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Rutschende Eismassen Antarktis droht unheilvolle Kettenreaktion

Die großen Schelfeisflächen des antarktischen Wedellmeeres galten bislang als relativ unempfindlich gegen die globale Erwärmung. Das könnte ein Trugschluss gewesen sein, wie eine aktuelle Studie zeigt.
09.05.2012 - 19:17 Uhr 10 Kommentare
Die Kante des Filchner-Ronne Schelfeises im antarktischen Weddellmeer. Anders als lange angenommen, wirkt sich der Klimawandel offenbar auch auf das größte Randmeer des Südlichen Ozeans aus. Quelle: dpa

Die Kante des Filchner-Ronne Schelfeises im antarktischen Weddellmeer. Anders als lange angenommen, wirkt sich der Klimawandel offenbar auch auf das größte Randmeer des Südlichen Ozeans aus.

(Foto: dpa)

Bremerhaven In der Antarktis zeichnet sich eine unheilvolle Kettenreaktion ab. Anders als lange angenommen wirkt sich der Klimawandel offenbar auch auf das Weddellmeer aus, das größte Randmeer des Südlichen Ozeans am antarktischen Kontinent.

Durch Abschmelzen einer Eisbarriere könnten große Teile des Inlandeises ins Meer abrutschen. Die Folge wäre ein deutlicher Anstieg des Meeresspiegels. berichten Forscher des Bremerhavener Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung (Awi) im Fachmagazin „Nature“.

Das Filchner-Ronne-Schelfeis bedeckt eine große Bucht des Weddellmeeres. Es werde noch in diesem Jahrhundert rapide zu schmelzen beginnen, schreiben die Awi-Forscher. In der Folge könnte Inlandeis in den Ozean abrutschen, da das Schelfeis als Barriere wegfällt. Dies wiederum würde zu einem Anstieg des Meeresspiegels von mehr als vier Millimeter pro Jahr führen.

Bislang war angenommen worden, dass das Schelfeis des Weddellmeeres wegen seiner Randlage von direkten Einflüssen der Erderwärmung verschont bleiben würde. „Gebiete wie das Filchner-Ronne-Schelfeis und das Ross-Schelfeis galten lange Zeit als unverwundbar“, so der Awi-Ozeanograph und Erstautor der Studie, Hartmut Hellmer. Die Wassermassen des Weddellmeeres schienen kalt genug, um dem Schelfeis nichts anhaben zu können.

Das solide Eis droht brüchig zu werden
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10 Kommentare zu "Rutschende Eismassen: Antarktis droht unheilvolle Kettenreaktion"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Haben Sie Physik studiert oder einen "großen Schein" in Atomphysik gemacht? Wohl kaum, dass merkt man an ihrer Auffassung.
    Ich aber schon! Und darum habe ich zu dem Thema eine qualifizierte und fundierte Meinung.

    Selbstverständlich ist die Treibhauswirksamkeit von CO2 seit über 100 Jahren bekannt. Das CO2 als Treibhausgas wirkt folgt unmittelbar aus der atomphysikalischen Struktur des CO2-Moleküls.
    Der Mensch setzt CO2 frei und beeinflusst daher das Klima. Jede gegenteilige Aussage ist Unfug!

    Gewandelt hat sich nur die Einschätzung bzgl. des Umfangs der menschlichen Aktivität. Arrhenius ging 1896 noch davon aus, dass die menschlichen Aktivitäten angesichts der Größe der geo-chemischen Stoffkreisläufe nicht ins Gewicht fallen; dies hat sich allerdings - für die Zukunft - als Irrtum erwiesen.

    Was heißt, "selbst das IPPC kann nicht mit absoluter Sicherheit behaupten ..." Muss es nicht, eine hinreichend hohe Wahrscheinlichkeit genügt und die ist gegeben! Anscheinend haben Sie keine Ahnung von empirischen Wissenschaften.

    Meine Antwort war und ist sprachlich genau der grobe Keil der auf grobe Klötze gehört. Wenn Sie sich mit den entsprechenden Personen identifizieren, ist das Ihr Problem.
    Als Akademiker bin ich es inzwischen überdrüssig, wenn sich halb-gebildete - fachlich unzutreffend - zu wichtigen Themen äußern. Reden Sie lieber im BILD-Sport-Forum über Fußball.

  • In den wichtigen Aussagen dieses Berichtes kommen die Wörtchen "könnten" und "würden" je vier mal vor. Demnach 'könnte' auch alles anders kommen, was ein völlig anderes Ergebnis zeitigen 'würde'. Beispielsweise das Ende dieses volksverdummenden Klimaspuks.

  • Im Falle von Opas - "wissenschaftlich" selbstredend erwiesener - Angst vorm Untermenschen hat sich die vorgeschlagene Reihenfolge als völlig unbrauchbar erwiesen, höflich formuliert.

    Auch sonst ist kein Beispiel bekannt, aus dem sich ergibt, dass "Erst schießen, dann fragen!" eine sachgerechte Vorgehensweise ist. Es sei denn, man will Fakten wider die Vernunft schaffen.

    Also wenn diese Reihenfolge, dann Schaffung des Nürnberger Gerichtshofs für klimaideologische Verbrecher als allerersten Schritt. Das sollte die allerübelsten Exzesse vermeiden helfen.

  • Hihi, die Welt ist doch gerecht.

    Jeder nomale Mensch weiß, dass die Klimalüge nur aufgebracht wurde, damit das Volk sich schuldig fühlt. denn wer sich schuldig fühlt, den kann man besser (ab)lenken.

    Mich wundert es nur, wer das HB dafür bezahlt, dass sie die globale Erwärumg des Sonnensystems zu verschweigen.

  • Eine recht nebulöse Aussage, in 60 Jahren passiert eine Auflösung der zur Zeit vorherrschenden thermohalinen Zirkulation am Südpol?

    Soll sich die Polar Front so weit nach Süden zurückziehen, das der antarktischer Zirkumpolarstrom kompett zusammenbricht? Kann ich mir kaum vorstellen.

    ZZ sieht das zB so aus: https://www.fnmoc.navy.mil/wxmap_cgi/cgi-bin/wxmap_loop.cgi?&area=ngp_s_hemi&prod=w30&dtg=2012051000&set=All

    Und das basiert dann auf Klimamodellen der sogenannten Klimaforscher? Sorry, das finde ich etwas zu wenig Informationen für den Medienhype.

    Braucht das Alfred Wegener Institut neue Forschungsgelder? Das Klimaforming mit Eisen im Südpolarmeer hat wohl nicht wie gewünscht funktioniert?

  • Reihenfolge:

    Empfehle Umdrehen der Reihenfolge. Zuerst gegen den Klimawandel vorgehen und umweltvertägliche Technologien auf Kreislaufbasis entwickeln, mit Hochdruck. Dann bleibt vielleicht noch genügend Zeit, sich über die Ursachen des Klimawandels Gedanken zu machen.

  • Hallo MIB,
    indem ich 100 Male behaupte, der menschgemachte Klimawandel ist Realität, habe ich noch keinen einzigen Beweis erbracht, dass dies auch so ist. Vielleicht sollten Sie sich einmal vorab, bevor Sie ein derartiges Pamphlet hier abgeben, ausführlich über die Wirkung von CO2 informieren. Selbst das IPCC kann nicht mit absoluter Sicherheit behaupten, dass es einen menschgemachten Klimawandel überhaupt gibt. Es spricht lediglich von einer hohen Wahrscheinlichkeit.
    Im Übrigen würde ich in einer Diskussion gänzlich auf Beleidigungen verzichten. Das hat immer den Anschein, einem selbst gehen die Argumente aus.

  • Hauptschülerintelligenzen lesen das Handelsblatt? oder sind das nur die üblichen Quartalsspinner? Könnten sich die sog. "Klimakritiker" und andere Spinner nicht selbst in Irrenanstalt einliefern? Sie würden dem Steuerzahler damit zumindest einmal Mühe und Kosten ersparen!
    Der Menschen gemachte Treibhauseffekt Realität und wenn gewisse Leute keine naturwissenschaftliche Bildung haben, dann sollten diese die Überlebenschancen des deutschen Volkes nicht weiter durch ihre Anwesenheit verringern: Begehen Sie Suizid!

  • ... eine Lüge die später in den Geschichtsbüchern steht. Al Gore ist der grösste Lügenbaron, der Klimahysteriker. Besonders hoch in dieser Ersatzreligion ist der Frauenanteil. Halbwissen statt Fachwissen. Einziger Trost. Für Dummheit wird bezahlt, durch Spritpreise, Co2 Abgaben, Landegebühren etc. Eine Art Klingelbeutel im Ablasshandel. Es wird Zeit, dass neue Klima - Calvinisten aufstehen, und dem Spuk ein Ende machen.

  • Die globale Erwärmung verursacht durch den Menschen und CO2 ist eine Lüge. In England wurde mal Wein angebaut!

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