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Erfahrungsbericht: Maxxisun Maxxicharge 5.0 mit CCU V2 im Alltagstest

Erfahrungsbericht: Maxxisun Maxxicharge 5.0 mit CCU V2 im Alltagstest

Lektor

Bernard Miletic

Die Kombination aus Maxxicharge 5.0 Speicher und der Steuereinheit CCU V2 verspricht einen entscheidenden Schritt in Richtung Energieautarkie für Privathaushalte. Das System soll nicht nur helfen, Netzbezug zu reduzieren, sondern auch bei Stromausfall für Versorgungssicherheit sorgen – und das bei hoher Effizienz und smarter Steuerung. In diesem Testbericht beleuchte ich aus praktischer Sicht, wie sich die Technik im Alltag schlägt, wo Stärken liegen und welche Herausforderungen beim Einsatz zu beachten sind.

Maxxisun_Balkonkraftwerk mit Speicher

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Systemdetails im Überblick

Das getestete System richtet sich an Nutzerinnen und Nutzer, die bewusst den Eigenverbrauch ihrer Solaranlage maximieren möchten. Die Zielgruppe umfasst technikaffine Haushalte mit Bereitschaft zur aktiven Auseinandersetzung mit der Installation und Einrichtung.

Produktdetails:

  • Speichergröße: 5 kWh
  • Zelltyp: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO₄)
  • Auslegung auf ca. 6.000 Ladezyklen bei 90 % Entladungstiefe
  • Nennspannung: 51,6 V
  • Erweiterbar auf bis zu 16 Module (rund 83 kWh)
  • PV-Eingänge: 3 Strings mit insgesamt 3.000 W
  • Wirkungsgrad: etwa 85,2 % (DC zu AC)
  • Notstromversorgung: bis 2.300 W
  • Schnittstellen: Schuko, Wieland RST, LAN, WLAN, Bluetooth

Preisgestaltung:

  • Speicher: rund 1.949 €
  • CCU V2: 499–699 € je nach Ausgangsleistung

Maxxisun_Balkonkraftwerk mit Speicher

Technische Besonderheiten auf einen Blick

Im Mittelpunkt der Lösung steht eine Kombination aus schneller Umschaltung bei Stromausfall (unter 20 Millisekunden), einer besonders fein regelnden Nulleinspeisung mithilfe eines externen Smart-Meters sowie einer umfassenden App-Steuerung. Das gesamte System ist modular aufgebaut und lässt sich damit flexibel an die Bedürfnisse anpassen.

  • USV-Funktion für unterbrechungsfreie Stromversorgung
  • Regelung der Einspeisung nahezu in Echtzeit mit hoher Präzision
  • Visualisierung von Flüssen in Echtzeit: PV → Speicher → Netz

Material und Bauform: Hochwertig, aber schwer

Der Speicher bringt durch sein Aluminiumgehäuse nicht nur Stabilität, sondern auch rund fünfzig Kilogramm Gewicht mit sich. Damit ist das Handling beim Aufbau kein Ein-Personen-Job. Für die Aufstellung im Freien empfiehlt sich ein geschützter Standort, da das System nicht vollständig wetterfest ist.

Wer sollte sich mit dem System beschäftigen?

Die Lösung richtet sich an euch, wenn ihr nicht nur ein „Plug-and-Play“-System wollt, sondern bereit seid, euch aktiv mit Stromflüssen, Smart-Meter-Konfiguration und modularer Erweiterung auseinanderzusetzen. Dafür bekommt ihr ein Setup mit hohem Individualisierungspotenzial und langfristigem Nutzen.

Maxxisun_Balkonkraftwerk mit Speicher

Alltagstest im Detail – So schlägt sich das Maxxisun-System in der Praxis

Um die tatsächliche Leistungsfähigkeit und Alltagstauglichkeit zu bewerten, habe ich das Maxxicharge 5.0 mit CCU V2 über einen Zeitraum von sieben Tagen unter realen Bedingungen eingesetzt. Im Fokus standen dabei Aufbau, Handhabung, Effizienz, Steuerung, Sicherheitsaspekte und natürlich das Verhalten bei Netzausfällen. Auch wenn eine Woche keine Langzeitstudie ersetzt, liefern die Beobachtungen wertvolle Hinweise für die Alltagstauglichkeit.

Unboxing und erster Eindruck

Geliefert werden Speicher und Steuerzentrale sicher verpackt. Besonders positiv fällt das massive Aluminiumgehäuse auf – es macht einen stabilen und langlebigen Eindruck. Neben der Hardware liegen alle nötigen Kabel, eine WLAN-Antenne sowie eine gut verständliche Anleitung bei. Beim Auspacken zeigt sich jedoch schnell: Das hohe Gewicht erfordert beim Transport mindestens zwei helfende Hände.

Montage und Inbetriebnahme

Die Installation gelingt mit etwas technischem Grundverständnis ohne besondere Vorkenntnisse. Die PV-Strings werden korrekt aufgeteilt und angeschlossen, die Integration des Smart-Meters über LAN erweist sich als zuverlässig. Herausfordernd ist die Vielzahl an Kabelverbindungen, die ein strukturiertes Kabelmanagement notwendig machen. Ist alles verbunden, läuft das System stabil an und zeigt bereits erste Live-Daten in der App.

Tag 1–2: Erste Betriebsstunden

Direkt nach der Inbetriebnahme überzeugt die schnelle und stabile Reaktion auf Verbrauchsänderungen. Der Aluminiumkorpus wirkt nicht nur wertig, sondern unterstützt die passive Kühlung des Systems. Die ersten Stunden zeigen bereits eine präzise Nulleinspeisung, die kleine Lastspitzen erfolgreich ausgleicht. Die Steuerung erfolgt geräuschlos – ein deutlicher Komfortgewinn im Vergleich zu aktiven Kühlsystemen.

Tag 3–4: Fokus auf Effizienz und Regelung

Die dynamische Nulleinspeisung zeigt ihre Stärken: Beim Einschalten eines Wasserkochers oder einer Mikrowelle reagiert das System binnen Sekunden. Der gemessene Wirkungsgrad liegt im Schnitt bei rund 85 Prozent – für ein AC-gekoppeltes System ein guter Wert. Besonders hilfreich: Die App stellt die Energieflüsse sehr transparent dar, inklusive PV-Ertrag, Ladestand und Verbrauchsverlauf.

Tag 5–6: Notstromversorgung im Alltag

Ein gezielter Stromausfalltest bestätigt die Zuverlässigkeit der USV-Funktion. Die Umschaltzeit bleibt unter 20 Millisekunden – so schnell, dass angeschlossene LED-Leuchten nicht einmal flackern. Haushaltsgeräte bis 2.300 Watt laufen problemlos im Notstrombetrieb. Auch unter hoher Dauerlast bleibt das Gehäuse lediglich handwarm. Besonders angenehm: Der Betrieb erfolgt lüfterlos und dadurch komplett geräuschlos.

Tag 7: Fazit des Testlaufs

Nach einer Woche intensiven Einsatzes hinterlässt das System einen ausgereiften und stabilen Eindruck. Die Bedienung über App und Touchscreen ist intuitiv, die wichtigsten Werte sind sofort ersichtlich. Einschränkend bleibt zu sagen, dass das Gehäuse nicht für ungeschützte Außenbereiche gedacht ist – eine Aufstellung im geschützten Raum wie Garage oder Technikraum ist klar zu empfehlen. Insgesamt zeigt sich das System im Alltag leistungsfähig, präzise regelnd und angenehm leise.

Maxxisun_Balkonkraftwerk mit Speicher

Wie schlägt sich das Maxxisun-System im Marktvergleich?

Um die Position des Maxxicharge 5.0 besser einzuordnen, habe ich drei gängige Alternativen im Segment Balkonkraftwerk mit Speicher näher betrachtet. Jede Lösung bringt eigene Stärken mit, doch Unterschiede zeigen sich besonders in Sachen Modularität, Bedienfreundlichkeit und Systemintegration.

EcoFlow PowerStream – Ideal für bestehende EcoFlow-Nutzer

Das PowerStream-System ist auf die Kombination mit EcoFlow-Powerstations ausgelegt und bietet bis zu 800 W PV-Eingang und 600–800 W Ausgang. Die App-Integration ist gelungen, zudem lassen sich Smart-Plugs steuern. Der Nachteil: Es handelt sich nicht um ein integriertes Komplettsystem – ohne vorhandene EcoFlow-Powerstation ist der Nutzen eingeschränkt.

Anker SOLIX Solarbank 2 E1600 Pro – Kompakte Lösung für Einsteiger

Die Solarbank ist ein All-in-One-System mit 1,6 kWh Speicher (LiFePO₄), vier MPPT-Eingängen und bis zu 2.400 W PV-Eingang. Eine integrierte Heizung sorgt für Wintertauglichkeit, und durch die Erweiterbarkeit auf 9,6 kWh bleibt Spielraum für Wachstum. Der Preis von rund 1.199 € macht das System besonders für Einsteigerinnen und Einsteiger attraktiv. Bei einer maximalen Einspeiseleistung von 800 W ist jedoch zu überlegen, wie sinnvoll große Speicherkapazitäten sind.

Zendure SolarFlow Hub 2000 + AB2000 – Flexible, aber komplexe Lösung

Zendure setzt auf modulare Speichereinheiten mit je 1.920 Wh, die sich auf bis zu 7,68 kWh stapeln lassen. Der Hub 2000 verarbeitet bis zu 2.400 W PV-Leistung und lässt sich mit verschiedenen Wechselrichtern kombinieren. Vorteil ist die hohe Flexibilität, allerdings ist die Planung komplexer, da Komponenten exakt aufeinander abgestimmt sein müssen.

Zwischenfazit: Für wen lohnt sich welches System?

Während EcoFlow und Zendure besonders für Nutzerinnen und Nutzer interessant sind, die bereits im jeweiligen Ökosystem unterwegs sind, richtet sich Anker eher an Einsteigende mit Platz- oder Budgetrestriktionen. Maxxisun hingegen bietet ein hohes Maß an Flexibilität, verlangt aber auch mehr technisches Verständnis. Wer bereit ist, sich mit der Technik auseinanderzusetzen, erhält hier eine äußerst anpassbare Lösung mit praxisnaher Notstromfähigkeit.

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Langfristige Perspektive & Erweiterungsmöglichkeiten

Ein Energiesystem wie das Maxxicharge 5.0 mit CCU V2 ist nicht nur eine kurzfristige Investition, sondern ein Schritt in Richtung nachhaltige Stromnutzung über Jahre hinweg. Neben der Eigenverbrauchsoptimierung wird vor allem die Skalierbarkeit immer wichtiger – denn mit steigenden Strompreisen wächst auch der Wunsch nach Unabhängigkeit.

Skalierbarkeit im Mehrpersonenhaushalt

Das System lässt sich auf bis zu 16 Speicher erweitern, was eine Gesamtkapazität von rund 83 kWh ergibt. Damit eignet es sich auch für größere Haushalte oder Nutzerinnen und Nutzer mit Wärmepumpe, Wallbox oder Homeoffice-Anteil. In der Praxis empfiehlt sich jedoch ein modularer Einstieg mit einer Einheit, der bei Bedarf ausgebaut werden kann. Wichtig bleibt: Je größer das System, desto eher sollte die Abstimmung mit dem Netzbetreiber erfolgen.

Updatefähigkeit und Softwareentwicklung

Über die Maxxisun-App lassen sich regelmäßig neue Funktionen per OTA-Update einspielen. Bereits jetzt möglich sind etwa dynamische Einspeiseregulierung, Notstrombetrieb und historische Verbrauchsauswertung. Geplant sind u.a. zeitgesteuerte Ladeprofile und die Integration von variablen Tarifen. Die Updatefähigkeit macht das System langfristig attraktiv – auch wenn nicht jede Funktion von Beginn an verfügbar ist.

Erweiterung über Speicher hinaus: Smart Home & Sensorik

Neben Speicher- und PV-Komponenten bietet Maxxisun auch Schnittstellen zu Smart-Metern, Temperaturfühlern und Leistungsrelais. So können einzelne Verbraucher gezielt automatisiert geschaltet werden – etwa zur Vermeidung von Lastspitzen. Besonders in Verbindung mit Wärmespeichern oder E-Mobilität eröffnen sich hier langfristige Optimierungspotenziale im Energiefluss.

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Subjektive Einschätzung im Testalltag

Während des Tests zeigte sich besonders die App als zentrales Steuerungs- und Informationsinstrument. Die Echtzeit-Anzeige der Energieflüsse vermittelt ein Gefühl von Kontrolle und Verständnis für den eigenen Verbrauch. Notiert habe ich mir:

„Erstmals sehe ich wirklich, wie viel Strom aus PV, Speicher oder Netz kommt – das verändert mein Verhalten sofort.“

Was mir ebenfalls positiv auffällt: Die Geräuschlosigkeit. Kein Lüfter, kein Surren – auch in Innenräumen bleibt das System angenehm unauffällig. Kritikpunkte sehe ich beim Installationsaufwand. Die Vielzahl an Kabeln kann zu Beginn überfordern. Doch sobald alles strukturiert liegt, verschwindet das Problem im Alltag.

Zusammengefasst aus Anwendersicht:

  • Positiv: intuitive App, ruhiger Betrieb, nachvollziehbare Energieflüsse
  • Herausforderung: technischer Einstieg und saubere Installation erforderlich

Maxxisun_Balkonkraftwerk mit Speicher

Erfahrungsberichte anderer Nutzerinnen und Nutzer

Die Rückmeldungen aus Communitys, Foren und Bewertungen bestätigen weitgehend meine Eindrücke. Besonders häufig gelobt wird die präzise Nulleinspeisung, welche viele Systeme im Markt nicht in dieser Form leisten. Auch die Verarbeitungsqualität des Aluminiumgehäuses wird immer wieder hervorgehoben.

Einzelne Nutzerinnen und Nutzer berichten von verzögerten Supportantworten. Diese Kritik ist nicht unbegründet, wird jedoch in vielen Fällen relativiert: „Es dauert manchmal zwei Tage – aber die Hilfe war dann sehr kompetent“, heißt es beispielsweise in einer Kundenbewertung von 2025.

Die meisten Erfahrungsberichte loben zudem die Fortschritte bei der App, insbesondere seit den letzten Firmware-Updates. Neue Funktionen, bessere Übersicht und optimierte Stabilität machen das System für viele attraktiver als noch zu Beginn.

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Markenprofil: Wer hinter Maxxisun steht

Das Unternehmen Maxxisun stammt aus Sachsen und ist seit etwa 2022 auf dem Markt aktiv. Trotz seines jungen Alters hat sich der Hersteller durch eine klare Fokussierung auf nachhaltige Energielösungen und den Anspruch auf technologische Eigenständigkeit im Segment der Balkonkraftwerke etabliert. Gefertigt wird nach dem Prinzip „Made in Germany“, was nicht nur kurze Wege, sondern auch Qualitätsstandards auf hohem Niveau sicherstellen soll.

Ein Alleinstellungsmerkmal ist die patentierte Nulleinspeisung über Smart-Meter-Sensorik, die sich deutlich von konventionellen Lösungen abhebt und eine besonders exakte Regelung erlaubt. Das Produktsortiment umfasst skalierbare Speichereinheiten unterschiedlicher Kapazitäten sowie die Steuereinheiten CCU V1 und V2, die für unterschiedliche Leistungsklassen konzipiert wurden.

Mit zehn Jahren Garantie auf die Speicherkomponenten und einem modularen Aufbau spricht Maxxisun vor allem Haushalte an, die ihre Energieversorgung langfristig planen. Kritische Stimmen verweisen vereinzelt auf verzögerte Rückmeldungen des Kundenservice. Viele Anwenderinnen und Anwender betonen allerdings, dass sich die Wartezeiten durch die hilfreichen und fundierten Antworten relativieren lassen.

Maxxisun Herstellerprofil

Antworten auf  häufige Fragen zur Nutzung des Maxxicharge 5.0

Wie funktioniert die Nulleinspeisung mit der CCU V2 und dem Shelly Pro 3EM?

Die Nulleinspeisung basiert auf der präzisen Messung des Stromverbrauchs im Haushalt durch ein externes Smart-Meter wie das Shelly Pro 3EM. Dieses wird in dasselbe Netzwerk eingebunden wie die CCU V2. Nach Eingabe der IP-Adresse beginnt die Steuerzentrale innerhalb von etwa 200 Millisekunden mit der Regelung. Im Alltag kompensiert das System nahezu vollständig Rückflüsse ins Stromnetz – vorausgesetzt, das Smart-Meter ist korrekt installiert und stabil verbunden.

Welche Verschaltung ist für PV-Strings sinnvoll?

Pro Eingang der CCU V2 sollten mindestens zwei Module in Reihe geschaltet sein, um die erforderliche Startspannung sicherzustellen. Idealerweise sind die Strings gleichmäßig verteilt, um Spannungsdifferenzen zu vermeiden. Ein unsymmetrischer Aufbau kann zu verzögertem Start oder Leistungseinbußen führen. Die App liefert bei Inbetriebnahme direkte Informationen zu Strom und Spannung je String.

Was ist bei der 2.300-Watt-Schuko-Einspeisung zu beachten?

Die sogenannte Ready2plugin-Funktion erlaubt die Erhöhung der Einspeiseleistung auf bis zu 2.300 W über einen handelsüblichen Schuko- oder Wieland-Stecker. Voraussetzung ist jedoch eine ordnungsgemäße Anmeldung beim Marktstammdatenregister und eine Information an den Netzbetreiber. Maxxisun bietet hierfür einen Anmeldeservice an. Wichtig ist zudem, dass die Hausinstallation für Dauerlasten dieser Art ausgelegt ist.

Wie präzise und schnell ist die Reaktion bei Laständerungen?

Das System reagiert intern in rund 200 Millisekunden, extern – also inklusive Kommunikations- und Verarbeitungszeit – in unter zwei Sekunden. In der Praxis bedeutet das: Einschaltströme von Geräten wie Wasserkochern werden fast vollständig abgefangen. Kurzzeitige Rückspeisungen lassen sich nicht völlig vermeiden, sie sind aber minimal und regulatorisch unkritisch.

Was passiert bei einem Stromausfall?

Die USV-Funktion (unterbrechungsfreie Stromversorgung) wird in unter 20 Millisekunden aktiviert. So schnell, dass die meisten Lampen nicht einmal flackern. Bis zu 1.500 W Dauerlast und weitere 800 W Spitzenlast stehen sofort zur Verfügung – ausreichend für Kühlschrank, Router, Licht und andere Basisgeräte. Wichtig: Diese Leistung steht nicht für das gesamte Hausnetz zur Verfügung, sondern nur über die angeschlossenen Ausgänge.

LAN oder WLAN – was ist empfehlenswert?

Die CCU V2 kann über beides angesprochen werden, jedoch ist LAN für den Dauerbetrieb die zuverlässigere Variante. WLAN eignet sich primär zur ersten Inbetriebnahme. Wer Wert auf stabile Verbindung bei aktiver Nulleinspeisung legt, sollte die Verbindung per LAN-Kabel einrichten, um Verzögerungen oder Abbrüche zu vermeiden.

Wie sieht es mit Garantie und Lebensdauer aus?

Maxxisun gewährt auf den Speicher eine Garantie von bis zu zehn Jahren, bei sachgerechter Nutzung. Die verbauten LiFePO₄-Zellen sind auf rund 6.000 Ladezyklen bei 90 % Entladungstiefe ausgelegt. Das entspricht einer Nutzungsdauer von bis zu 20 Jahren. Voraussetzung ist die Registrierung und Dokumentation der Inbetriebnahme mit Seriennummer.

Ist die Außenaufstellung problemlos möglich?

Nur eingeschränkt: Das Gehäuse ist spritzwasser- und staubgeschützt, aber nicht vollständig wetterfest. Eine Installation im geschützten Außenbereich (Carport, Garage, Technikraum mit Lüftung) ist empfehlenswert. Feuchtigkeit, Hitze und direkte Sonneneinstrahlung sollten vermieden werden, um die Lebensdauer der Technik nicht zu beeinträchtigen.

Kann ich mehrere Speicher und Steuerzentralen kombinieren?

Ja. Das System erlaubt die Kopplung von bis zu 16 Speichern und mehreren CCUs. Dabei sind Leistungen bis knapp 7 kW realistisch. Zu beachten: Eine solche Skalierung sollte technisch geplant und mit dem Netzbetreiber abgestimmt werden. Für den Einstieg genügt jedoch meist eine Einheit, die nach und nach erweitert werden kann.

Welche PV-Leistung ist optimal?

Die CCU V2 verarbeitet bis zu 3.000 W PV-Leistung, verteilt auf drei Eingänge. Sinnvoll sind mindestens zwei Module pro String. Größere Modulreserven sind vor allem im Winter hilfreich, wenn die Sonneneinstrahlung schwächer ist. Wichtig ist, auf identische Modultypen zu setzen, um Abweichungen im Leistungsprofil zu vermeiden.

Was passiert mit überschüssigem PV-Strom, wenn der Speicher voll ist?

Sobald der Akku vollständig geladen ist, aktiviert die CCU V2 automatisch den Bypass-Modus. Dabei wird der Strom ohne Zwischenspeicherung direkt ins Hausnetz geleitet. Der Wirkungsgrad liegt hier bei bis zu 94 %, da kein Umweg über den Speicher erfolgt. Die Energie wird somit nicht verschwendet, sondern sinnvoll genutzt – z. B. für Waschmaschine, Trockner oder Warmwasserboiler.

Welche Schritte sind bei der Erstinbetriebnahme essenziell?

Zunächst muss ein geeigneter, gut belüfteter Standort gewählt und der Speicher aufgestellt werden. Danach folgt die Verbindung der PV-Strings, der Anschluss an das Hausnetz über die CCU und die Netzwerkintegration via WLAN oder LAN. Anschließend werden Smart-Meter eingebunden und erste Einstellungen gesetzt. Ein abschließendes Firmware-Update sichert die Funktionalität.

Was ist bei der maximalen Schuko-Einspeisung wichtig?

Die 2.300-Watt-Schuko-Einspeisung darf ausschließlich über die Ready2plugin-Option erfolgen. Voraussetzung ist eine netzkonforme Anmeldung und eine für Dauerlast geeignete Hausinstallation. Maxxisun unterstützt hierbei mit einem optionalen Anmeldeservice. Bei falscher Auslegung der Absicherung kann es zu Ausfällen oder Sicherheitsrisiken kommen.

Welche Funktionen sind bereits integriert, welche geplant?

Aktuell unterstützt die CCU V2 Funktionen wie Nulleinspeisung, Notstromversorgung, Speicherbegrenzung und Live-Überwachung via App. Künftig sollen Features wie zeitgesteuerte Ladezyklen, Tarifanpassungen und intelligente Verbrauchersteuerung folgen. Die Updatepolitik erfolgt OTA (Over-the-Air), sodass das System langfristig ausbaufähig bleibt.

Welche Smart-Meter-Varianten sind kompatibel?

Empfohlen werden das Shelly Pro 3EM (dreiphasig, sehr genau) oder der Poweropti (einfachere Plug-and-Play-Lösung). Beide lassen sich in die Maxxisun-App einbinden. Shelly bietet eine höhere Präzision, erfordert aber Fachwissen bei der Installation. Poweropti ist hingegen schnell montiert, liefert jedoch weniger Details.

Welche Ladeleistung ist im Alltag erreichbar?

Je nach Modulanzahl, Ausrichtung und Sonnenstand liegt die Ladeleistung im realistischen Alltag zwischen 600 und 2.000 Watt. An hellen Tagen mit gutem Winkel sind auch nahezu 3.000 W möglich. Die App zeigt dabei live, wie viel davon in den Speicher fließt und wie viel direkt verbraucht wird. Dadurch lassen sich Verbraucher gezielt steuern.

Wie groß und schwer ist der Speicher?

Der Maxxicharge 5.0 wiegt etwa 50 Kilogramm und misst kompakte Maße (exakte Abmessungen siehe Herstellerdatenblatt). Der Transport sollte zu zweit erfolgen. Wichtig ist ein stabiler Untergrund sowie die Einhaltung von Belüftungsabständen. Das passive Kühlsystem funktioniert nur bei freiem Luftzugang.

Was kann die App aktuell?

Die Maxxisun-App erlaubt die Anzeige von Live-Daten (PV-Ertrag, Akkustand, Netzbezug), Verbrauchsverläufen über Tage/Wochen/Monate sowie die Feinjustierung der Lade- und Entladegrenzen. Auch Firmware-Updates, Einspeisegrenzen und Bypass-Überwachung lassen sich hier bequem steuern. Die App ist übersichtlich und läuft stabil – insbesondere via LAN.

Was bedeuten „interne Regelzeit“ und „Systemregelzeit“?

Die interne Regelzeit (200 ms) beschreibt, wie schnell die CCU V2 Änderungen intern verarbeitet. Die Systemregelzeit (1–2 Sekunden) berücksichtigt auch Verzögerungen durch Smart-Meter, Datenübertragung und App-Visualisierung. Beide Zeiten zusammen sorgen für eine sehr schnelle Reaktion im Vergleich zu anderen Systemen.

Wie wird der Akku bei Minusgraden geschützt?

Der Maxxicharge 5.0 besitzt eine integrierte Heizung, die bei Temperaturen unter null Grad automatisch aktiviert wird. So bleibt der Akku selbst bei bis zu –20 °C funktionsfähig. Sinkt die Temperatur darunter, wird das Laden so lange unterbunden, bis wieder sichere Bedingungen erreicht sind. Das schützt die Zellen und erhöht die Lebensdauer.

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Fazit: Lohnt sich das Maxxicharge 5.0 mit CCU V2?

Nach einer intensiven Testwoche zeigt sich das System von Maxxisun als technisch ausgereifte Lösung für alle, die ihre Stromversorgung teilweise selbst in die Hand nehmen wollen. Die Kombination aus leistungsstarkem Speicher, intelligenter Steuerung und modularer Erweiterbarkeit ist besonders für erfahrene Anwenderinnen und Anwender interessant, die bereit sind, sich aktiv mit ihrer Energietechnik auseinanderzusetzen.

Besonders positiv sind die präzise Nulleinspeisung, die sehr gute Notstromfunktion und die stabile App-Steuerung hervorzuheben. Weniger ideal sind die begrenzte Wetterfestigkeit und der erhöhte Installationsaufwand – Letzterer lässt sich jedoch durch gute Planung relativieren.

Geeignet für euch, wenn…

  • …ihr ein ausbaufähiges System für eine hohe Eigenverbrauchsquote sucht
  • …eine USV-Notstromlösung für Kühlschrank, Router & Licht gefragt ist
  • …Technikverständnis vorhanden ist oder ihr bereit seid, euch einzuarbeiten

Preislich bewegt sich das System im mittleren Segment. Die Amortisation ist mit rund sieben Jahren realistisch kalkuliert – abhängig vom Strompreis, Eigenverbrauchsanteil und Tagesnutzung. Die Langzeitperspektive mit OTA-Updates, Erweiterungsmöglichkeiten und LiFePO₄-Zellen spricht für eine zukunftssichere Investition.

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