Drohnen unter Wasser Die Vermessung der Tiefsee

In Zukunft sollen Drohnen in die entlegensten Winkel der Weltmeere vordringen.
Düsseldorf Fünf Jahrhunderte nach Kolumbus ist noch immer ein großer Teil der Erde nicht erkundet: die Tiefsee. Doch Wissenschaftler aus aller Welt machen sich jetzt daran, auch dieses Geheimnis zu lüften. In einem einzigartigen Wettbewerb treten sie gegeneinander mit dem Ziel an, die Tiefsee zu vermessen. Eingesetzt werden dabei autonome, druckneutrale Unterwasserfahrzeuge – quasi Tiefsee-Drohnen. Für Deutschland geht das „Arggonauts Team“ des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) an den Start.
„Über 62 Prozent der Erdoberfläche bestehen aus Meeresgrund, der mehr als 1000 Meter tief unter dem Ozean liegt“, erklärt Gunnar Brink, der Leiter des deutschen Tiefseeprojekts, dem Handelsblatt, „und sie sind damit weitgehend unbekannt.“ Denn bisher eingesetzte U-Boote können in der Regel nur in Tiefen von etwa 500 Metern vorstoßen – und selbst die besten U-Boote kommen nur bis maximal 800 Meter.
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