Mini-PC Test 2025 • Die 3 besten Mini-PCs im Vergleich
In der Welt der kompakten Technologie stehen Mini-PCs für leistungsstarke Innovation im Taschenformat, die Ihren Alltag revolutionieren können. Unter der sachkundigen Leitung unseres Experten Damian haben wir in Zusammenarbeit mit ExpertenTesten.de und dem Handelsblatt-Redaktionsteam eine präzise Auswahl der besten Mini-PCs getroffen, basierend auf Kriterien wie Typ, Betriebssystem und CPU-Leistung in einem TÜV-zertifizierten Testumfeld. Unsere unabhängigen und objektiven Bewertungen sorgen dafür, dass Sie stets auf dem neuesten Stand der Technik sind und den Mini-PC finden, der genau zu Ihren Ansprüchen passt.
Was sind die besten Mini-PCs in 2025?
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Inhaltsverzeichnis
Mini-PC: Die Vergleichskriterien
- Arbeitsspeicher (RAM)
- Nichtflüchtiger Speicher (ROM)
- Prozessorleistung
- Betriebssystem
- Kompatibilität / Anschlüsse
- Grafikeinheit
- Konnektivität
- Gehäuse
- Kühlung
- Preis-Leistung
Arbeitsspeicher (RAM)
In einem PC existieren zwei primäre Speicherarten: der Arbeitsspeicher und die Festplatte. Der Arbeitsspeicher wird auch RAM genannt, die Festplatte ROM.
Der RAM ist ein flüchtiger Speicherbereich. Er speichert Daten temporär, also während sie bearbeitet werden. Es handelt sich um einen flüchtigen Speicher, weil alle im RAM gespeicherten Daten verloren gehen, sobald der Computer ausgeschaltet wird.
Die RAM-Kapazität beeinflusst die Geschwindigkeit des PCs. Ein größerer RAM ermöglicht das flüssige Ausführen mehrerer Programme gleichzeitig.
Zusammen mit der Prozessorleistung beeinflussen RAM und ROM die Verarbeitungsfähigkeit des PCs.
Arbeitsspeicher (RAM) im Vergleich
Beim Vergleich der Speicherkapazitäten von verschiedenen Mini-PCs ist der Arbeitsspeicher (RAM) eines der entscheidenden Leistungsmerkmale. Während nämlich die Festplatte (ROM) leicht und günstig erweitert werden kann, ist dies beim Arbeitsspeicher (RAM) nicht der Fall.
Der Arbeitsspeicher wird in Gigabyte (GB) angegeben. In den Produktspezifikationen könnte es beispielsweise so aussehen:
– 32GB/1TB = 32 GB RAM / 1 TB ROM
– 8GB RAM, 128GB ROM
– 14(8+6) GB RAM + 256GB ROM(1TB TF) = 14 GB RAM, aufgeteilt in zwei Module von 8 GB und 6 GB RAM + 256 GB ROM, mit der Möglichkeit, auf bis zu 1 TB zu erweitern
– 16 GB SDRAM, 512 GB SSD = 2 GB RAM, 32 GB ROM
4 GB RAM: Für das Ansehen von Filmen reicht ein Arbeitsspeicher von 4 GB normalerweise aus, da hier die Grafikleistung im Vordergrund steht und weniger die Datenverarbeitung. Dieselbe Speicherkapazität reicht für einen Mini-PC, der in Werbe- oder Informationsdisplays eingesetzt wird, um dynamische Inhalte auf öffentlichen Bildschirmen anzuzeigen.
8 GB RAM: Für Schulkinder, die den Mini-PC für Lernzwecke verwenden, könnte ein Arbeitsspeicher von 8 GB passend sein, da oft verschiedene Lernprogramme gleichzeitig laufen, die mehr Arbeitsspeicher benötigen. Auch für das Büro und das Home-Office ist diese RAM-Speicherkapazität angemessen.
16 GB oder 32 GB RAM: Für Gamer wird ein Mini-PC mit mindestens 16 GB Arbeitsspeicher empfohlen, idealerweise 32 GB oder mehr. Spiele haben oft hohe Anforderungen an die Datenverarbeitung. Sie benötigen daher mehr Arbeitsspeicher. Ein Mini-PC ist jedoch nicht für alle Spiele geeignet, da er in Bezug auf Grafikleistung und Kühlung oft nicht mit Gaming-PCs mithalten kann. Dieselben RAM-Größen gelten für Mini-PCs, die von Grafikdesignern oder Videografen genutzt werden. Wenn mehrere Anwendungen gleichzeitig laufen oder große Datenmengen verarbeitet werden müssen, werden 16 GB empfohlen.
Ein Mini-PC, der als kleiner Server oder Netzwerkdienst eingesetzt wird, sollte ebenfalls mindestens 16 GB RAM haben, um mehrere Anfragen gleichzeitig verarbeiten zu können. Bei anspruchsvollen Serveraufgaben können 32 GB oder mehr erforderlich sein.
High-End-Mini-PCs haben 32 GB oder mehr Arbeitsspeicher. Solche Geräte haben genügend Kapazität für anspruchsvolle Anwendungen. Zudem sind sie auch für zukünftige Aktualisierungen gewappnet, was sie zu einer langfristig lohnenden Investition macht.
Arbeitsspeichermodule
Ein entscheidendes Element eines jeden Mini-PCs ist das Arbeitsspeichermodul. Die Art des Arbeitsspeichermodule kann die Geschwindigkeit, die Datenübertragungsrate, die Energieeffizienz und die Grafikleistung beeinflussen. Zu den bekanntesten Modulen gehören die DDR, LPDDR und XDR.
DDR – Der Allrounder: DDR (Double Data Rate) ist eine Art von Arbeitsspeicher, die in Computern weit verbreitet ist. DDR bietet eine robuste Leistung. Dieses Modul ist in mehreren Generationen erhältlich. Jede Generation (DDR1, DDR2, DDR3, DDR4, DDR5, DDR6) bringt Verbesserungen in Geschwindigkeit und Effizienz mit sich. Die Stärke von DDR liegt in seiner weiten Verbreitung und seinem relativ niedrigen Preis. Es ist jedoch auch weniger effizient als einige neuere Technologien.
Personen, die ihren Mini-PC sowohl im Homeoffice als auch unterwegs nutzen, ziehen jedoch wegen ihrer Energieeffizienz oft LPDDR-RAM vor.
In Schulen werden häufig Mini-PCs mit DDR-RAM verwendet, da dieses Arbeitsspeichermodul kostengünstig und zuverlässig ist.
LPDDR – Niedriger Stromverbrauch, ideal für mobile Geräte:LPDDR (Low Power DDR) ist eine Version des DDR, die für niedrigen Stromverbrauch konzipiert wurde. LPDDR eignet sich ideal für mobile Geräte, da sie die Akkulaufzeit verlängert. Allerdings kann es bei sehr anspruchsvollen Aufgaben weniger leistungsfähig sein als andere Arbeitsspeichertypen.
Mini-PCs mit LPDDR-RAM sind ideal für Reisen.
XDR – Modul für High-End-Geräte: XDR ist ein spezialisiertes RAM für Hochleistungssysteme, das nur in High-End-Servern oder speziellen Computern von Apple zu finden ist. Es ist ein Speichertyp, der in Mini-PCs selten vorkommt.
Arbeitsspeicher (RAM) im Test
Wenn Experten den Arbeitsspeicher (RAM) auf seine Speicherkapazität hin überprüfen, halten sie sich an eine bestimmte Vorgehensweise. Die Vorbereitung umfasst das vollständige Beenden aller laufenden Prozesse, um den Arbeitsspeicher möglichst leer zu halten.
Zur Ermittlung der tatsächlichen Speicherleistung setzen Experten Software-Tools ein. Ein solches Tool ist „RAMMon“ von PassMark. Es gilt als verlässliches Messgerät zur Analyse von RAM-Speichermodulen.
Mit RAMMon können Experten zahlreiche Informationen über den eingebauten RAM abrufen. Dazu gehören unter anderem die Gesamtkapazität, die Taktfrequenz und der Modultyp. Das Tool bietet eine Übersicht mit ausführlichen Angaben zu jedem installierten RAM-Modul.
Nichtflüchtiger Speicher (ROM)
ROM steht für den nichtflüchtigen Speicher. In ihm werden Daten aufbewahrt, die nicht verloren gehen sollen. Je größer die Speicherkapazität ist, desto mehr Daten (z.B.: Dokumente, Fotos und Videos) können auf dem Mini-PC abgelegt werden.
Die zugrunde liegende Technologie ist die Flash-Speicher-Technologie, die es erlaubt, Daten auch dann zu speichern, wenn die Stromzufuhr unterbrochen wird. Zu den Vorteilen des ROMs gehören seine Beständigkeit und die Möglichkeit, umfangreiche Datenmengen langfristig zu bewahren. Allerdings ist der Zugriff auf Daten im ROM im Vergleich zum Zugriff auf Daten im RAM langsamer.
Nichtflüchtiger Speicher (ROM) im Vergleich
Nichtflüchtige Speichermedien sind Festplatten, EEPROM und EPROM. Auch Magnetbänder und optische Medien wie CD-ROMs, DVDs und Blu-ray-Discs werden zu den nichtflüchtigen Speichern gezählt.
Die Speicherkapazität eines PCs wird in Gigabyte (GB) oder Terabyte (TB) angegeben.
128 GB ROM: Für den Einsatz in Werbe- oder Informationsdisplays zur Anzeige dynamischer Inhalte auf öffentlichen Bildschirmen benötigt ein Mini-PC nicht mehr als 128 GB ROM, da die Inhalte häufig aus der Cloud gestreamt werden.
256 GB ROM: Für Büroanwendungen oder das Home-Office sind Mini-PCs mit 256 GB ROM ausreichend. Auch für das Anschauen von Filmen reicht diese Speicherkapazität aus.
512 GB ROM: Ein Mini-PC mit hoher Speicherkapazität sollte mindestens 512 GB ROM besitzen. Das ist die Mindest-Kapazität, die ein Mini-PC bieten sollte, der von Grafikdesignern oder Videografen genutzt wird (besser ist 1TB).
1 TB ROM: Ein qualitativ hochwertiger Mini-PC sollte eine Speicherkapazität von 1 TB ROM aufweisen. Das ist die benötigte Kapazität, die ein Mini-PC benötigt, der als kleiner Server oder Netzwerkdienst Einsatz findet. 1 TB bietet ausreichend Speicherplatz für Daten und Anwendungen. Auch professionelles Gaming erfordert ein Minimum von 1 TB ROM.
Nichtflüchtiger Speicher (ROM) im Test
Wenn Experten die Speicherkapazität des Festplattenspeichers (ROM) eines Mini-PCs untersuchen, besteht der erste Schritt darin, den Mini-PC in einen Testmodus zu versetzen. Dazu werden alle
Prozesse gestoppt, um sicherzustellen, dass während der Messung keine Störungen auftreten.
Für die Bewertung der Speicherkapazität nutzen Experten spezialisierte Software-Tools. Ein weit verbreitetes Tool ist „CrystalDiskInfo“ von Crystal Dew World. Mit CrystalDiskInfo können Experten detaillierte Analysen der Speicherleistung von Festplatten durchführen. Diese Software wird oft genutzt, um Informationen über nichtflüchtige Speichermedien wie Festplattenlaufwerke (HDDs) und Solid-State-Drives (SSDs) anzuzeigen und zu überwachen.
Nachdem das Programm installiert wurde, führt CrystalDiskInfo eine umfangreiche Analyse der Festplatte durch. Es ermittelt die Gesamtkapazität, den verfügbaren Speicherplatz und den Zustand der Festplatte.
DDR und LPDDR im Test – So prüfen Experten, welches Arbeitsmodul im Mini-PC integriert ist
Um den genauen Speichertyp festzustellen, werden alle nicht relevanten Prozesse beendet. Damit werden Messungenauigkeiten verhindert.
Der Speichertyp wird mit Analysewerkzeugen wie „CPU-Z“ ermittelt. Diese Software von CPUID ermöglicht es, detaillierte Informationen über die eingebauten Hardwarekomponenten wie dem Speicher zu erhalten.
Nach der Installation macht sich das Programm auf die Suche nach aussagekräftigen Daten, die zur Analyse der Hardwarekomponenten herangezogen werden können. Danach zeigt CPU-Z in der Registerkarte „SPD“ (Serial Presence Detect) detaillierte Informationen über den eingebauten Speicher an. Experten können hier Informationen über den Speichertyp einholen und spezifische Spezifikationen wie die Taktrate und die Latenzzeiten bewerten.
Diese Daten können bestimmten Speichertypen zugeordnet werden, so dass DDR und LPDDR zuverlässig bestimmt werden können.
Für die Identifizierung des spezifischen Speichertyps von weniger üblichen Speicherarten wie XDR kommen oft spezielle Tools wie GPU-Z von TechPowerUp (zur Erkennung von GDDR und HBM), AIDA64 von FinalWire oder HWiNFO von Martin Malík zum Einsatz.
Prozessorleistung
Die CPU (Central Processing Unit), auch Prozessor genannt, ist das Gehirn eines Mini-PCs. Sie ist dafür verantwortlich, grundlegende Anweisungen von der Hardware und der Software des Mini-PCs umzusetzen. Eine höhere Prozessorleistung bedeutet eine schnellere Verarbeitung von Aufgaben.
Die Leistungsfähigkeit eines Mini-PCs wird durch die Prozessorleistung definiert.
Die CPU-Leistung bestimmt, wie schnell das Gerät auf Benutzereingaben reagieren kann. Ein Prozessor mit höherer Leistung bietet ein reaktionsschnelles Benutzererlebnis. Dies ist insbesondere bei ressourcenintensiven Tätigkeiten wie dem Streamen von Videos, der Bearbeitung von Bildern oder dem Spielen von anspruchsvollen Spielen von Bedeutung.
Prozessorleistung im Vergleich
Die Taktrate
Die Taktrate eines Mini-PCs wird in Gigahertz (GHz) gemessen. Generell gilt: Je höher dieser Wert, desto leistungsfähiger ist der Prozessor.
Für anspruchsvollere Anwendungen können Mini-PCs sogar Taktraten von bis zu 3,0 GHz bieten.
Für alltägliche Aktivitäten wie Surfen, E-Mail-Versand oder Videowiedergabe ist eine Taktrate von 1,5 bis 2,0 GHz ausreichend.
Bei Schülern ist eine Taktrate von etwa 2,0 GHz angemessen. Damit können sowohl Anwendungen zu Bildungszwecken als auch grundlegende Multimedia-Funktionen problemlos ausgeführt werden.
Wenn jedoch eine hohe Leistung im Vordergrund steht, sollte der Mini-PC mindestens eine Taktrate von 2,5 GHz haben.
Die Anzahl der Prozessorkerne
Die Prozessorleistung wird jedoch nicht nur durch die Taktrate bestimmt. Die Anzahl der Prozessorkerne und die Prozessorgrafikeinheit (GPU) sind ebenfalls entscheidend. Mehrere Prozessorkerne verbessern die Fähigkeit zum Multitasking, da sie die gleichzeitige Ausführung mehrerer Aufgaben ermöglichen.
Im Allgemeinen bestehen Mini-PCs aus vier Prozessorkernen (Quad-Core). Die Anzahl der Kerne kann jedoch variieren. Aktuell bietet ein Octa-Core-Prozessor die höchste Anzahl an Kernen (8 Kerne). An Ennea-Core (9 Kerne) wird zwar schon gearbeitet, derzeit gibt es jedoch noch keinen gängigen 9-Kern-Prozessor in Verbrauchergeräten.
Die GPU-Leistung
Die GPU-Leistung ist wichtig für grafikintensive Anwendungen wie Spiele oder Bildbearbeitung. Diese wird typischerweise in GFLOPS (Gigaflops, also Milliarden Gleitkommaoperationen pro Sekunde) gemessen.
Für Spiele mit hohen Grafikanforderungen wird eine GPU-Leistung von etwa 400 GFLOPS benötigt.
Für einen hochwertigen Mini-PC, der viele verschiedene Anwendungen bewältigen kann, wäre eine GPU-Leistung von 500 GFLOPS wünschenswert.
Betriebssystem
Die Betriebssysteme von Mini-PCs spielen eine entscheidende Rolle für deren Bedienbarkeit. Es gibt auf dem Markt unterschiedliche Hersteller, die diverse Betriebssysteme entwickelt haben.
Betriebssysteme im Vergleich
Zu den bekannten Betriebssystemen für Mini-PCs zählen Windows von Microsoft, macOS von Apple und Linux-Distributionen wie Ubuntu.
In Schulen wird oft Windows verwendet, da es als besonders benutzerfreundlich angesehen wird.
Bezüglich der Mini-PCs aus China sollte beachtet werden, dass nicht alle Geräte mit sämtlichen Versionen von Windows oder macOX kompatibel sind. Chinesische Betriebssysteme können in ihrer Verwendung außerhalb Chinas eingeschränkt sein.
Kompatibilität / Anschlüsse
Die richtigen Anschlüsse entscheiden darüber, welche (und wie viele) Peripheriegeräte angeschlossen werden können.
Kompatibilitäten / Anschlüsse im Vergleich
Bei Mini-PCs sind USB-Anschlüsse, HDMI- und DisplayPort-Ausgänge, Ethernet-Anschlüsse und Audioausgänge zu finden.
USB: USB-Anschlüsse sind in verschiedenen Versionen verfügbar, darunter USB 2.0, USB 3.0 und USB-C. USB 2.0 ist die älteste Version. Sie bietet eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 480 Mbit/s. USB 3.0 ist schneller und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gbit/s. USB-C, die neueste Version, bietet sowohl hohe Datenübertragungsgeschwindigkeiten als auch die Möglichkeit, Strom zu liefern. Der Vorteil von USB-C ist die beidseitige Steckbarkeit und die Möglichkeit, mehrere Geräte gleichzeitig anzuschließen.
HDMI / DisplayPort: HDMI- und DisplayPort-Ausgänge werden zur Übertragung von Audio- und Videosignalen verwendet. HDMI unterstützt sowohl HD- als auch 4K-Auflösungen. DisplayPort bietet höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten und unterstützt auch 8K-Auflösungen.
HDMI ist weit verbreitet und einfach zu verwenden, unterstützt aber nur eine begrenzte Anzahl von Bildschirmen. DisplayPort bietet mehr Flexibilität und unterstützt mehrere Bildschirme gleichzeitig.
Ethernet: Ethernet-Anschlüsse werden für kabelgebundene Netzwerkverbindungen verwendet. Sie bieten eine stabilere und schnellere Verbindung als drahtlose Netzwerke, sind dafür aber auch weniger flexibel.
Für eine einfache Nutzung und eine breite Kompatibilität sind USB 3.0 und HDMI oft ausreichend. Für anspruchsvollere Anwendungen und eine größere Flexibilität sind USB-C und DisplayPort besser geeignet.
Grafikeinheit
Die Grafikeinheit ist für die Verarbeitung von Grafikdaten verantwortlich. Sie hat direkten Einfluss auf die Bildqualität, die Leistung bei grafikintensiven Aufgaben und die Fähigkeit, multimediale Anwendungen flüssig auszuführen.
Grafikeinheiten im Vergleich
Bei Mini-PCs gibt es zwei Hauptarten von Grafikeinheiten: integrierte und dedizierte. Integrierte Grafikeinheiten sind in den Hauptprozessor eingebaut und teilen sich den Arbeitsspeicher mit dem System. Dedizierte Grafikeinheiten hingegen sind separate Komponenten.
Integrierte Grafikeinheiten: Integrierte Grafikeinheiten sind weniger leistungsstark als dedizierte, da sie sich den Arbeitsspeicher mit dem System teilen müssen. Sie sind jedoch energieeffizienter und erzeugen weniger Wärme, was sie ideal für die kleinen Mini-PCs macht. Integrierte Grafikeinheiten sind ausreichend für grundlegende Büroanwendungen, Web-Browsing und die Wiedergabe von Videos in mittlerer Auflösung.
Dedizierte Grafikeinheiten: Dedizierte Grafikeinheiten werden über den sogenannten „PCI Express“ (PCIe)-Anschluss mit dem Mini-PC verbunden. Die bekanntesten Anbieter von dedizierten Grafikeinheiten sind NVIDIA und AMD. Dedizierte Grafikeinheiten bieten eine höhere Leistung, verbrauchen dafür aber auch mehr Energie. Sie sind besser für grafikintensive Anwendungen, Spiele und die Wiedergabe von Videos in hoher Auflösung geeignet. Sie verfügen über ihren eigenen Videospeicher, was es ihnen ermöglicht, komplexe Grafikdaten effizienter zu verarbeiten. Der Nachteil von dedizierten Grafikeinheiten ist, dass sie mehr Wärme erzeugen, was zu einem höheren Kühlbedarf führt. Außerdem sind sie teurer als integrierte Grafikeinheiten.
Für grafikintensive Anwendungen in hoher Auflösung sind dedizierte Grafikeinheiten die bessere Wahl.
Privatpersonen bevorzugen Mini-PCs mit integrierten Grafikeinheiten, da sie energieeffizienter und kostengünstiger sind.
Für Grafikdesigner und Videobearbeiter sind Mini-PCs mit dedizierten Grafikeinheiten besser geeignet, da sie eine bessere Grafikqualität bieten.
Konnektivität
Im Gegensatz zur Kompatibilität, die über die Anschlussmöglichkeiten Auskunft gibt, beschreibt die Konnektivität die Fähigkeit, Verbindungen zum Internet herzustellen. Diese Eigenschaft legt fest, wie der Mini-PC mit dem Internet interagiert.
Konnektivitäten im Vergleich
WLAN ist die häufigste Konnektivitätsoption für Mini-PCs. WLAN ermöglicht schnellen Internetzugriff über lokale Netzwerke.
Bluetooth ist eine weitere Option, die Kommunikation mit nahegelegenen Geräten wie Kopfhörern, Tastaturen oder Smartphones erlaubt.
Einige Mini-PCs bieten auch Mobilfunkverbindungen für Internetzugang an. Sie funktionieren überall, wo ein Mobilfunksignal verfügbar ist.
Ethernet bietet ebenfalls Internetzugang, allerdings über eine kabelgebundene Verbindung.
Gehäuse
Das Gehäuse eines Mini-PCs ist ein entscheidender Faktor für dessen Platzbedarf und somit für die Eignung des Geräts für verschiedene Einsatzbereiche.
Gehäuse im Vergleich
Die Größe des Gehäuses wird in Zentimetern oder Millimetern angegeben.
Ein Gehäuse, das in seinen Abmessungen 30 x 30 x 10 Zentimeter oder mehr misst, kann als groß für einen Mini-PC betrachtet werden. Solche Geräte können jedoch leistungsstärkere Komponenten aufnehmen, was sie für anspruchsvollere Aufgaben besser geeignet macht.
Für den Einsatz im Home-Office, in dem der verfügbare Raum oft begrenzt ist, empfiehlt es sich, einen Mini-PC mit einem kleineren Gehäuse zu wählen. Ein Gehäuse mit Abmessungen von etwa 15 x 15 x 4 Zentimetern sollte ausreichend klein sein, um in einem beengten Raum unterzukommen.
Kühlung
Jeder Mini-PC benötigt irgendeine Form von Kühlung, um die Wärme abzuleiten, die von den internen Komponenten, wie dem Prozessor (CPU) oder der Grafikkarte (GPU), erzeugt wird. Die Art der Kühlung trägt zur Bewahrung der idealen Funktionalität des Geräts bei. Je besser die Kühlung, desto langlebiger ist der Mini-PC.
Kühlungen im Vergleich
Lüfter-Kühler: Dies ist die gängigste Art von Kühlern. Sie wird häufig in Mini-PCs verwendet. Ein Lüfter-Kühler besteht aus einem Kühlkörper, der Wärme von der Komponente ableitet, die gekühlt werden soll, und einem Lüfter, der kühle Luft über den Kühlkörper bläst, um die Wärme abzuführen. Diese Art von Kühler ist effektiv und kostengünstig.
Passiver Kühler: Ein passiver Kühler verwendet nur einen Kühlkörper ohne eingebauten Lüfter. Er verlässt sich auf die natürliche Konvektion, um Wärme abzuführen. Passiv gekühlte Systeme sind leise, sind bei höherer Belastung jedoch weniger effizient.
Wassergekühlte Kühler: Wasserkühlungssysteme verwenden Flüssigkeiten, um die Wärme von den Komponenten abzuleiten. Sie können sehr effektiv sein und bei leistungsstarken Komponenten wie CPUs und GPUs eingesetzt werden. Wasserkühlungen erfordern jedoch mehr Platz und können komplexer in der Installation und Wartung sein.
Gamer spielen auf leistungsstarken PCs mit Hochleistungsprozessoren. Diese erzeugen auch viel Wärme, was wiederum bedeutet, dass sie eine leistungsstarke Kühlung benötigen. Meist besteht diese aus mehreren Lüftern.
Preis-Leistung
Ein Vergleich des Preis-Leistungs-Verhältnisses von Mini-PCs setzt das Verständnis voraus, dass der Preis maßgeblich von Faktoren wie den technischen Spezifikationen, der Langlebigkeit und der Möglichkeit der Reparatur beeinflusst wird.
Preis-Leistung im Vergleich
Im Durchschnitt sind Mini-PCs für etwa 150 bis 800 Euro erhältlich.
Ein qualitativ hochwertiger Mini-PC für den Privatgebrauch kann zwischen 300 und 1000 Euro kosten.
Im Gegensatz dazu kann ein Mini-PC, der als Server eingesetzt wird, von 500 Euro bis zu 2000 Euro kosten, abhängig von seiner Leistung.
Mini-PCs für die Schule sollten zuverlässig sein, ohne dass unbedingt High-End-Spezifikationen erforderlich sind. Diese liegen im Preisbereich von 200 bis 600 Euro.
Ein qualitativ hochwertiger Mini-PC für das Home-Office oder Büro kann zwischen 500 und 1500 Euro kosten.
Bekannte Hersteller von Mini-PCs
Intel
Intel hat seinen Hauptsitz in den USA. Die Produktionsstätten befinden sich in mehreren Ländern weltweit, darunter in den USA, Irland, Israel und China. Intel stellt nicht nur Mini-PCs, sondern auch eine Vielzahl anderer Produkte her, darunter Mikroprozessoren, Chipsätze, Netzwerk- und Kommunikationsprodukte. Eine der bekanntesten Technologien von Intel ist die x86-Prozessorarchitektur, die in den meisten PCs und Laptops verwendet wird.
Raspberry Pi Foundation
Die Raspberry Pi Foundation hat ihren Hauptsitz in Cambridge, Großbritannien. Die Produktionsstätten der Raspberry Pi Foundation befinden sich in Wales und in Japan. Das Unternehmen stellt hauptsächlich Mini-PCs in Form von Einplatinencomputern her.
Gigabyte
Der Hersteller Gigabyte hat seinen Hauptsitz in Taiwan. Die Produktionsstätten befinden sich in Taiwan und China. Neben Mini-PCs stellt Gigabyte auch Motherboards, Grafikkarten und andere PC-Komponenten her. Eine der Technologien, die von Gigabyte entwickelt wurden, ist das Ultra Durable-Motherboard-Design, das die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Produkte verbessert.
Mini-PC „Made in Europe“
Beelink
Beelink ist eine Marke, die in Europa hergestellte Mini-PCs anbietet. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Shenzhen, China, betreibt jedoch auch Produktionsstätten in Spanien und Italien. Beelink stellt hauptsächlich Mini-PCs her, aber auch andere Elektronikprodukte wie Android-TV-Boxen. Eine der von Beelink entwickelten Technologien ist das Gemini Lake SoC-Design, das die Leistung und Effizienz der Mini-PCs verbessert.
Compulab
Compulab hat seinen Hauptsitz in Israel, produziert jedoch auch in Irland. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von Mini-PCs spezialisiert. Andere Produkte von Compulab sind eingebettete Systeme und IoT-Geräte.
Mini-PC „Made in Germany“
Fujitsu
Fujitsu hat seinen Hauptsitz in Tokio, betreibt jedoch auch Produktionsstätten in Augsburg. Fujitsu stellt nicht nur Mini-PCs, sondern auch eine Vielzahl anderer Produkte her, einschließlich Server, Speicherlösungen und Netzwerkprodukte. Eine der von Fujitsu entwickelten Technologien ist das Cool-safe Advanced Thermal Design, das die Wärmeableitung und Kühlung von Mini-PCs verbessert.
Tuxedo
Ein Mini-PC-Hersteller mit Hauptsitz in Königsbrunn ist Tuxedo. Tuxedo Computers stellt neben Mini-PCs auch Laptops her, die speziell für die Nutzung mit Linux-Betriebssystemen optimiert sind.
Wortmann
Die Wortmann AG ist ein weiterer Hersteller von in Deutschland produzierten Mini-PCs. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Hüllhorst. Wortmann stellt neben Mini-PCs auch Laptops, Tablets und Server her. Eine der von Wortmann entwickelten Technologien ist das Silent-System-Design, das den Geräuschpegel von Mini-PCs reduziert.
FAQ – Fragen und Antworten zum Thema Mini-PC
Was ist ein Mini-PC?
Ein Mini-PC ist ein vollständiger Computer, der alle Hauptkomponenten eines PCs enthält, wie z. B. Prozessor, Arbeitsspeicher (RAM), Festplatte (ROM) und Grafikeinheit. Er verfügt über Anschlüsse für Peripheriegeräte. Ein Mini-PC kann eigenständig arbeiten, Betriebssysteme ausführen, Anwendungen ausführen und Aufgaben wie ein normaler Desktop-Computer erledigen.
Wie funktioniert ein Mini-PC?
Ein Mini-PC funktioniert im Grunde genommen wie ein normaler Desktop-PC, ist jedoch in einem viel kleineren Gehäuse untergebracht. Er kann mit einem Monitor, einer Tastatur und einer Maus verbunden und alle gängigen Anwendungen und Programme verwendet werden.
Wofür wird ein Mini-PC benötigt?
Mini-PCs werden für Büroarbeit, Web-Browsing, Medienwiedergabe und sogar Gaming (sofern es sich für einfache Spiele handelt) verwendet. Sie eignen sich besonders gut für Bereiche, in denen der Platz begrenzt ist, wie das Home-Office oder kleine Büros. Außerdem werden sie häufig in kommerziellen und industriellen Umgebungen eingesetzt, beispielsweise als Digital Signage-Systeme, Kiosks oder Automatisierungssysteme.
Welche Peripheriegeräte können an einen Mini-PC angeschlossen werden?
Mini-PCs verfügen über mehrere USB-Anschlüsse, an die eine Vielzahl von Peripheriegeräten angeschlossen werden können, darunter Tastaturen, Mäuse, Drucker, Scanner, externe Festplatten und mehr. Viele Mini-PCs bieten auch HDMI- oder DisplayPort-Anschlüsse für Monitore, sowie Audioanschlüsse für Lautsprecher oder Kopfhörer.
Welche Arten von Mini-PCs gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Mini-PCs, darunter Einplatinencomputer (wie der Raspberry Pi) und komplett in ein Gehäuse integrierte Systeme (wie der Intel NUC). Einplatinencomputer sind sehr kompakt und kostengünstig, aber oft weniger leistungsfähig. Integrierte Systeme bieten mehr Leistung und sind oft für spezifische Anwendungen optimiert.
Welcher Mini-PC ist der beste?
Einige der besten Marken für Mini-PCs sind Intel (NUC), Raspberry Pi, Gigabyte (BRIX), ASUS (VivoMini) und Lenovo (ThinkCentre Tiny).
Wenn vor dem Kauf eines Mini-PCs nur eine Eigenschaft beachtet wird – welche sollte das sein?
Die wichtigste Eigenschaft, die vor dem Kauf eines Mini-PCs beachtet werden sollte, ist die Leistung. Es sollte überlegt werden, für welche Aufgaben der Mini-PC verwendet werden möchte, und sichergestellt werden, dass er über ausreichend CPU-Leistung, RAM und ROM verfügt, um diese Aufgaben effizient ausführen zu können.
Welcher Mini-PC eignet sich für das Home-Office?
Im Home-Office eignen sich unter anderem der Intel NUC10i7FNH, der Lenovo ThinkCentre M900 Tiny Business und der ASUS PN64.
Welcher Mini-PC eignet sich zum Ansehen von Filmen?
Zum Ansehen von Filmen eignen sind unter anderem der Raspberry Pi 4 Model B, der ASUS Chromebox 4 und der Zotac Zbox CI329 Barebone Nano.
Welcher Mini-PC eignet sich für Schulen?
Einige Modelle von Mini-PCs, die sich für Schulen eignen, sind der HP ProDesk 400 G6 Mini und der Acer Veriton N4660G.
Welcher Mini-PC eignet sich für das Büro?
Im Büro könnten der Lenovo ThinkCentre M720q Tiny, der Dell OptiPlex 7080 MFF WC5PG oder der HP EliteDesk 800 G5 SFF zum Einsatz kommen.
Welcher Mini-PC eignet sich als Element in Werbe- oder Informationsdisplays, um dynamische Inhalte auf öffentlichen Bildschirmen anzuzeigen?
Mini-PCs, die sich für Werbe- oder Informationsdisplays eignen, sind zum Beispiel der Intel® NUC Kit NUC8i3BEK2 Barebone, der Raspberry Pi 4 Model B und der AOPEN Chromebox Commercial 2.
Welcher Mini-PC eignet sich für Grafikdesigner oder Videografen?
Grafikdesigner oder Videografen bevorzugen leistungsstarke Modelle wie etwa den Apple Mac mini M2, den Intel NUC 11 Extreme Kit NUC11BTMi9 oder den Zotac Magnus One ZBOX-ECM7307LH-BE.
Welcher Mini-PC eignet sich für den Einsatz als kleiner Server oder Netzwerkdienst?
High-End-Mini-PCs, die als kleine Server oder Netzwerkdienste eingesetzt werden können, sind unter anderem der Raspberry Pi 4 Model B, der Intel NUC 11 Mini PC Core i7-1165G7und der Supermicro SYS-E200-9A.
Welcher Mini-PC eignet sich für einfache Spiele?
Mini-PCs sind nicht die beste Wahl, wenn es um Gaming geht. Mini-PCs, die sich dennoch eignen könnten, sind besonders leistungsstarke Modelle wie etwa der Zotac Magnus One ZBOX-ECM7307LH-BE und der Intel NUC 11 Extreme Kit NUC11BTMi9.
Nach dem Lesen dieses Artikels werden Sie in der Lage sein, Mini-PCs hinsichtlich ihrer technischen Spezifikationen, Leistung und Preisklassen zu vergleichen. Sie erhalten einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Eigenschaften und Leistungsgrößen, um den Mini-PC zu finden, der perfekt auf Ihre Anforderungen zugeschnitten ist.