Apple und Co. Die Methodik der Warteschlange

In Hamburg bildeten sich wie überall auf der Welt lange Schlangen vor Apple-Läden.
Köln Mit dieser Ausrüstung kann man Berge besteigen – oder sich ein neues Handy kaufen. Wer im September als einer der Ersten das neue Apple-Handy iPhone 6 haben wollte, brauchte nicht nur Geduld, sondern am besten auch feste Schuhe, warme Kleidung und genügend Proviant. Teilweise mehrere Tage warteten Käufer, bis sie endlich von den Sicherheitsleuten in die Apple-Geschäfte gelassen wurden.
Lange Warteschlangen sind längst zu einem Markenzeichen des Technologiekonzerns geworden. Immer wenn ein neues iPhone oder iPad in den Verkauf kommt, stehen auf der ganzen Welt die Menschen zu Tausenden an. Auch mehrwöchige Lieferzeiten im Onlineshop sind Teil des Apple-Kults.
Dass Apple trotz Warteschlangen und langen Lieferzeiten das wertvollste Unternehmen der Welt ist, hat auch viele Ökonomen ins Grübeln gebracht. Denn in der betriebswirtschaftlichen Theorie sind Warteschlangen eigentlich ein schlechtes Zeichen. Wenn Kunden zu lange anstehen müssen, verlassen sie genervt das Geschäft, bevor sie etwas gekauft haben.
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