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Klima-Orakel Wie stellen sich Städte auf die Klimakatastrophe ein?

Leser Fragen - Klimaexperten antworten. Welche Maßnahmen ergreifen deutsche Städte schon heute, um sich an den Klimawandel anzupassen, will Joachim Bittner aus Nürberg wissen. Oliver Blaha vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in NRW antwortet ihm.
  • Oliver Blaha
19.05.2011 - 13:45 Uhr 1 Kommentar
Förderturm der Zeche Zollern in Dortmund. Auswirkungen des Klimawandels sind in den großen Städten und Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet besonders deutlich spürbar. Quelle: dpa

Förderturm der Zeche Zollern in Dortmund. Auswirkungen des Klimawandels sind in den großen Städten und Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet besonders deutlich spürbar.

(Foto: dpa)

Die Auswirkungen des Klimawandels sind in den großen Städten und Ballungsräumen besonders deutlich zu spüren. Denn dort steigen die Temperaturen während längerer Hitzeperioden stärker an als in ländlichen Gebieten. Die gesundheitlichen Belastungen - vor allem für die ältere Bevölkerung - nehmen dadurch zu. Problematisch sind auch die häufiger auftretenden Starkniederschläge, die Kanalnetze überlasten und zu Überschwemmungen führen können.

Immer mehr Städte erkennen die Notwendigkeit, sich für diese Entwicklungen zu rüsten und ergreifen entsprechende Maßnahmen. Sinnvoll ist unter anderem die Festlegung von Bebauungsgrenzen, um die ungebremste Ausdehnung der Städte zu verhindern. So kann gewährleistet werden, dass auch in Hitzephasen Frischluft aus der Umgebung in die Innenstädte gelangen kann. Darüber hinaus gilt es, auchinden Städten möglichst viele Frischluftflächen zu schaffen, beispielsweise in Form von Parkanlagen. So werden im Ruhrgebiet immer mehr ehemalige Industrieflächen renaturiert, so dass der Ballungsraum besser mit frischer Luft versorgt und die Temperatur erträglich gehalten werden kann. Gegen Überschwemmungen nach starken Unwettern rüsten sich heute bereits viele Städte, indem sie betonierte Flächen zurückbauen ("entsiegeln") - so stauen sich die Niederschläge nicht auf den versiegelten Flächen, sondern können direkt im Boden versickern.

Lesetipp: Das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen hat einen umfangreichen Leitfaden zur Anpassung an den Klimawandel in Städten und Ballungsräumen herausgegeben. Das "Handbuch Stadtklima" kann unter www.klimawandel.nrw.de kostenfrei heruntergeladen oder bestellt werden.

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1 Kommentar zu "Klima-Orakel: Wie stellen sich Städte auf die Klimakatastrophe ein?"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • "Oliver Blaha vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in NRW"

    Name und Posten sind Programm!
    LOL
    NRW erwarten ganz andere Katastrophen. Beim Herrn Blabla direkt vor der Nase.

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