Im Alltagstest nehme ich den XGODY Smart Beamer / Gimbal N6 Pro über sieben Tage hinweg genau unter die Lupe. Mein Ziel ist es, ein umfassendes Bild zu gewinnen, das sowohl technische Aspekte als auch die praktische Nutzung im Alltag berücksichtigt. Dabei lege ich besonderen Wert auf Bildqualität, Bedienung, Lautstärke und die Flexibilität der Aufstellung. Von Beginn an fällt mir die interessante Kombination aus nativem 1080p, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.4 und der Dreh-/Neigefunktion auf. Mit dieser Ausstattung soll der Projektor Bilder bis zu 200 Zoll darstellen können, was für ein Gerät dieser Preisklasse beachtlich ist.
- Produktname: XGODY Gimbal N6 Pro (Smart Beamer N6 Pro)
- Zielgruppe: Nutzer:innen, die ein günstiges Heimkino mit integriertem Streaming suchen. Typische Einsatzbereiche sind Wohnzimmer, WG-Zimmer und Ferienwohnungen. In sehr hellen Konferenzräumen stößt er dagegen an Grenzen.
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Technische Daten im Überblick
Die technischen Daten stammen aus den Herstellerangaben und den in Deutschland verfügbaren Listings. Ich ergänze sie mit meinen eigenen Beobachtungen. Für alle, die sich weniger mit Projektionstechnik auskennen, erläutere ich Fachbegriffe kurz.
- Auflösung: nativ 1080p (1920×1080). 4K-Eingaben werden akzeptiert und automatisch auf 1080p heruntergerechnet.
- Maximale Bilddiagonale: bis 200 Zoll. In der Praxis sind 40–150 Zoll am sinnvollsten.
- Helligkeit: ca. 700 ANSI (ANSI ist ein internationaler Standardwert für Beamer-Helligkeit).
- Kontrast: 3000:1 laut Hersteller.
- Technologie: LCD-Projektion.
- Projektionsabstand: 1 bis 5 Meter.
- Lüftergeräusch: unter 35 dB in einem Meter Abstand.
- Betriebssystem: Whale OS mit App-Start per Direkt-Tasten.
- Speicher: 32 GB.
- Funk: Wi-Fi 6, Bluetooth 5.4.
- Anschlüsse: HDMI, USB, 3,5-mm-Klinke.
- Ton: integrierter 5-W-Lautsprecher.
- Korrektur & Fokus: Autofokus, automatische Trapezkorrektur (4-Wege).
- Zoom: 50–100 %.
- Drehbarer Standfuß: bis ca. 135°.
- Lebensdauer Lichtquelle: bis 30.000 Stunden.
- Lieferumfang: Projektor, HDMI-Kabel, Netzkabel, Fernbedienung (ohne Batterien), Anleitung, Garantiekarte, Objektivabdeckung, Reinigungskit.
- Streaming: Netflix, YouTube, Prime Video, Disney+.
- Garantie: zwei Jahre plus ein Jahr extra nach Registrierung.
- Farbvariante: Gold (laut Listing).
- Preis in DE: ca. 110–160 €.
Besondere Merkmale in der Nutzung
Gimbal-Mechanik
Der N6 Pro verfügt über eine Dreh- und Neigefunktion, die es erlaubt, das Bild flexibel an Wand oder Decke zu projizieren. Der mögliche Winkel von bis zu 135° macht zusätzliche Stative in vielen Fällen überflüssig. In kleinen Räumen ist diese Lösung praktisch, weil ich den Projektor einfach auf ein Regal oder einen Tisch stellen kann. Bei sehr steilen Winkeln habe ich bemerkt, dass abgewinkelte Stecker sinnvoll sind, um Kabelkollisionen zu vermeiden. Insgesamt wirkt die Mechanik stabil und zuverlässig.
Autofokus und Keystone
Der Autofokus greift zuverlässig und stellt das Bild innerhalb weniger Sekunden scharf. Die automatische Trapezkorrektur richtet das Bild korrekt aus. Bei sehr starken Schräglagen sinkt die Detailauflösung etwas, was aber technisch bedingt und bei Beamern dieser Klasse üblich ist. Im typischen Wohnzimmerbetrieb reicht die Automatik vollkommen aus, sodass ich nur selten manuell nachregeln muss.
Streaming ohne Zusatzgeräte
Whale OS bietet die wichtigsten Apps wie Netflix, YouTube, Prime Video und Disney+. Die Bedienung erfolgt über große Kacheln, was ich als angenehm empfinde. Direkttasten auf der Fernbedienung verkürzen die Wege zusätzlich. Der Play Store fehlt, was die Auswahl einschränkt, doch für die Standarddienste reicht das System aus. Ein zusätzlicher Streaming-Stick ist nicht nötig.
Alternativprodukte im Vergleich
Samsung The Freestyle (2nd Gen, LFF3C)
Der kompakte DLP-Projektor von Samsung setzt auf das Betriebssystem Tizen und überzeugt mit einem breiten App-Angebot. Besonders auffällig ist der 180-Grad-Cradle-Fuß, der eine flexible Aufstellung ermöglicht. Auto-Fokus und Auto-Leveling erleichtern die Einrichtung zusätzlich. Die größte Schwäche sehe ich jedoch in der Helligkeit. Mit rund 230 ANSI ist er deutlich dunkler als der XGODY. Für dunkle Räume reicht das, aber bei Tageslicht ist er schnell überfordert. Preislich liegt er mit 390–500 € deutlich höher.
Anker Nebula Capsule 3 Laser
Die Nebula Capsule 3 Laser ist stark auf Mobilität ausgelegt. Sie ist kaum größer als eine Getränkedose, wiegt knapp ein Kilo und besitzt einen integrierten Akku, der rund zweieinhalb Stunden hält. Mit Full-HD und einer Laserlichtquelle bietet sie gute Bildqualität, allerdings nur mit etwa 300 ANSI. Damit ist sie weniger hell als der N6 Pro. Für Reisen und spontane Einsätze ist sie ideal, für ein dauerhaftes Heimkino weniger geeignet. Der Preis liegt mit etwa 580 € deutlich über dem XGODY.
Xiaomi Mi Smart Projector 2 Pro
Der Xiaomi 2 Pro ist ein stationärer Projektor mit Full-HD-Auflösung und rund 1300 ANSI. Damit ist er fast doppelt so hell wie der N6 Pro. Er arbeitet mit Android TV und bietet zertifiziertes Netflix. TOF-Fokus und Auto-Keystone erleichtern die Einrichtung. Für große Wohnzimmerleinwände hat er damit klare Vorteile. Allerdings ist er größer, schwerer und preislich deutlich über der Einsteigerklasse angesiedelt. Der XGODY punktet hier mit Preis-Leistung und Flexibilität.
Produkttest
Testkriterien
Für meinen Test habe ich klare Kriterien definiert, die ich auch bei anderen Geräten anwende. Dazu zählen Verpackung und Unboxing, Verarbeitung und Materialqualität, Aufstellung und Mechanik, Bildqualität, Autofokus und Keystone, Smart-Funktionen, Konnektivität, Audio, Lautstärke, Energie und Wärme sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ergänzend habe ich auch die Zoom-Funktion, die Lebensdauerangabe und die Garantie in meine Bewertung einbezogen.
Ablauf
Der Test erstreckte sich über sieben aufeinanderfolgende Tage. Ich nutzte den Beamer in zwei Räumen: einem Wohnzimmer mit Vorhängen und einem Arbeitszimmer mit weißer Wand. Als Quellen dienten HDMI-Zuspieler wie ein Notebook und eine Konsole sowie die integrierten Streaming-Apps. Zusätzlich habe ich Bluetooth-Kopfhörer verbunden. Mein Ziel war es, die Alltagstauglichkeit zu prüfen. Dabei habe ich auf einfache Einrichtung, stabile Nutzung der Apps, ein helles Bild bis etwa 100 Zoll im abgedunkelten Raum und eine akzeptable Geräuschkulisse geachtet.
Unboxing
Der N6 Pro war ordentlich verpackt und gut geschützt. Die Objektivabdeckung sitzt passgenau, das Reinigungskit ist praktisch für den langfristigen Einsatz. HDMI- und Netzkabel entsprechen dem Standard. Die Fernbedienung liegt angenehm in der Hand, allerdings sind keine Batterien beigelegt, was man vorher einplanen sollte. Die beiliegende Dokumentation ist übersichtlich, und die Garantiekarte vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Insgesamt wirkt das Paket für die Preisklasse stimmig und vollständig.
Installation
Die Installation verlief unkompliziert. Ich schloss Netzteil, HDMI-Kabel und optional Kopfhörer an, startete das Gerät und folgte den Anweisungen von Whale OS. Die WLAN-Anmeldung über Wi-Fi 6 ging zügig. Die App-Kacheln erschienen groß und übersichtlich auf dem Bildschirm. Bereits nach wenigen Sekunden griffen Autofokus und Auto-Keystone, und das Bild war rechteckig und scharf. Die Zoom-Funktion erlaubte mir eine Anpassung zwischen 50 und 100 %, ohne den Standort des Projektors zu ändern. Schwierigkeiten traten nicht auf. Lediglich bei sehr steilen Winkeln musste ich die Kabelführung anpassen, um Kollisionen zu vermeiden.
Testergebnisse im Detail
Verarbeitung und Mechanik
Das Gehäuse wirkt ordentlich verarbeitet und stabil. Der Gimbal-Standfuß rastet zwar nicht ein, hält aber zuverlässig den gewünschten Winkel. Ich konnte problemlos zwischen leichter Neigung nach unten und fast senkrechter Projektion an die Decke wechseln. Bei sehr steiler Aufstellung lohnt es sich, abgewinkelte Stecker für HDMI und Strom zu verwenden, da sonst die Kabelführung eng wird. Kleinere Spaltmaße sind zwar sichtbar, stören aber im praktischen Betrieb nicht.
Bild: Schärfe, Helligkeit und Farben
Das Bild in nativer 1080p-Auflösung überzeugt durch gleichmäßige Schärfe. In meinem Test war ein Bild von 60 bis 80 Zoll bei leicht abgedunkeltem Raum gut nutzbar. Bei 80 bis 100 Zoll wirkte das Bild abends angenehm hell und detailreich. Über 100 Zoll nahm die Brillanz etwas ab, was bei dieser Geräteklasse normal ist. Farben und Kontrast konnte ich über die Menüs einfach anpassen. 4K-Signale werden problemlos akzeptiert und auf 1080p herunterskaliert, sodass ich meine Streaming-Box ohne Umstellung nutzen konnte.
Autofokus und Keystone
Der Autofokus reagierte schnell nach jeder Positionsänderung. In wenigen Sekunden war das Bild scharf. Die automatische Trapezkorrektur arbeitete zuverlässig und stellte das Bild rechteckig dar. Nur bei extremen Schräglagen empfahl das System manuelle Korrekturen. Dabei sinkt die effektive Detailauflösung etwas, was jedoch in normalen Wohnsituationen keine große Rolle spielt.
Smart-Funktionen und Apps
Die integrierten Apps wie Netflix, YouTube, Prime Video und Disney+ liefen stabil. Besonders praktisch fand ich die großen App-Kacheln, die für eine schnelle Bedienung sorgen. Mit 32 GB Speicher hatte ich genug Platz für Apps und temporäre Dateien. Der fehlende Play Store schränkt die Auswahl zwar ein, für den Alltagsgebrauch reichte das Angebot jedoch völlig aus. Auch die Direktwahltasten auf der Fernbedienung erwiesen sich als sinnvoll.
Audio
Der integrierte 5-W-Lautsprecher liefert klare Stimmen, ist jedoch im Bassbereich schwach. Für Nachrichten, Dokumentationen und Serien reicht der Ton. Für Filme habe ich lieber eine Soundbar oder Kopfhörer genutzt. Über Bluetooth 5.4 koppelte ich problemlos kabellose Kopfhörer. Über den 3,5-mm-Klinkenanschluss war der Ton lippensynchron, was ich bei Filmen bevorzuge.
Lautstärke und Wärmeentwicklung
Der Hersteller gibt eine Lautstärke von unter 35 dB an. Dies deckte sich mit meinem Eindruck. Der Lüfter war hörbar, aber nicht störend, solange ich etwas Abstand hielt. In ruhigen Filmszenen fiel er deutlicher auf, ließ sich aber durch eine externe Tonausgabe gut überdecken. Die Wärmeabfuhr funktionierte zuverlässig, das Gehäuse wurde handwarm, ohne dass die Leistung nachließ.
Konnektivität
Die Verbindung über Wi-Fi 6 war stabil, selbst mit mehreren Geräten im Netzwerk. Bluetooth funktionierte ohne Auffälligkeiten. HDMI- und USB-Anschlüsse arbeiteten erwartungsgemäß. Über die 3,5-mm-Buchse konnte ich problemlos externe Lautsprecher nutzen. Die Zoom-Funktion war besonders nützlich, wenn der Abstand fix war.
Preis-Leistung
Im Preisbereich von etwa 110 bis 160 € bietet der N6 Pro eine umfangreiche Ausstattung. Dazu zählen 700 ANSI Helligkeit, Autofokus, automatische Keystone-Korrektur, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.4, 32 GB Speicher und Netflix-Kompatibilität. Die zusätzliche Flexibilität durch den Gimbal-Standfuß rundet das Paket ab. Mit zwei Jahren Garantie plus einem Jahr nach Registrierung wird ein solides Sicherheitsnetz geboten.
Tägliches Testprotokoll
- Tag 1: Erste Einrichtung im Wohnzimmer. Autofokus und Keystone greifen nach Sekunden. Bild bei 70–80 Zoll wirkt klar. Lüfter hörbar, aber im Sofaabstand akzeptabel.
- Tag 2: Test der Gimbal-Neigung Richtung Decke. Zoom-Funktion genutzt, um das Bild auf 90 Zoll zu vergrößern. Farben leicht angepasst, Hauttöne wirken natürlicher.
- Tag 3: Tageslichtbedingungen mit halb geöffneten Vorhängen. Bilddiagonale auf 60–70 Zoll reduziert. Für Texte bei Präsentationen bis 60 Zoll noch gut lesbar.
- Tag 4: Apps über Whale OS laufen flüssig. Netflix und Prime Video starten schnell. Die 32 GB Speicher reichen für mehrere Apps und Zwischenspeicher.
- Tag 5: Kopfhörer über Bluetooth und Klinke ausprobiert. Für Filme ist Klinke wegen Synchronität vorzuziehen. Mit externer Soundbar tritt das Lüftergeräusch in den Hintergrund.
- Tag 6: Gaming über HDMI getestet. Casual-Spiele laufen problemlos. Für schnelle Shooter ist die Latenz zu hoch, was bei Beamern üblich ist.
- Tag 7: Zwei Filmabende nacheinander. Helligkeit bleibt konstant, keine Einbußen sichtbar. Das Gehäuse wird nur leicht warm. Für 80–100 Zoll im Dunkeln ideal.
Mess-Setup
Während des Tests lag der Projektionsabstand zwischen 1,8 und 2,5 Metern. Die Sitzentfernung betrug 2,5 bis 3 Meter. Ich projizierte auf eine weiße Wand, mit und ohne leichte Abdunklung. Als Quellen nutzte ich ein Notebook, eine Konsole und die integrierten Apps. Der Ton lief sowohl über den internen Lautsprecher als auch über externe Geräte via Bluetooth oder Klinke.
Empfohlene Bildeinstellungen
Für Filme am Abend stellte ich den Kontrast leicht höher (+1) und reduzierte die Sättigung minimal (-1). Bei Animationen setzte ich die Sättigung wieder auf den Standardwert. Die Farbtemperatur ließ ich neutral. Mit diesen Einstellungen wirkte das Bild ausgewogen und angenehm für längere Sessions.
Praxis-Tipps
Ich empfehle, zunächst den Gimbal einzustellen und erst danach Autofokus und Keystone zu aktivieren. Bei steilen Winkeln sind abgewinkelte Stecker sinnvoll, um Kabelkollisionen zu vermeiden. Der Zoom ist hilfreich, ersetzt aber keine Abdunklung. Den Beamer sollte man nicht direkt neben dem Sitzplatz positionieren, da der Lüfter seitlich weniger auffällt.
Grenzen und Sicherheit
Der N6 Pro ist für abgedunkelte Räume optimiert. Bei Tageslicht sollte die Bildgröße reduziert werden. Die Lüftungsschlitze müssen frei bleiben, um eine Überhitzung zu vermeiden. Für die Deckenmontage ist eine gute Planung der Kabelwege notwendig.
Kurz-Troubleshooting
- Bild verzogen: Gerät ausrichten und Keystone-Korrektur anpassen.
- Fokus schwankt: Projektor stabil stellen und Autofokus erneut auslösen.
- Bluetooth-Ton verzögert: auf Klinke wechseln oder A/V-Sync im Player einstellen.
Zwei kurze Faktenblöcke
- Bildgröße und Licht: 80–100 Zoll im Dunkeln optimal. Bei Tageslicht 60–70 Zoll empfehlenswert.
- Lautstärke: Herstellerangabe < 35 dB bestätigt. Mit externer Tonausgabe deutlich weniger wahrnehmbar.
Langzeiteindruck & Alltagstauglichkeit
Nach einer Woche Nutzung fällt mein Eindruck positiv aus. Die Helligkeit bleibt stabil, auch nach mehreren Stunden Betrieb. Der Lüfter arbeitet gleichmäßig, und die Wärmeentwicklung bleibt moderat. Die Bedienung über Whale OS ist einfach, wenn man die eingeschränkte App-Auswahl akzeptiert. Für den täglichen Einsatz im Wohnzimmer erfüllt der N6 Pro seine Aufgabe zuverlässig. Besonders praktisch finde ich die Flexibilität des Gimbals, die in kleinen Räumen echten Mehrwert bringt.
Tipps für Pflege & Reinigung
Damit der Beamer lange gute Ergebnisse liefert, sollte die Linse regelmäßig mit dem beiliegenden Reinigungskit gepflegt werden. Staubablagerungen beeinträchtigen die Bildqualität, daher ist ein sauberer Aufstellungsort wichtig. Die Lüftungsschlitze dürfen nicht verdeckt werden, damit die Kühlung funktioniert. Auch ein gelegentliches Abstauben des Gehäuses trägt dazu bei, die Lebensdauer zu verlängern. Mit diesen einfachen Maßnahmen bleibt das Bild klar und die Technik stabil.
Persönlicher Eindruck
Für mich ist der XGODY N6 Pro ein kompakter und zuverlässiger Beamer für den Alltag. Seine Stärken spielt er in abgedunkelten Räumen bei Bildgrößen zwischen 80 und 100 Zoll aus. Die Bedienung ist unkompliziert, Netflix und andere Dienste starten ohne Zusatzgeräte. Der Lüfter ist hörbar, stört aber mit externer Tonausgabe kaum. Insgesamt bietet er eine gute Balance aus Funktionen, Preis und Leistung.
„Die Gimbal-Lösung erleichtert die Aufstellung deutlich. Winkel einstellen, Autofokus greift, und es kann losgehen.“
„Bei 80–100 Zoll im dunklen Raum wirkt das Bild klar und stimmig. Bei Tageslicht reduziere ich die Diagonale.“
Externe Erfahrungen
Viele Nutzer loben die Flexibilität des Gimbal-Ständers, die einfache Bedienung durch Autofokus und Keystone sowie die solide Helligkeit im Verhältnis zum Preis. Kritik äußern manche an der Lüfterlautstärke, die aber mit externer Tonausgabe kaum noch auffällt. Insgesamt wird der N6 Pro von externen Stimmen als preiswerter Einstieg ins Heimkino beschrieben, der die wichtigsten Funktionen zuverlässig abdeckt.
FAQ zum XGODY N6 Pro
Ist der Input-Lag für Gaming geeignet?
Es gibt keine offiziellen Millisekunden-Angaben. Für Casual-Gaming reicht die Leistung aus. Für schnelle Shooter sind Monitore mit Game-Mode besser geeignet.
Wie ist das Bild bei Tageslicht?
Mit rund 700 ANSI liefert der N6 Pro ein brauchbares Bild bis 60–70 Zoll bei gedämpftem Licht. Für hell erleuchtete Räume ist Abdunkeln notwendig.
Wie laut ist der Lüfter?
Der Hersteller nennt unter 35 dB in einem Meter Entfernung. Das bestätigt sich im Test. Mit externer Tonausgabe fällt das Geräusch deutlich weniger auf.
Wie arbeiten Autofokus und Keystone?
Beide Funktionen reagieren schnell und zuverlässig. Bei extremen Winkeln ist eine manuelle Nachkorrektur sinnvoll.
Wie ist die Bildqualität?
Das native 1080p-Panel liefert klare Details. Farben und Kontrast lassen sich einstellen. Bis 100 Zoll ist die Qualität überzeugend.
Hat der Beamer einen Akku?
Nein, er ist auf Netzbetrieb angewiesen. Aufgrund seiner kompakten Bauweise lässt er sich aber leicht transportieren.
Welche Apps sind verfügbar?
Netflix, Prime Video, YouTube und Disney+ sind integriert. Der Play Store fehlt, aber die wichtigsten Dienste sind vorhanden.
Wie lange hält die Lichtquelle?
Der Hersteller nennt bis zu 30.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt von Einsatz und Pflege ab.
Welche Garantie gibt es?
Zwei Jahre plus ein Jahr nach Registrierung. Zusätzlich gelten die üblichen Händlerregelungen.
Ist der N6 Pro für draußen geeignet?
Ja, mit Stromquelle und Dunkelheit. Wetterschutz bietet er nicht. Staub und Feuchtigkeit sollten vermieden werden.
Lässt er sich an der Decke montieren?
Ja, der Gimbal erlaubt große Neigungswinkel. Kabelwege müssen vorab eingeplant werden.
Welche Bildgröße ist realistisch?
Zwischen 60 und 100 Zoll liefert er die besten Ergebnisse. Über 100 Zoll sinkt die Bildbrillanz.
Wie hoch ist der Stromverbrauch?
Dazu macht der Hersteller keine genauen Angaben. In meinem Test blieb die Wärmeentwicklung moderat.
Wie stabil ist die Software?
Whale OS wirkt stabil. Updates erfolgen automatisch. Einzelne Übersetzungen sind nicht perfekt, beeinträchtigen die Nutzung aber nicht.
Wie verhält er sich bei langen Filmabenden?
Über mehrere Stunden bleibt das Bild konstant hell. Der Lüfter läuft gleichmäßig, das Gehäuse wird nur handwarm.
Welche Anschlüsse sind nutzbar?
HDMI, USB und 3,5-mm-Klinke stehen zur Verfügung. Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.4 ergänzen die drahtlosen Optionen.
Wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis?
Für 110–160 € bietet der N6 Pro ein starkes Paket. Besonders erwähnenswert sind 1080p, 700 ANSI, Netflix, Gimbal, Autofokus und 32 GB Speicher.
Wie haltbar wirkt er?
Die Mechanik des Gimbals macht einen soliden Eindruck. Langfristige Haltbarkeit hängt von Pflege und Einsatz ab.
Welche Formate unterstützt er?
Nativ 16:9. Andere Formate werden mit Balken oder skaliert angezeigt. Die Zoom-Funktion hilft bei der Anpassung.
Vorstellung der Marke XGODY
XGODY wurde 2009 gegründet und hat seinen Sitz im Großraum Shenzhen. Die Marke steht für erschwingliche Technik und legt Wert auf Preis-Leistung und Nutzerfreundlichkeit. Nachhaltigkeit ist weniger Teil der Außendarstellung, dafür setzt das Unternehmen auf ein breites Portfolio.
- Werte: erschwingliche Technik, kontinuierliche Qualitätsverbesserung, Fokus auf Alltagstauglichkeit.
- Produktpalette: Projektoren, GPS/Navigation, Tablets, Smartphones, Audio, TV-Boxen, Dashcams und Zubehör.
- Technologien: Autofokus, Auto-Keystone, 1080p, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.x, Whale OS.
- Reputation: international aktiv, keine großen Auszeichnungen, aber in vielen Märkten präsent.
- Support: Kundenservice über Hotline, E-Mail und Help-Center. Für den N6 Pro gilt eine Garantie von zwei Jahren, erweiterbar um ein Jahr nach Registrierung.
Fazit
Nach meinem ausführlichen Test bleibt ein klarer Eindruck. Der XGODY Gimbal N6 Pro ist ein erschwinglicher Full-HD-Beamer, der sich besonders im privaten Heimkino bewährt. Mit rund 700 ANSI Helligkeit, zuverlässigem Autofokus, automatischer Keystone-Korrektur, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.4, 32 GB Speicher und integrierten Streaming-Apps deckt er viele Bedürfnisse ab. Die Gimbal-Mechanik erleichtert die Aufstellung erheblich, gerade in kleineren Räumen. Der Lüfter ist hörbar, fällt aber mit externer Tonausgabe wenig ins Gewicht.
Ideal ist das Gerät für euch, wenn ihr im Wohnzimmer Bilddiagonalen von 80 bis 100 Zoll nutzen wollt, ohne große Zusatzgeräte oder komplizierte Aufbauten. Bei Tageslicht sind Abstriche nötig, doch das gilt für fast alle Projektoren dieser Klasse. Insgesamt bietet der N6 Pro ein ausgewogenes Gesamtpaket, das durch Preis-Leistung und Alltagstauglichkeit überzeugt. Für Einsteiger, die unkompliziertes Heimkino suchen, ist er eine gute Wahl.