Die Alzheimer-Krankheit, benannt nach dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer, ist eine hirnorganische Krankheit. Dabei werden im Gehirn durch Eiweißablagerungen langsam Nervenzellen zerstört.
Wo die Gesellschaft stark altert, gibt es dementsprechend viele Betroffene: Alleine in Deutschland gibt es derzeit rund 1,4 Millionen Patienten.
Alzheimer ist lediglich eine mögliche Ursache für Demenz – allerdings mit Abstand die häufigste. Deutlich über 50 Prozent der Demenzfälle sind auf Alzheimer zurückzuführen. Die zweithäufigste Form ist die Vaskuläre Demenz, bei der kleine Infarkte im Gehirn auftreten.
Gedächtnis- und Orientierungsstörungen gehören zu den Kardinalsymptomen. Außerdem treten oft Sprachstörungen und Veränderungen der Persönlichkeit auf.
Einen Schutz wie etwa eine Impfung gibt es bei der Alzheimer-Krankheit nicht. Unter anderem können aber körperliche Aktivitäten, eine cholesterinarme Ernährung und gegebenenfalls eine Behandlung von Bluthochdruck das Risiko einer Erkrankung verringern.