor allem, um eine geringe Zeitverzögerung zu gewährleisten.
Ethernet Standards: Die verschiedenen Standards wurden von der IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) entwickelt. Sie werden oft mit ihrer technischen Bezeichnung IEEE 802.3 bezeichnet. Hier sind die verschiedenen Ethernet-Standards:
10BASE5 (Ethernet): Dies war die erste Version des Ethernet-Standards, eingeführt in den frühen 1980er Jahren. Es bot Geschwindigkeiten von bis zu 10 Mbit/s und verwendete koaxiale Kabel für die Übertragung.
10BASE2 (Thin Ethernet): Eingeführt in den mittleren 1980er Jahren, bot dieser Standard ebenfalls Geschwindigkeiten von bis zu 10 Mbit/s, verwendete aber ein dünneres Koaxialkabel.
10BASE-T (Twisted Pair Ethernet): Dieser Standard wurde Anfang der 1990er Jahre eingeführt. Er bot eine Geschwindigkeit von 10 Mbit/s über verdrillte Kupferdrahtpaare.
100BASE-T (Fast Ethernet): Eingeführt Mitte der 1990er Jahre, bot dieser Standard eine zehnfache Geschwindigkeitserhöhung auf 100 Mbit/s.
1000BASE-T (Gigabit Ethernet): Dieser Standard wurde Ende der 1990er Jahre eingeführt. Er bot eine erneute zehnfache Geschwindigkeitssteigerung auf 1 Gbit/s.
10GBASE-T (10 Gigabit Ethernet): In den frühen 2000er Jahren eingeführt, ermöglicht dieser Standard Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s. Es gibt auch Varianten dieses Standards für Glasfaserkabel.
1000BASE-X: 1000BASE-X ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Standards des Gigabit-Ethernets, die mit Geschwindigkeiten von 1 Gigabit pro Sekunde (Gbps) betrieben werden. Der Standard wird hauptsächlich in Rechenzentren und für Verbindungen über weite Strecken eingesetzt.
40 Gigabit Ethernet und 100 Gigabit Ethernet: Diese Standards wurden 2010 eingeführt. Sie ermöglichen Geschwindigkeiten von bis zu 40 Gbit/s bzw. 100 Gbit/s.
400 Gigabit Ethernet: 2017 eingeführt, ermöglicht dieser Standard eine Geschwindigkeit von bis zu 400 Gbit/s.
Ethernet APL: Ethernet Advanced Physical Layer wurde von führenden Unternehmen der Prozessautomation 2021 veröffentlicht, darunter auch Unternehmen aus Deutschland. Dieses Kommunikationsprotokoll wird hauptsächlich in der Prozessindustrie eingesetzt, etwa in Branchen wie der Öl- und Gasindustrie, der Pharmaindustrie, der Lebensmittel- und Getränkeindustrie und in der Wasser- und Abwasserbehandlung. Ethernet APL ermöglicht die bidirektionale Kommunikation über lange Strecken und bietet die Möglichkeit zur Stromversorgung über das Datenkabel. Mit
Ethernet APL können Geräte in explosionsgefährdeten Bereichen sicher mit dem Ethernet-Netzwerk verbunden werden.
Die tatsächlichen Geschwindigkeiten hängen stark von den spezifischen Netzwerkbedingungen und der verwendeten Hardware ab.
Mobilfunk: Mobile Datenverbindungen sind in einigen Laptops verfügbar. Oft kommen sie in ultraportablen Geräten vor.
Für mobiles Arbeiten oder Reisen kann eine mobile Datenverbindung von Vorteil sein.
Akkuleistung
Die tatsächliche Akkulaufzeit kann je nach Nutzung und Einstellungen stark variieren. So beeinflussen etwa der Energiesparmodus, die Helligkeit des Bildschirms und die Ausführung energieintensiver Aufgaben die Akkulaufzeit.
Akkuleistungen im Vergleich
Die Akkulaufzeit eines Laptops wird in Stunden angegeben, die Akkukapazität in Milliamperestunden (mAh). Beide Angaben sollen veranschaulichen, wie lange der Laptop bei typischer Nutzung ohne Aufladen durchhalten kann.
Die durchschnittliche Akkulaufzeit für Laptops liegt bei etwa 8 Stunden. Die durchschnittliche Akkukapazität liegt bei etwa 4000 mAh.
Es ist nicht möglich, mAh direkt in Stunden Akkulaufzeit umzurechnen, da die tatsächliche Akkulaufzeit von vielen Faktoren abhängt, darunter der Energieverbrauch des Laptops und die Art der durchgeführten Aufgaben.
Eine Akkulaufzeit von 12 Stunden und eine Akkukapazität von 6000 mAh gelten generell als hoch. Sie bieten die Möglichkeit, den ganzen Tag zu arbeiten oder zu spielen, ohne erneut den Laptop laden zu müssen.
Im Büro und für den Schuleinsatz wäre eine Akkulaufzeit von 8 bis 10 Stunden bzw. eine Akkukapazität von 5000 mAh ideal, um den Laptop während der gesamten Arbeitszeit nutzen zu können.
Auf Reisen sollte die Akkulaufzeit mindestens 12 Stunden bzw. die Akkukapazität mindestens 6000 mAh betragen, um den Laptop auch bei langen Flügen oder Fahrten nutzen zu können.
Laptops, die eine Akkulaufzeit von mehr als 10 Stunden oder 5000 mAh Akkukapazität bieten, gelten als qualitativ hochwertig. Die aktuell höchste Akkukapazität liegt bei ca. 13,5 Stunden bzw. 7000 mAh.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein Vergleich des Preis-Leistungs-Verhältnisses von Laptops beginnt mit dem Verständnis, dass der Preis stark von den technischen Spezifikationen, der Langlebigkeit, der Reparaturfähigkeit und zusätzlichen Dienstleistungen wie Kundensupport abhängt.
Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich
Im Durchschnitt sind Laptops für etwa 500 bis 1000 Euro erhältlich, abhängig von den technischen Daten.
Im Gegensatz dazu kann ein industrieller Laptop, der speziell für den robusten Gebrauch ausgelegt ist und besondere technische Anforderungen erfüllt, von 1000 Euro bis zu mehreren Tausend Euro kosten.
Laptops für die Schule müssen zuverlässig sein, ohne dass unbedingt High-End-Spezifikationen erforderlich sind. Diese liegen im Bereich von 400 bis 800 Euro.
Ein qualitativ hochwertiger Laptop für das Home-Office oder Büro kann zwischen 700 und 1500 Euro kosten, da sie eine bessere Leistung erfüllen müssen.
Was die durchschnittlichen Ausgaben betrifft, so geben Privatpersonen zwischen 600 und 1200 Euro für einen neuen Laptop aus.
Unternehmen, die Laptops für ihre Mitarbeiter anschaffen, geben zwischen 800 und mehrere Tausend Euro aus, da sie oft Modelle mit höherer Leistung und zusätzlichen Sicherheitsfunktionen benötigen.
Beim Kauf eines Laptops sollte auch der Kundensupport berücksichtigt werden. Guter Kundensupport kann dazu beitragen, Probleme schnell zu lösen und die Lebensdauer des Geräts zu verlängern. Auch die Verfügbarkeit von Ersatzteilen sollte bei der Bewertung des Preis-Leistungs-Verhältnisses mit einbezogen werden. Es ist ratsam, in ein Produkt zu investieren, das sowohl hinsichtlich der Qualität des Geräts als auch seiner Reparaturfähigkeit und des angebotenen Kundensupports ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Bekannte Hersteller von Laptops
Apple
Apple Inc., bekannt für seine MacBook-Linie, hat seinen Hauptsitz in Kalifornien, USA. Die Hauptproduktionsstätten befinden sich in China, aber das Unternehmen hat auch Produktionspartner in anderen Ländern wie Brasilien und Indien. Apple stellt eine breite Palette von Produkten her, darunter Smartphones, Tablets, Laptops und Smartwatches. Eine der bahnbrechenden Technologien von Apple ist das Betriebssystem macOS, das exklusiv auf ihren Computern und Laptops läuft.
Hewlett-Packard (HP)
Hewlett-Packard (HP) hat seinen Hauptsitz in Kalifornien, USA. HP hat Produktionsstätten in verschiedenen Ländern, darunter China, Mexiko und Thailand. HP produziert eine breite Palette von Produkten, darunter Desktops, Laptops, Drucker und 3D-Drucklösungen. HP hat die TouchScreen-Technologie in ihren Laptop-Modellen weiterentwickelt.
Dell
Dell Technologies ist ein weltweit bekannter Laptop-Hersteller mit Hauptsitz in Texas, USA. Dell hat Produktionsstätten in verschiedenen Ländern, einschließlich China, Malaysia und Brasilien. Neben Laptops stellt Dell Desktop-Computer, Speicher- und Netzwerkgeräte her. Dell hat die Technologie des modularen Laptops entwickelt, bei dem einzelne Komponenten leicht ausgetauscht werden können.
Laptop „Made in Europe“
Acer
Die Firma Acer hat ihren Hauptsitz in Taiwan und betreibt eine Produktionsstätte in Prag. Das Unternehmen stellt Laptops, Desktops, Monitore und VR-Geräte her. Acer hat in seinen Laptops die ThermoTwin-Technologie eingeführt, die für eine effiziente Kühlung sorgt.
Fujitsu
Fujitsu, ein japanisches Unternehmen, produziert auch Laptops in Europa, genauer gesagt in Augsburg, Deutschland. Das Unternehmen stellt Laptops, Server, Speichergeräte und IT-Dienstleistungen zur Verfügung. Fujitsu hat die PalmSecure-Technologie entwickelt, eine biometrische Authentifizierung Technologie, die die Venen in der Handfläche scannt.
Terra Computer UK
Die Firma Terra Computer UK hat ihren Hauptsitz in Großbritannien und betreibt eine Produktionsstätte in Nordhorn, Deutschland. Terra stellt Laptops, PCs, Server und Zubehör her. Das Unternehmen ist bekannt für seine hochwertigen Business- und Gaming-Laptops.
Laptop „Made in Germany“
Tuxedo
Die Marke Tuxedo Computers hat ihren Hauptsitz in Königsbrunn, Deutschland. Tuxedo stellt PCs her, die speziell auf das Linux-Betriebssystem abgestimmt sind. Das Unternehmen ist bekannt für seine WebFAI-Technologie, die eine automatisierte Installation von Betriebssystemen ermöglicht.
Schenker
Schenker Technologies, mit Hauptsitz in Leipzig, Deutschland, stellt Hochleistungs-Laptops und PCs her. Das Unternehmen hat Produktionsstätten in Deutschland. Schenker ist bekannt für seine XMG Gaming-Laptops, die sich durch hohe Upgrade-Fähigkeit auszeichnen.
Wortmann
Die dritte Marke, die „Made in Germany“ Laptops herstellt, ist Wortmann. Der Hauptsitz von Wortmann befindet sich in Hüllhorst, Deutschland, wo das Unternehmen auch seine Laptops herstellt. Wortmann stellt eine breite Palette von IT-Produkten her, einschließlich Laptops, PCs, Servern und Cloud-Lösungen. Das Unternehmen ist bekannt für seine TERRA Produktlinie.
FAQ – Fragen und Antworten zum Thema Laptop
Wie funktioniert ein Laptop?
Ein Laptop funktioniert im Grunde wie ein Desktop-Computer, aber alle Komponenten sind in einem tragbaren Gehäuse untergebracht. Er verfügt über einen Prozessor, der Befehle ausführt, Arbeitsspeicher für die temporäre Speicherung von Daten, eine Festplatte oder SSD für die dauerhafte Speicherung von Daten, einen Bildschirm zur Anzeige von Informationen und eine Tastatur oder ein Touchpad zur Eingabe von Befehlen.
Welche Arten von Laptops gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Laptops, darunter Standard-Laptops, 2-in-1-Laptops, Gaming- und Business-Laptops.
Welcher Laptop ist der beste?
Die „besten“ Laptop-Marken hängen von den individuellen Bedürfnissen ab, aber einige Marken, die für ihre hohe Zuverlässigkeit bekannt sind, sind Apple, Dell, HP, Lenovo und ASUS.
Wenn man vor dem Kauf eines Laptops nur eine Eigenschaft beachtet – welche sollte das sein?
Die wichtigste Eigenschaft, die man vor dem Kauf eines Laptops beachten sollte, ist die Verarbeitungsleistung, da sie die Fähigkeit des Laptops bestimmt, Aufgaben effizient auszuführen.
Welcher Laptop eignet sich für das Home Office?
Für das Home Office eignen sich Laptops, die eine gute Verarbeitungsleistung und ausreichend Speicher für Büroanwendungen bieten. Marken wie Dell, Lenovo und HP sind bekannt für ihre robusten und zuverlässigen Business-Laptops.
Welcher Laptop eignet sich in industriellen Umgebungen?
In industriellen Umgebungen sind Laptops erforderlich, die robust sind. Marken wie Panasonic Toughbook und Dell’s Rugged Reihe sind speziell für diese Art von Umgebung entwickelt worden.
Welcher Laptop eignet sich für die Schule?
Für Schüler sind tragbare, langlebige und kostengünstige Laptops mit genügend Leistung für Web-Surfen und einfache Anwendungen geeignet. Marken wie Acer, ASUS und Lenovo haben spezielle Studenten-Modelle.
Welcher Laptop eignet sich auf Reisen?
Auf Reisen sind leichte, kompakte Laptops mit langer Akkulaufzeit ideal. Laptops von Marken wie Apple (MacBook Air), Dell (XPS 13), und HP (Spectre x360) sind dafür bekannt, diese Anforderungen zu erfüllen.
Welcher Laptop eignet sich für Gaming?
Gaming-Laptops erfordern leistungsstarke Prozessoren, ausgezeichnete Grafikleistung und hohe Bildschirmauflösungen. Marken wie Alienware (von Dell), ASUS ROG, und MSI sind bekannt für ihre hochwertigen Gaming-Laptops.
Welcher Laptop eignet sich für ältere Menschen?
Für ältere Menschen sind Laptops mit einfacher Bedienung und guter Sichtbarkeit ideal. Große Bildschirme und Tastaturen, einfache Navigation und gute Kundenbetreuung sind wichtige Faktoren. Marken wie Apple und HP sind bekannt für ihre benutzerfreundlichen Designs und ihren hervorragenden Kundenservice.
Nach dem Lesen dieses Artikels können Sie das Labyrinth der verschiedenen Laptop-Typen entwirren. Mit dem Verständnis für die kleinsten und größten Laptop-Größen, die minimale und maximale Leistung und für die Grenzen der Akkukapazität, ist es nun einfacher, ein Gerät passend zu den individuellen Bedürfnissen auszuwählen. Arbeiten Sie nach diesem Kaufratgeber, wird es Ihnen leichter fallen, herauszufiltern, auf welche Aspekte Sie guten Gewissens verzichten können und welche Funktionen essentiell sind, um effizient mit Ihrem Laptop arbeiten zu können.