Menschliche Trinkgefäße Eiszeit-Vorfahren tranken aus Schädeln
London Das schreiben die britischen Forscher in einem Beitrag für das Public Library of Science Journal. Die Schädel, deren Gesichtspartien fehlen, seien sehr wahrscheinlich für Rituale genutzt worden.
Die Fundstücke zeigten, dass die Menschen zu jener Zeit im Umgang mit Leichen sehr geübt gewesen sein müssen. An den Spuren an den Schädeln sei zu erkennen, dass sie ausgiebig von Haut, Gewebe und scharfen Kanten befreit worden sind.
Die Knochen wurden in einer Höhle im Südwesten Englands in der Grafschaft Somerset gefunden. Zwei der Schädel stammen von Erwachsenen, einer von einem Kind. Es sind die einzigen derartigen Funde auf den Britischen Inseln und die ältesten weltweit.
Waren unsere Vorfahren Kannibalen?
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Ob die Menschen damals auch das Fleisch der Verstorbenen verzehrten, konnten die Wissenschaftler allerdings nicht feststellen. Es sei zu der Zeit jedoch oftmals das Gehirn, als Sitz der Identität, verspeist worden, auch sollen die Menschen das Knochenmark zum Verzehr aufbereitet haben.
Die Nutzung von Schädeln als Trinkgefäße sei weltweit verbreitet gewesen, so die Forscher, die ihre Ergebnisse in der Internet-Datenbank Public Library of Sciences veröffentlichten.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Über den Reiter "Kommentare" oben über dem Artikel drüber.
Interessanter Artikel.
wo lese ich denn die Kommentare von anderen