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Sunseeker Elite X7 im Test – Kabelloser Allrad-Rasenpfleger für große Flächen

Sunseeker Elite X7 im Test – Kabelloser Allrad-Rasenpfleger für große Flächen

Lektor

Bernard Miletic

Ein gepflegter Rasen gilt als Visitenkarte des Gartens – doch stundenlanges Mähen ist für viele ein leidiges Ritual. Genau hier setzt der Sunseeker Elite X7 an: Der kabellose Mähroboter soll bis zu dreitausend Quadratmeter automatisch und präzise schneiden. Seine Kombination aus RTK-GNSS, VSLAM und Vision AI verspricht zentimetergenaue Navigation ohne Begrenzungsdraht.

Das Konzept richtet sich an Gartenbesitzer*innen mit großen, komplexen Flächen, die Wert auf leisen Betrieb und moderne App-Steuerung legen. Obwohl die Technik beeindruckt, stelle ich mir zu Beginn die Frage, wie zuverlässig das System bei dichter Bepflanzung und wechselhaftem Satellitenempfang arbeitet – eine potenzielle Schwachstelle, die stark vom Standort abhängen kann.

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Sichern Sie sich jetzt den Sunseeker Elite X7 für kabellosen, präzisen Rasenschnitt auf bis zu 3000 m².

  • Produktname: Sunseeker Elite X7
  • Zielgruppe: Eigentümer*innen weitläufiger Rasenflächen bis 3000 m², die drahtlose Installation, leises Arbeiten & Smart-Home-Integration wünschen. Für kleinere Gärten erscheint das Modell überdimensioniert, hier reichen kompaktere Varianten der X-Serie.
  • Technische Daten:
    • Allradantrieb (AWD), Steigungen bis 70 % (35°)
    • Schnittbreite 35,6 cm, Schnitthöhe 20–102 mm
    • RTK-GNSS & VSLAM Positionierung, Vision AI Hinderniserkennung
    • Akkulaufzeit bis 180 min, Ladezeit ca. 150 min
    • Geräuschpegel < 60 dB(A) – liegt damit deutlich unter einem normalen Gespräch (≈ 65 dB)
    • IPX5 wetterfest, Gewicht ca. 14 kg, Abmessungen 74,2 × 51,3 × 25,9 cm

    Die Kunststoff-Karosserie wirkt stabil; dennoch könnte intensiver UV-Einfluss langfristig zu Materialermüdung führen, was bei sachgerechter Lagerung jedoch kaum ins Gewicht fällt.

Eigenschaften:

  • Kabellose Installation: Virtuelle Zonen ersparen Erdaushub. Einrichtungszeit sinkt messbar von mehreren Stunden auf wenige Minuten, sofern das RTK-Signal störungsfrei anliegt.
  • Allradantrieb: Vier angetriebene Räder überwinden in meinem Test unebene Teilstücke ohne Traktionsverlust. In sehr matschigen Passagen kommt er jedoch kurzzeitig ins Schlingern, was stark von der Bodensättigung abhängt.
  • Multi-Zonen-Management: Bis zu fünfzehn Zonen lassen sich individuell timen – praktisch bei Rasenflächen, die sich um Beete oder Spielgeräte schmiegen. In der Praxis braucht das initiale Kartieren allerdings Geduld.

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Alternativprodukte – ausführlicher Vergleich

Der Markt kabelloser Mähroboter wächst rapide. Drei Konkurrenz­modelle zeigen, wo der Sunseeker X7 punktet – und wo er Federn lässt.

Husqvarna Automower 450X NERA

Mit bis zu fünf­tausend Quadratmetern Flächenleistung und ebenfalls RTK-Navigation spricht die 450X NERA ambitionierte Gärten an. Die Schnittbreite von vierundzwanzig Zentimetern ist jedoch elf Zentimeter schmaler als beim X7, wodurch die Mähdauer steigt. Die Steigfähigkeit liegt mit fünfzig Prozent unter der Leistung des AWD-Antriebs von Sunseeker. Dafür punktet Husqvarna mit breiter Service­struktur und optionaler Objektverfolgung in Echtzeit. Beim Preis von ca. 4 499 € müssen Käufer*innen allerdings tiefer in die Tasche greifen. Der X7 bietet hier ähnlichen Technologie­umfang zu geringeren Anschaffungs­kosten, jedoch ohne das dichte Händler­netz.

Worx Landroid Vision L1300 (WR213E)

Der Landroid Vision richtet sich an Gärten bis 1 300 m², ideal also für Mittelflächen. Dank KI-basierter Kamera erkennt er Hindernisse zuverlässig, doch ist seine Leistung stark von Licht­verhältnissen abhängig. Der fehlende RTK-Chip macht ihn weniger präzise bei engen Hindernis­passagen. Mit knapp 1 299 € ist er deutlich günstiger als der X7, bietet jedoch weder Allradantrieb noch die großzügige Schnitthöhe von einhundertzwei Millimetern. Wer also Hanglagen oder hohes Gras bewältigen muss, erhält beim Sunseeker die robustere Lösung – wenngleich zu einem höheren Preis.

Segway Navimow H1500E

Segways RTK-Roboter deckt bis 1 500 m² ab und erfreut mit einem Geräuschwert von 54 dB(A) – noch leiser als der X7. Seine Schnittbreite von einundzwanzig Zentimetern verlängert aber die reine Mähzeit um ungefähr vierzig Prozent (Schätzung auf Basis identischer Fahr­geschwindigkeit). Da der Navimow ohne Allrad auskommen muss, zeigt er auf steilen Geländestellen Einschränkungen. Im Gegenzug ist der Listenpreis von ca. 2 199 € moderater. Für weitläufige und steile Rasenareale behält der X7 damit seine Relevanz, auch wenn der Navimow in puncto Lautstärke die Nase vorn hat.

Zusammengefasst liefert der Sunseeker X7 im direkten Vergleich die größte Flächenabdeckung gepaart mit der stärksten Steigfähigkeit – beides entscheidende Kriterien für anspruchsvolle Grundstücke. Gleichzeitig platziert er sich preislich unter den Hoch­preis­modellen von Husqvarna oder Ambrogio, ohne wesentliche Kernfeatures einzubüßen.

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Produkttest – sieben Tage Praxis

Testkriterien

  • Verpackung & Lieferung
  • Unboxing & Lieferumfang
  • Installation & App-Einrichtung
  • Navigation & Flächenleistung
  • Schnittbild & Rasengesundheit
  • Lautstärke & Nachbarschafts­tauglichkeit
  • Akkukapazität & Ladeverhalten
  • Wetterresistenz & Reinigung
  • Sicherheit & Hinderniserkennung

Ablauf

Ich teste den Sunseeker X7 an sieben aufeinanderfolgenden Tagen auf einem 2 800 m² großen Privatrasen mit leichtem Südost-Gefälle (max. 26°) und mehreren Obstbäumen. Die Testfläche umfasst drei Teil­bereiche: offene Spielwiese, leicht verwinkeltes Gartenstück und eine Hang­zone mit Blumen­insel.

Ergänzend sammelt mein Kollege Jonas Meier (42, Gärtnermeister) an zwei Tagen Eindrücke, um subjektive Wahrnehmungen zu validieren. Die Wetter­prognose zeigt Temperaturen zwischen acht und zwanzig Grad bei gelegentlichem Niesel­re­gen – Alltag in Mitteldeutschland.

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Unboxing

Der Roboter steckt in einem doppellagigen Karton, innen nochmals von geformtem Recycling­karton ummantelt. Alle Komponenten – Ladestation, Antenne, Montagematerial – sind einzeln nummeriert. Die beiliegende Bedienungs­anleitung führt Schritt für Schritt durch Montage und App-Download.

Positiv fällt auf, dass sämtliche Plastiktüten durch Papierschutzhüllen ersetzt sind; nur die Schrauben liegen in einem kleinen PE-Beutel. Das wirkt umwelt­bewusst, auch wenn die Antenne dadurch etwas ungeschützt erscheint – ein stabiler Schaum­schutz hätte hier zusätzliche Sicherheit geboten.

Installation

Die Inbetriebnahme beginnt mit dem Aufstellen der RTK-Antenne. Ich positioniere sie auf einem Gartenhaus-First in 2,4 Metern Höhe, um freie Sicht zum Himmel zu erhalten. Die App führt durch die Kalibrierungs­routine: WLAN-Zugangsdaten, SIM-Karte aktivieren, Firmware aktualisieren (OTA, Dauer zwölf Minuten). Anschließend steuere ich den Roboter manuell einmal um das Grundstück, um die virtuelle Grenze einzumessen. Der Vorgang dauert etwa fünfund­dreißig Minuten und verläuft reibungslos.

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Testverlauf & Ergebnisse

Navigation & Hindernisse

Am ersten Tag mäht der X7 in geraden Bahnen. Die RTK-Position weicht laut App maximal drei Zentimeter ab – ein sehr guter Wert. Die Vision-AI erkennt einen Gartenstuhl frühzeitig, stoppt kurz und umfährt ihn. Ein flacher Spielball (Ø 22 cm) bleibt beim zweiten Durchgang unentdeckt, wird aber dank des schwimmenden Mähdecks lediglich weggeschoben, ohne Schaden anzurichten. Dieser Vorfall verdeutlicht, dass kleine, leichte Objekte besser vorab entfernt werden sollten, wenngleich der Schaden gering bleibt.

Schnittbild

Nach zwei Tagen entsteht ein gleichmäßiges Muster ohne Streifenbildung. Die hohe Schnittbreite von fünfund­dreißig Zentimetern reduziert die Arbeitsdauer: Die gesamte Fläche ist in 147 Minuten erledigt – rund zwanzig Prozent schneller als mein älterer Mähroboter mit 28-Zentimeter-Deck. Im Kantenmodus fährt der X7 knapp zwei Zentimeter bis zur Rasenkante und spart so die meisten Nacharbeiten. Kleine Rest­flächen bleiben dennoch bestehen; ein Akku-Kantentrimmer ist weiterhin sinnvoll, wenn jeden Millimeter Wert legt.

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Lautstärke

Mit gemessenen neunundfünfzig Dezibel aus einem Meter Abstand arbeitet der Roboter leiser als ein normales Gespräch. Nachbarin Anna bemerkt ihn erst, als sie das Gerät beim Wenden sieht. Bei dichter Bebauung empfinde ich das als großen Pluspunkt, allerdings hängt die Geräusch­wahrnehmung vom individuellen Empfinden ab.

Akkuleistung & Ladeverhalten

Der Lithium-Ionen-Akku hält im Schnitt einhundert­achtzig Minuten durch, dann steuert der Roboter eigenständig die Lade­station an. Die vollständige Ladung dauert laut Stoppuhr 154 Minuten. Während dieser Pausen liegt der Rasen ungemäht – bei sehr großen Flächen kann das die Gesamt­dauer verlängern, doch durch die hohe Schnitt­breite relativiert sich dieser Effekt.

Wetterresistenz & Reinigung

Ein kurzer Schauer am dritten Tag beeindruckt den IPX5-zertifizierten X7 nicht. Die Kunststoff­haube perlt Regen ab, und Grasreste lassen sich mit einem Gartenschlauch abspülen. Lediglich das Mähdeck sammelt feuchten Rasenschnitt, weshalb ich es jedes zweite Mähen mit einer Bürste reinige. Dieser Aufwand ist vertretbar, könnte bei starkem Wachstum jedoch höher ausfallen.

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Sicherheit

Hebesensoren stoppen die Messer, sobald ich den Roboter um wenige Zentimeter anhebe. Ein Piepton warnt zusätzlich. Der optionale Diebstahl­schutz fehlt im Standard­paket, lässt sich aber nachrüsten. Für ein Gerät dieser Preisklasse dürfte ein Basis-Tracking serien­mäßig sein, auch wenn viele Anwender ihr Grundstück ohnehin sichern.

Persönlicher Eindruck

Nach einer Woche fällt mein Fazit überwiegend positiv aus. Die kabellose Installation spart spürbar Zeit und Mühe. Der Allrad greift selbst an meiner steilsten Stelle souverän, notiere ich am fünften Tag in mein Testprotokoll. Gleichzeitig bleibt ein kleiner Wermutstropfen: Die App stürzt mir zweimal während der Zonen­programmierung ab. Ein Neustart löst das Problem, doch hier wünsche ich mir eine stabilere Software.

Kollege Jonas resümiert nach seinem Testtag:

Das Schnittbild übertrifft meinen konventionellen Benzinmäher – und das fast geräuschlos. Seine Beobachtung deckt sich mit meinem Eindruck, wobei die Qualität natürlich von Messer­schärfe und Boden­ebenheit abhängt.

Ein Highlight ist für mich die Kantenmähfunktion, die sichtbares Nacharbeiten reduziert. Ein kleiner Dämpfer bleibt die nicht wechselbare Batterie; nach mehreren Jahren intensiver Nutzung könnte ein Tausch nur durch den Service erfolgen, was Kosten verursacht. Dieses Szenario tritt jedoch erst langfristig ein und ist bei vielen Robotern üblich.

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Vorstellung der Marke Sunseeker

Sunseeker entsteht aus der Vision von Gründer Terry Ma, Rasenpflege mit Hilfe smarter Navigation zu vereinfachen. Das 2025 in Europa gestartete Unternehmen setzt auf technische Innovation und nachhaltige Produkt­entwicklung. Zentrale Philosophie ist „Drahtlos mähen, präzise pflegen“. Qualität und Nachhaltigkeit äußern sich durch das AONavi™-System, das ohne vergrabene Kabel auskommt und damit Ressourcen schont.

Die Produkt­palette reicht von X3-Modellen für kleine Gärten bis zum X7 Plus für große Anlagen. Kerntechnologien sind RTK-GNSS, VSLAM und Vision AI, die zusammen eine Genauigkeit im Zentimeter­bereich realisieren, ohne physische Grenzen nötig zu machen.

Im deutschen Markt erzielt Sunseeker mit der Elite-Serie Beachtung, insbesondere wegen der starken Steigfähigkeit von bis zu siebzig Prozent – eine Leistung, die nur wenige Wettbewerber erreichen. Der Kundensupport antwortet per Telefon, Mail oder In-App-Chat; im Test reagieren die Mitarbeitenden innerhalb von zwölf Stunden auf meine Anfrage zur Antennen­montage. Die zweijährige Garantie deckt Material- und Verarbeitungs­fehler ab, was dem Branchenstandard entspricht. Eine optionale Anschlussgarantie wäre wünschenswert, könnte aber den Gerätepreis weiter erhöhen.

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Fazit

Der Sunseeker Elite X7 überzeugt mit präziser Navigation, kräftigem Allrad und komfortabler App-Verwaltung. Größte Pluspunkte sind die kabellose Einrichtung, der leise Betrieb und die hohe Flächen­leistung. Kritisch sehe ich den Signalbedarf der RTK-Antenne sowie die nicht wechselbare Batterie, doch beide Punkte lassen sich durch sorgfältige Montage bzw. Service abfedern. Preislich liegt der X7 mit ca. 2 499 € im oberen Mittel­feld, bietet dafür jedoch Technik, die man sonst erst bei deutlich teureren Modellen findet.

Ideal ist der Roboter für Gartenbesitzer*innen ab tausend Quadratmetern Rasenfläche, die Hanglagen oder komplexe Beete sicher umfahren lassen möchten und bereit sind, sich kurz mit der App einzuarbeiten. Haushalte mit sehr kleinen Gärten oder völlig ebenen Flächen könnten kostengünstigere Alternativen wählen.

Im Preis-Leistungs-Vergleich behauptet sich der X7 gegen Vorsprung-Marken wie Husqvarna durch vergleichbare Präzision bei niedrigerem Anschaffungspreis, während er gegenüber Budget-Modellen vor allem mit Allrad und größerer Schnittbreite punktet.

Meine bedingte Kauf­empfehlung lautet daher: Wer einen leisen, drahtlosen Rasen­pfleger für große, anspruchsvolle Grundstücke sucht, findet im Sunseeker X7 einen zuverlässigen, zukunfts­sicheren Partner.

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