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Creality Falcon A1 Pro 20 W Dual Laser Erfahrungsbericht und Test – Präzision trifft smarte Sicherheit

Creality Falcon A1 Pro 20 W Dual Laser Erfahrungsbericht und Test – Präzision trifft smarte Sicherheit

Lektor

Bernard Miletic

Wer sich intensiv mit Lasergravuren und -schnitten auseinandersetzt, weiß, wie entscheidend Präzision, Sicherheit und Flexibilität bei einem Laserschneider sind. In diesem Erfahrungsbericht beleuchte ich den Creality Falcon A1 Pro 20 W Dual Laser, ein geschlossener Laserschneider, der speziell für ambitionierte Maker, kleine Werkstätten und kreative Profis konzipiert wurde. Dabei untersuche ich nicht nur die technischen Besonderheiten, sondern auch wie praktikabel das Gerät im Alltag wirklich ist und ob es die hohen Erwartungen an Leistung und Handling erfüllt.

Creality Falcon_A1 Pro 20W Dual-laser Handelsblatt

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Einleitung & Produktdetails

Der Creality Falcon A1 Pro 20 W Dual Laser richtet sich laut Hersteller vor allem an kreative Maker, kleine Unternehmen sowie Werkstattbetreiber, die auf präzise Gravuren und Schnitte setzen. Die Zielgruppe scheint in Relation zu den technischen Fähigkeiten und dem Preisniveau von etwa 950 bis 1.200 Euro realistisch, denn ambitionierte Hobbyanwender mit gewerblichen Ansprüchen oder Profis in kleineren Serienproduktionen finden hier ein solides Werkzeug.

Die Ausstattung des Falcon A1 Pro ist umfangreich und technisch hochwertig: Im Mittelpunkt stehen ein 20 Watt blauer Diodenlaser (455 ± 15 nm) und optional ein 2 Watt Infrarot-Laser-Modul (1064 nm), das besonders feine Metallgravuren ermöglicht. Die geschlossene Bauweise mit Schutzklasse 1 sorgt für hohe Sicherheit im Betrieb, was besonders bei Arbeiten mit dem Laserstrahl entscheidend ist.

  • Leistung: 20 W Blaulaser + optional 2 W IR-Laser
  • Spotgröße: < 0,03 mm beim IR-Laser
  • Arbeitsbereich: ca. 358 × 268 mm
  • Abmessungen: 567 × 468 × 211 mm
  • Gewicht: Ca. 16,8 kg
  • Materialien: Stahlrahmen, Metallgehäuse, transparente orange-getönte Sicherheitsabdeckung
  • Extras: KI-Vision-Kamera und Laserentfernungsmesser zur automatischen Fokussierung mit ±0,012 Zoll (~0,30 mm) Genauigkeit, Air-Assist, Touchscreen (4,3 Zoll), modulare Laserköpfe mit Schnellwechsel-Hebel

Die Materialqualität wirkt robust und langlebig, insbesondere der Stahlrahmen und das Metallgehäuse sorgen für Stabilität. Die transparante Sicherheitsabdeckung schützt effektiv vor Laserstrahlen, obwohl sich Kunststoffteile hier je nach Nutzung potenziell schneller abnutzen können. Die modulare Bauweise erlaubt zudem, Komponenten bei Bedarf zu tauschen, was die Langlebigkeit des Systems unterstützt.

Besondere Eigenschaften, die den Falcon A1 Pro auszeichnen und auch in meinem Testverlauf ihre Praxisrelevanz zeigten, sind unter anderem:

  1. Dual-Laser-Technologie: Der Wechsel zwischen einem 20 W Blaulaser zum Schneiden und Gravieren von Holz, Acryl und anderen Materialien sowie einem 2 W IR-Laser, der besonders feine Metallgravuren ermöglicht, ist ein klarer Vorteil. Die Umsetzung per Tool-free Modul-Wechsel ist vielseitig, allerdings mit unterschiedlichen Handhabungsaufwänden, wie ich später feststellen konnte.
  2. Smart Workflow mit KI-Fokus und Kamera: Die Nutzung einer HD-Kamera zur genauen Materialplatzierung kombiniert mit einem Laserentfernungsmesser ermöglicht eine automatische Fokussierung binnen wenigen Sekunden. Dies spart Zeit und sorgt für saubere Schnitte, was den Workflow insbesondere bei komplexen Objekten erleichtert.
  3. Geschlossene Sicherheitsklasse 1 mit Air-Assist: Das geschlossene Gehäuse schützt den Anwender effektiv vor Laserstrahlung, während das integrale Belüftungssystem für Rauch und Schadstoffe sorgt – ein wichtiger Punkt bei der Nutzung in Werkstätten oder kleinen Studios unter Berücksichtigung deutscher Arbeitsschutzstandards.

Im Vergleich zu offenen Laserschneidern bietet der Falcon A1 Pro durch seine mechanische Sicherheit und integrierte Lüftung einen deutlich komfortableren und sichereren Alltagseinsatz. Dafür ist der Preis von etwa 1.000 € eher im oberen Hobby-/unteren Profisektor angesiedelt, was die Zielgruppe klar definiert.

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Alternativprodukte

Auf dem deutschen Markt gibt es einige vergleichbare Geräte, die teilweise ein anderes Technik- oder Preisprofil anbieten und für Nutzer mit unterschiedlichen Anforderungen infrage kommen.

AtomStack Kraft (20 W + 1,2 W IR) Dual-Laser

Der AtomStack Kraft bietet eine Dual-Laser-Kombination von 20 W Blaulaser plus einem 1,2 W IR-Laser, der synchronisiert im Beam arbeitet. Das sorgt für den Vorteil, dass beim Wechsel von Materialien oder beim Kombinieren von Holz- und Metallgravuren kein Modulwechsel notwendig ist. Mit einem Preis von etwa 550 bis 600 Euro ist das Gerät deutlich günstiger als der Falcon A1 Pro.

Allerdings fällt die Arbeitsfläche beim AtomStack weniger transparent aus und dürfte etwas kleiner oder zumindest vergleichbar mit dem Falcon sein. Zudem fehlen Funktionen wie eine hochauflösende Kamera für Materialpositionierung oder eine automatische Fokussierung per KI-System.

FoxAlien Reizer 20 W Laser Engraver

Der FoxAlien Reizer mit 20 W Blaulaser legt den Fokus auf Einsteigerfreundlichkeit und schnellen Aufbau. Das Gerät ist preislich meist unter 800 Euro anzusiedeln und positioniert sich als günstige Lösung für Hobbyanwender, die ohne großen Technikaufwand starten wollen.

Im Vergleich zum Creality Falcon A1 Pro fehlen umfassendere Zusatzfeatures wie Kamera, App-Steuerung oder modulare Laserköpfe. Die Ausstattung ist eher auf die Basics beschränkt, was sich im Handling und Workflow niederschlägt. Für ambitionierte Maker oder kleine Gewerbe mit komplexeren Ansprüchen an Präzision könnte der FoxAlien deshalb an seine Grenzen stoßen.

LONGER B1 20 W Laser Engraving Machine

Ein weiteres vergleichbares Modell ist der LONGER B1 mit bis zu 22-24 W Ausgangsleistung. Die Größenvorteile sind hier deutlich: Die Arbeitsfläche misst etwa 450 × 440 mm, was wesentlich mehr Platz bietet als der Falcon A1 Pro. Preislich bewegt sich das Gerät bei etwa 600 bis 700 Euro.

Die umfangreichere Fläche wird durch weniger Premium-Features erkauft. So fehlen oft eine integrierte Kamera, modulare Laser oder ein Touchscreen, was den Bedienkomfort und Workflow gegenüber Creality reduziert.

Vergleich Fazit

Der Creality Falcon A1 Pro setzt in seinem Segment auf ein höheres Maß an Sicherheitsfunktionen, modularen Aufbau und smarte Automatisierung, was ihn für Nutzer interessant macht, die präzise, vielseitige Anwendungen anstreben. Die Alternativen punkten häufig mit günstigeren Preisen oder größeren Arbeitsflächen, sind aber meist in Sachen Bedienkomfort, Sicherheit und Modularität eingeschränkt.

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Produkttest

Testkriterien

  • Verpackung und Unboxing: Zustand der Verpackung, Vollständigkeit und Übersichtlichkeit des Zubehörs, Sicherheit der Transporteinheit.
  • Verarbeitung und Materialqualität: Haptik, mechanische Stabilität, Materialstärke und daher Langlebigkeit der Bauteile.
  • Funktionalität: Arbeitsbereich, Schnitt- und Gravurqualität, Geschwindigkeit, Fokusgenauigkeit und Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen.
  • Handhabung und Installation: Aufbauzeit, Installationskomfort, Software/Steuerung (Touchscreen, App), Bedienerführung.
  • Sicherheit: Schutzfunktionen, Belüftung/Air-Assist, Materialschutz, automatische Abschaltung.

Ablauf

Der einwöchige Test erfolgte in meinem kleinen Heimwerkeratelier in Dortmund. Ich teste als technikaffiner, 23-jähriger Informatikstudent mit intensiven Erfahrungen in über 200 Produkttests diverse Laseranwendungen von Holz über Acryl bis Metallgravuren. Ziel war es, die Alltagstauglichkeit für Maker und Kleinunternehmen umfassend zu prüfen. Einschränkungen ergaben sich durch die begrenzte Testzeit und den heimischen Setup-Umfang ohne industrielle Lüftungsanlagen.

Unboxing

Das Paket des Falcon A1 Pro ist überraschend kompakt für die Gerätegröße. Die stabile Kartonage schützt das Gerät gut, und Innenpolsterungen sorgen für sicheren Halt. Im Lieferumfang befinden sich neben dem Laserschneider selbst ein Werkzeugset, Holzmuster (Basswood), ein Abluftschlauch sowie ein Air-Assist-System. Die Sortierung der Zubehörteile ist übersichtlich und erleichtert die erste Orientierung.

Die orange-getönte transparente Abdeckung ist bereits montiert, ebenso das Grundgerüst, was eine schnelle Inbetriebnahme verspricht. Die hochwertige Materialanmutung und der metallische Rahmen fallen sofort positiv auf.

Installation

Die Inbetriebnahme dauerte bei mir weniger als 30 Minuten. Nach dem Anschluss an den Strom und dem Verbinden des Abluftschlauchs war das Gerät startklar. Die Software „Falcon Design Space“ wurde auf meinem Laptop installiert, parallel nutzte ich den integrierten 4,3 Zoll Touchscreen zur Bedienung. WLAN-Verbindung für die App-Steuerung funktionierte problemlos. Der automatische Fokus via KI-Kamera stellte sich als zeitsparende Hilfestellung heraus, die ich besonders bei unterschiedlichen Materialhöhen sehr zu schätzen wusste.

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Testverlauf und Testergebnis

Tag 1–2: Erstes Arbeiten & Verarbeitung

Die Verarbeitung des Falcon A1 Pro hinterlässt einen robusten Eindruck. Der Stahlrahmen und die Metallverkleidung wirken solide und stabil. Die Verarbeitung der Sicherheitsabdeckung ist präzise, wobei ich mir eine etwas widerstandsfähigere Oberfläche gegen Kratzer wünschen würde, die unter Umständen durch Materialhandhabung entstehen können. Die modulare Lasereinheit mit Schnellwechselhebel funktionierte zuverlässig, war jedoch beim 20-W-Blaulaser etwas fummeliger als beim optionalen IR-Modul, was wenig stört, aber für Einsteiger eine kleine Eingewöhnung erfordert.

Tag 3–4: Funktionalität und Bedienkomfort

Der automatische Fokus durch KI-Vision und Laserentfernungsmesser überzeugte vor allem bei unebenen Materialien und erlaubte ein präziseres Arbeiten, als ich es von günstigeren Geräten gewohnt bin. Die Kamera zur Vorschau der Materialposition erleichtert das Einrichten komplexer Gravuren erheblich. Der Touchscreen läuft flüssig und bietet eine intuitive Steuerung direkt am Gerät. Die optionale App-Steuerung funktionierte über WLAN stabil, was mir ermöglichte, Jobs mobil zu starten und zu überwachen.

Die Arbeit mit Holz und Acryl überzeugte: Holzplatten bis zu 10 mm wurden in einem Durchgang sauber geschnitten, was dem Hersteller entspricht. Acryl bis 8 mm Schnitttiefe ließ sich ebenfalls gut bearbeiten, wobei mehrere Durchgänge die Kantenqualität verbesserten. Die Air-Assist-System unterstützte die Schnittqualität durch Reduktion von Rauch und Flammenbildung merklich.

Tag 5–6: Einsatz bei Metallgravuren und Sicherheit

Die Metallgravur mit dem optionalen 2 W IR-Laser war erwartungsgemäß detailliert, jedoch zeigte sich, dass bei stark reflektierenden Oberflächen wie Edelstahl nur dunkle Gravuren ohne Farbhighlight möglich sind. Die Lüftung und der Rauchabzug sind gerade hier essenziell, um Rauch und Hitze abzuleiten. Das Gerät hat zwar eine geschlossene Bauweise und acht Sicherheitssicherungen, dennoch empfehle ich für metallische Anwendungen eine gut belüftete Umgebung mit externer Absaugung.

Tag 7: Serienarbeiten und Praxistauglichkeit

Die präzise Wiederholbarkeit bei Seriengravuren fiel positiv auf. Die Geschwindigkeit von bis zu 600 mm/s kombiniert mit ruhigem Lauf ermöglicht effiziente Arbeitsprozesse. Die eingeschränkte Arbeitsfläche von ca. 358 × 268 mm reicht für viele Kleinserien aus, größere Werkstücke erfordern jedoch zwangsläufig Versatz oder zeitintensive Mehrdurchgänge.

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Verarbeitung und Materialanmutung

Die Kombination aus Stahlrahmen und Metallgehäuse macht das Gehäuse äußerst stabil, was gerade bei intensiver Nutzung von Vorteil ist. Die orange-getönte Abdeckung schützt effektiv und schränkt störende Lichteinflüsse ein. Die modularen Lasermodule sitzen solide, der Wechselmechanismus ist robust, wenn auch beim 20W-Blaulaser etwas fummelig. Dichtungen und Lüftungsanschlüsse wirken gut verarbeitet.

Bedienbarkeit und Software

Der 4,3 Zoll Touchscreen arbeitet responsiv und ist übersichtlich. Die integrierte Kamera und automatische Fokussierung erleichtern die Arbeit enorm. Die App-Steuerung bietet praktische Fernzugriffsmöglichkeiten inklusive real-time Monitoring, was das Arbeiten flexibel macht. Die Software „Falcon Design Space“ ist funktional, aber die Lernkurve für Starter ist spürbar. Für Einsteiger mit wenig Erfahrung in Laserparametern erfordert das Gerät einige Einarbeitung, die aber mit der Zeit zu einem effizienten Workflow führt.

Ökologie und Sicherheit

Das geschlossene Gehäuse gemäß Sicherheitsklasse 1 schützt vor direkter Laserstrahlung. Die mitgelieferte Air-Assist-Anlage und der Abluftanschluss wirken sinnvoll, jedoch ist – gerade bei der Materialvielfalt von über 300 kompatiblen Stoffen – eine gut funktionierende, externe Absaugung empfehlenswert. Die Lüftungsanlage ist auch vor dem Hintergrund der Toxizität bestimmter Materialien (z.B. halogenhaltige Kunststoffe) eine wichtige Sicherheitsmaßnahme.

Die Stiftung warnt vor ungenügender Absaugung bei längeren Arbeitszyklen, was der Falcon durch die Ausstattung teilweise entgegenwirkt. Ein Not-Aus-Schalter ist auf dem Gehäuse vorhanden, das gesamte System wirkt gut durchdacht.

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Persönlicher Eindruck

Insgesamt hat mich der Falcon A1 Pro mit seiner Kombination aus Stabilität, Sicherheit und intelligenter Technik insbesondere beim schnellen Materialwechsel und automatischen Fokus überzeugt. Gerade die Kamera-Unterstützung und die smarte Fokusfunktion erleichtern anspruchsvolle Gravurarbeiten erheblich. Auf der anderen Seite ist das Handling des 20 W Moduls etwas fummeliger, was Zeit kostet und Übung erfordert.

„Die automatische Fokussierung mittels KI-Kamera hat mein Arbeiten deutlich vereinfacht und präziser gemacht.“

„Der Modulwechsel beim Blaulaser ist zwar nicht ganz so komfortabel, doch die Flexibilität durch das IR-Modul gleicht das aus.“

Die Verarbeitung ist wertig und stabil, auch wenn die Sicherheitsabdeckung aus Kunststoff aus meiner Sicht kratzempfindlich sein könnte. Die Bearbeitung von Holz und Acryl funktioniert sehr gut, Metallgravuren mit dem IR-Modul bergen jedoch erhöhte Anforderungen an Lüftung und Sicherheit. Für Maker mit technisch versiertem Hintergrund und kleinen bis mittleren Serien ist der Falcon eine sehr solide Wahl.

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Externe Erfahrungszusammenfassung

Die externen Erfahrungen und Erfahrungsberichte von Anwendern bestätigen weitgehend meine eigenen Beobachtungen. Gelobt werden vor allem die präzise Wiederholbarkeit, die sichere geschlossene Bauweise und die Integration von KI-basiertem Fokus und Kamera. Nutzer heben hervor, dass die Aufteilung zwischen Blaulaser und IR-Laser eine hohe Materialvielfalt und Flexibilität ermöglicht, was die Vielseitigkeit im Alltag deutlich steigert.

Mehrere Erfahrungsberichte weisen zudem auf die Lernkurve hinsichtlich Software und Materialwahl hin, was Einsteiger vor Herausforderungen stellt.

Diese externen Erfahrungen unterstützen die Einschätzung, dass der Falcon A1 Pro ein robustes, vielseitiges und sicheres Gerät für technisch versierte Anwender mit mittleren Anforderungen ist und somit im deutschen Markt ein gutes Standing entwickelt hat.

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Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Creality Falcon A1 Pro 20 W Dual Laser im Test

Wie tief kann der Creality Falcon A1 Pro 20 W Holz schneiden?

Der Falcon A1 Pro schafft es dank seines 20 W Blaulasers, Holz bis zu 10 mm direkt in einem Durchgang zu schneiden. Dabei hängt die Leistung von der Holzart und Dichte ab, da weiche Hölzer leichter zu schneiden sind als Sperrholz. Die Qualität der Schnitte verbessert sich zudem mit Luftunterstützung durch das Air-Assist-System. Bei dickeren Werkstücken sind mehrere Durchgänge durchaus üblich und verbessern die Schnittkanten.

Kann der Falcon A1 Pro 20 W auch Edelstahl gravieren?

Mit dem 2 W IR-Laser-Modul kann der Falcon A1 Pro feine Gravuren auf Edelstahl erzeugen. Die Gravur ist fühlbar und wischfest, aber Farbmarkierungen entstehen nicht, da der Blaulaser hierfür nicht ausgelegt ist. Für die Metallgravur ist gute Belüftung essenziell, und die Einstellungen der Geschwindigkeit und Leistung sollten eher gering gehalten werden, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.

Welche App- und Touchscreen-Funktionen bietet der Falcon A1 Pro?

Das Gerät verfügt über einen 4,3 Zoll Touchscreen, der komfortable Direktbedienung ohne PC ermöglicht. Die App-Steuerung erlaubt zusätzlich die Fernüberwachung und Steuerung von Projekten in Echtzeit. Über Kamera und Touchscreen können Materialpositionierung, Fokus und Parameter einfach eingestellt werden. Die integrierte Software unterstützt über 300 Materialien und ermöglicht so einen vielseitigen Arbeitsprozess.

Wie groß ist die Arbeitsfläche des Falcon A1 Pro 20 W?

Die nutzbare Arbeitsfläche liegt bei etwa 358 mal 268 mm. Damit eignet sich der Falcon für kleine bis mittlere Werkstücke. Für sehr große Objekte oder Serien sind Multiple Durchgänge oder Versatzverfahren nötig. Wer eine größere Fläche benötigt, kann optionale Zubehörteile wie eine Honeycomb Workbench einsetzen, die die Stabilität und Arbeitsfläche erweitert.

Welche Sicherheits- und Lüftungsanforderungen bestehen beim Einsatz in Deutschland?

Die Geschlossenheit des Falcon A1 Pro entspricht Laser-Sicherheitsklasse 1 und verhindert Laserstrahlung nach außen. Dennoch ist eine effektive Belüftung unerlässlich, da Rauch und Schadstoffe beim Schneiden und Gravieren entstehen. Eine externe Absaugung oder ein Filter mit Luftaustritt ins Freie wird dringend empfohlen, um Gesundheit und Umweltschutz sicherzustellen.

Wie gut ist der Fokus-Mechanismus des Falcon A1 Pro im Praxiseinsatz?

Die Kombination aus KI-basierter Kamera und Laserentfernungsmesser sorgt für eine Fokusgenauigkeit von etwa 0,3 mm und arbeitet automatisch in weniger als drei Sekunden. Das erleichtert die präzise Arbeit auf unterschiedlich hohen Materialien spürbar und reduziert den Einrichtungsaufwand. Für sehr reflektierende Oberflächen, vor allem Metall, müssen jedoch manuelle Anpassungen erfolgen.

Welche Erweiterungs- und Zubehörmöglichkeiten gibt es?

Creality bietet für den Falcon A1 Pro verschiedene Zubehörteile an, darunter das Rotary Kit für zylindrische Objekte, eine Honeycomb Workbench für größere oder speziellere Materialien, sowie Air-Assist und Rauchfilter. Besonders das optionale IR-Modul erweitert die Einsatzmöglichkeiten auf Metallgravuren. Diese Erweiterungen erhöhen jedoch den Gesamtpreis und die Komplexität des Systems.

Wie funktioniert der Modulwechsel zwischen Blaulaser und IR-Modul?

Der Wechsel erfolgt werkzeugfrei in drei Schritten mittels Hebelmechanismus. Im Test war der Wechsel beim Blaulaser etwas aufwändiger, da hier Fokus und Kalibrierung neu eingestellt werden müssen. Die Software erkennt den Wechsel und passt Parameter automatisch an, was den Prozess erleichtert, aber dennoch eine kurze Nutzereingabe voraussetzt.

Wie laut ist der Falcon A1 Pro im Betrieb?

Der Laserschneider arbeitet relativ ruhig, das Hauptgeräusch stammt von der Luftunterstützung und den Lüftern. Geräuschpegel liegen im moderaten Bereich und stören im Heim- oder Studiobetrieb kaum. Für längere Arbeitseinsätze empfiehlt sich jedoch eine gut schalldämmende Umgebung, um Ermüdung zu vermeiden.

Wie gut ist die Schnittkante bei Acryl und Holz?

Sowohl bei Holz als auch bei Acryl sind die Schnittkanten sauber und präzise, wobei die Luftunterstützung das Ergebnis deutlich verbessert. Bei Acryl über 8 mm Schnitttiefe sind gelegentliche Mehrfachdurchgänge für bessere Kantenqualität nötig. Farbige Acrylplatten erfordern Erfahrung, da ihre Farbe die Schnittqualität beeinflussen kann.

Wie lange ist die Garantie und wie funktioniert der Support?

Creality bietet im EU-Store eine Garantie von bis zu 12 Monaten. Zusätzlich steht ein Lifetime Customer Support für technische Fragen und Ersatzteile zur Verfügung. Besonders über Anbieter wie 3DPrima ist regionaler Support mit schneller Ersatzteilversorgung möglich, was bei komplexen Geräten wie diesem ein großer Vorteil ist.

Ist der Falcon A1 Pro für Serienproduktion geeignet?

Mit präziser Wiederholbarkeit, stabiler Mechanik und einer Geschwindigkeit von bis zu 600 mm/s eignet sich der Falcon gut für Kleinserien und kleinere Produktionsmengen. Für umfangreiche industrielle Fertigung sind jedoch größere Arbeitsbereiche und robustere Lüftungssysteme empfehlenswert.

Welche Materialien lassen sich bearbeiten?

Der Blaulaser ist für über 300 Materialien ausgelegt, u. a. Holz, Acryl, Leder und Kunststoff. Das IR-Modul erweitert die Palette um Metalle wie Edelstahl, beschichtete Materialien und Schmuck. Dabei sind bei bestimmten Werkstoffen wie halogenierten Kunststoffen auf Lüftung und Sicherheit besonders zu achten.

Wie funktioniert der Workflow mit der Software?

Die „Falcon Design Space“ Software ermöglicht einfache Projekterstellung, unterstützt Materialauswahl mit voreingestellten Parametern und verbindet den Touchscreen mit der Kamera. Die Smart Workflow-Funktion verbessert die Effizienz, insbesondere durch schnelle Fokus- und Positionserkennung. Updates erfolgen über den Herstellerportal.

Wie groß sollte der Aufstellort sein?

Die Gerätefläche benötigt mindestens 60 × 70 cm plus Platz für Öffnung und Lüftungsanschluss. Die Raumhöhe sollte mindestens 1,2 m betragen, um komfortables Arbeiten zu ermöglichen. Zudem ist die Positionierung nahe eines Fensters oder Abluftanschlusses ratsam.

Wie einfach ist die Wartung?

Die Wartung umfasst hauptsächlich Reinigung von Laseroptik, Schienen und Lüftungssystem. Ersatzteile sind verfügbar und können vom Nutzer selber gewechselt werden. Regelmäßige Wartung ist Voraussetzung für Garantieansprüche und eine lange Lebensdauer des Geräts.

Wie energieeffizient ist das Gerät?

Der Falcon A1 Pro arbeitet mit standardmäßiger EU-Stromversorgung. Ein expliziter Energiesparmodus ist nicht vorhanden, allerdings ist der Laser-Diodenbetrieb im Vergleich zu CO₂-Lasern relativ effizient. Die langlebigen Module ermöglichen zudem einen nachhaltigen Betrieb.

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Vorstellung der Marke Creality

Creality, 2014 gegründet, begann als Hersteller von 3D-Druckern und hat sich heute zu einem etablierten Anbieter von Maker-Technologien auch im Bereich Laserschneider und Scanner entwickelt. Die Marke setzt auf Erschwinglichkeit, Innovation und eine breite Produktpalette für Maker, kleinere Unternehmen und Bildungseinrichtungen.

Die Unternehmensphilosophie fokussiert sich auf „Makers & Creators“, mit dem Motto „Go Pro, Go Smart, Go Earn“. Dabei kombiniert Creality technologische Innovationen wie KI-basierte Fokussierung mit benutzerfreundlichen, modularen Geräten. Besondere Meilensteine sind die Einführung dualer Lasersysteme und Smart Workflow-Technologien.

Creality bietet umfangreiche Garantie- und Support-Leistungen im EU-Store mit bis zu 12 Monaten Garantie und einem Lifetime Customer Support an. Durch Kooperationen mit Händlern wie 3DPrima ist auch die Ersatzteilversorgung im deutschen Markt gut geregelt. Aufgrund der fortschrittlichen Technologie und des fairen Preis-Leistungs-Verhältnisses genießt die Marke einen guten Ruf in der Maker-Community, muss sich jedoch im Wettbewerb mit günstigeren asiatischen Anbietern immer wieder beweisen.

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Fazit

Der Creality Falcon A1 Pro 20 W Dual Laser ist eine gut durchdachte Lösung für Maker, kleine Werkstätten und Kreative, die Wert auf Präzision, Sicherheit und Vielseitigkeit legen. Das Gerät vereint eine robuste Verarbeitung, smarte Fokusmechanismen und eine geschlossene Bauweise, die den Alltag in Studio oder Kleinproduktion erleichtern. Die modulare Dual-Laser-Funktion eröffnet zahlreiche Einsatzgebiete, insbesondere durch den Wechsel zwischen Holz, Acryl und Metallgravuren.

Preislich gehört der Falcon mit knapp über 1.000 Euro zu den teureren Geräten im Hobby- und Semiprofibereich, bietet dafür aber eine höhere Ausstattung, Bedienkomfort und Sicherheit. Wer auf der Suche nach einer kompakten, gut integrierten und vielseitigen Laseranlage ist, findet hier eine solide Option. Für große Serienproduktion und industrielle Anwendungen dürften Gerät und Arbeitsfläche jedoch eingeschränkt sein.

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Insgesamt empfehle ich den Creality Falcon A1 Pro insbesondere technikaffinen Nutzenden, die Wert auf Genauigkeit, Sicherheit und Flexibilität legen und bereit sind, in ein nachhaltiges, smartes Gerät zu investieren.

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