Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Aero Train Schweberoboter testet den Zug der Zukunft

Ein schwebender Roboter gibt einen Eindruck davon, wie der Zug der Zukunft aussehen könnte: Er fährt nicht auf Schienen, sondern gleitet auf einem Luftkissen.
  • Werner Pluta
14.05.2011 - 13:20 Uhr 2 Kommentare
Aero Train - ein schwebender Roboter als Modell für den Zug der Zukunft. Quelle: Tohoku Universität

Aero Train - ein schwebender Roboter als Modell für den Zug der Zukunft.

(Foto: Tohoku Universität)

Shanghai Japanische Forscher haben einen schwebenden Roboter gebaut, der sich den Bodeneffekt zunutze macht. Sie wollen basierend auf den Erfahrungen mit dem Roboter ein neues Hochgeschwindigkeitsverkehrsmittel entwickeln.

Ein Bodeneffektfahrzeug ist ein Fluggerät, das dicht über dem Boden schwebt. Es gleitet dabei auf einer Luftrolle. Vorteil dieser Technik ist, dass es keine Reibung auf dem Boden gibt.

Die Wissenschaftler um Yusuke Sugahara von der Tohoku-Universität im japanischen Sendai haben einen Roboter gebaut, um das Verhalten eines solchen Fluggerätes zu testen. Ziel ist, einen Zug zu konstruieren, der mit 200 km/h über den Boden schwebt. Statt auf Schienen soll er in einem U-förmigen Kanal verkehren.

Aero Train nennen die Wissenschaftler diese Zukunftsvision des öffentlichen Personenverkehrs. Sugahara hat das Konzept und die Erfahrungen mit dem schwebenden Zug auf der International Conference on Robotics and Automation (Icra) vorgestellt, die am Freitag in Schanghai zu Ende gegangen ist.

Bodeneffektfahrzeuge sind nichts grundsätzlich Neues: Die Sowjetunion etwa hat ab den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts solche Fahrzeuge gebaut, die sogenannten Ekranoplane, die unter anderem für amphibische Landemissionen gedacht waren.

Das größte Ekranoplan war das KM, im Westen auch Kaspisches Seemonster genannt. Es war etwa 100 Meter lang und hatte ein Gewicht von 240 Tonnen. Es konnte mit rund 300 Tonnen Nutzlast beladen werden und raste mit einer Geschwindigkeit von bis zu 500 km/h über das Kaspische Meer.

Startseite
2 Kommentare zu "Aero Train: Schweberoboter testet den Zug der Zukunft"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Sorry, erst mal die Gegenwart in Tokio bewältigen.Technisch ein Krawallbruder mit Propellerantrieb, hochsubventionierter Streckenbau,ja nichts auf die Zugstrecke stellen sonst gibt es einen Formeleins Abflug.

  • Deutschland haette fuer 3 milliarden Euro eine kommerzielle Strecke fuer den TransRapid bauen koennen. Lieber geben wir hunderte von milliarden Euro an unsere Party-Pleite Staaten im Sueden Europas.
    Der Zug im Kanal ist ein Pipe-Dream!

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%