Klima-Orakel Strom sparen mit dem Induktionsherd

Der Energieverbrauch beim Kochen hängt nicht nur vom Herd ab.
Die Stiftung Warentest hat 2004 den Energieverbrauch unterschiedlicher Kochfelder bei drei Kochfunktionen gemessen: Wasser erhitzen, Essen erwärmen und Essen warmhalten. Gegenüber gusseisernen Platten ergaben die Testergebnisse Einsparungen zwischen 31 und 43 Prozent durch Induktionskochstellen. Ein Test im Jahr 2009 ergab für Induktionsherde eine Ersparnis von 20 Prozent gegenüber Glaskeramikkochfeldern.
Aufgrund der leistungssteigernden Boost-Funktion liegen die Stärken der Induktionskochfelder in der Anheizphase, wodurch sie Wasser fast so schnell zum Kochen bringen wie Wasserkocher. Beim Fortkochen der Speisen gleichen sich dann die Energieverbrauchswerte an die der Glaskeramikkochfelder an.
Um einen leichteren Vergleich des Energieverbrauchs zu ermöglichen, prüft die Europäische Kommission aktuell die Möglichkeit, hier ebenfalls das bekannte Energielabel einzuführen.
Der Energieverbrauch beim Kochen hängt jedoch in starkem Maße auch vom Nutzungsverhalten des Anwenders ab, beispielsweise indem ein Topfdeckel verwendet wird oder ob der Durchmesser von Kochfeld und Topf der Gleiche ist.
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Weitere Informationen zum energiesparenden Kochen gibt es unter stromeffizienz.de und www.ecotopten.de.
Das Klima-Orakel erscheint in Zusammenarbeit von Handelsblatt Online und der vom Bundesumweltministerium geförderten Initiative Klima sucht Schutz.
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