Gastkommentar zur Forstwirtschaft Sehnsuchtsort Wald

Was auf den ersten Blick idyllisch wirken mag, ist in Wirklichkeit eine Monokultur, die der Idee einer nachhaltige Waldwirtschaft zuwider läuft.
Düsseldorf Beim Blick auf die aktuelle Bestsellerliste der Sachbücher staunt der Laie, und der Verlagsfachmann wundert sich. Während dort sonst so illustre Themen wie die komplexe Tätigkeit des menschlichen Darms, der Jakobsweg oder das Schlafwandeln bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs verhandelt werden, finden sich aktuell in dieser Bestsellerliste eher bodenständig-unauffällige und doch erstaunlich erfolgreiche Chart-Stürmer: lauter Bäume. So beschäftigt sich Förster Peter Wohlleben in seinem Bestseller „Das geheime Leben der Bäume“ mit der Frage, ob und wie Bäume fühlen und wie sie in einem Wald miteinander kommunizieren. Was auch immer die akademische Forstwissenschaft von den Thesen des Autors zum Gedächtnis der Bäume, ihrer Gefühle oder ihrer vermeintlichen „Solidarität“ halten mag: Ganz offenbar löst der Wald nicht nur bei Wohllebens Lesern tiefe Gefühle aus und trifft einen Nerv. Wie kommt das?
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