Premium Krebsforschung Krebsmittel Lumakras – die erste Waffe gegen die gefährlichste Mutation der Welt

Das von der US-Firma Amgen entwickelte Medikament Lumakras markiert einen Meilenstein, der für weitere Wirkstoffe wegweisend sein könnte.
Frankfurt Im Schatten der Corona-Pandemie ist der Pharmabranche ein bemerkenswerter und womöglich wegweisender Zulassungserfolg in der Krebstherapie gelungen. Erstmals weltweit wurde am Wochenende in den USA ein Wirkstoff zugelassen, der sich gegen Mutationen des sogenannten KRAS-Gens richtet, die zu den häufigsten und zugleich problematischsten Auslösern von Krebserkrankungen zählen. Das von der US-Firma Amgen entwickelte Medikament Lumakras markiert damit einen Meilenstein, der für weitere Wirkstoffe wegweisend sein könnte.
Die Zulassung und die zugrunde liegenden klinischen Daten wirken dabei für sich genommen nicht unbedingt spektakulär. Lumakras darf laut Genehmigung der US-Arzneimittelbehörde FDA künftig zur Behandlung von Lungenkrebspatienten eingesetzt werden, bei denen bereits eine andere Therapie versagt hat und bei denen die KRAS-G12C-Mutation vorliegt.
Den dazugehörigen Gentest hat der Hildener Biotechkonzern Qiagen entwickelt. Auch in Europa hat Amgen das Mittel zur Zulassung eingereicht. Eine Entscheidung der Arzneimittelbehörde Ema könnte hier in der zweiten Jahreshälfte fallen.
„Bedeutender Fortschritt“ in der Onkologie
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