Eigenkapitalhilfen Wie viel Steuergeld steckt in Deutschlands Banken?

Die Commerzbank-Zentrale in Frankfurt: 5,1 Milliarden Euro an Eigenkapitalhilfen liegen hier noch.
Deutsche Steuerzahler sind im Jahre sechs der Finanzkrise immer noch mit 18,2 Milliarden Euro in heimische Banken investiert. Das geht aus den jüngsten Zahlen des Bankenrettungsfonds Soffin hervor. Der größte Anteil der noch ausgereichten Gelder sind rund 17,1 Milliarden Euro Eigenkapitalhilfen.
Diese verteilen sich auf Hypo Real Estate (9,8 Milliarden Euro), Commerzbank (5,1 Milliarden Euro), die WestLB-Nachfolgerin Portigon (zwei Milliarden Euro) und den Wiesbadener Immobilienfinanzierer Aareal Bank (300 Millionen Euro). Die Düsseldorfer Hypothekenbank nutzt einen Garantierahmen von 1,1 Milliarden Euro.
Das Engagement des Steuerzahlers ist hochriskant: Seit seiner Gründung im Zuge der Finanzkrise Ende Oktober 2008 bis zum Abschluss des vergangenen Jahres häufte der Soffin 21,5 Milliarden Euro Verlust an. Eine Endabrechnung wird erst in einigen Jahren möglich sein, wenn alle Geschäfte abgeschlossen sind.
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