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„Project Vector“ Jaguar Land Rover entwickelt selbstfahrendes E-Auto

Der britische Autobauer will ab Ende 2021 ein selbstfahrendes Auto mit Elektroantrieb testen. Der technologische Vorsprung von Google und Tesla ist enorm.
18.02.2020 - 15:59 Uhr Kommentieren
Auch Jaguar Land Rover entwickelt ein selbstfahrendes E-Auto. Quelle: Jaguar Land Rover
„Project Vector“

Auch Jaguar Land Rover entwickelt ein selbstfahrendes E-Auto.

(Foto: Jaguar Land Rover)

London Eine Reihe Autohersteller hat sich dem Ziel verschrieben, ein autonom fahrendes E-Auto zu bauen – nun auch der britische Autohersteller Jaguar Land Rover (JLR). Am Dienstag stellte das Unternehmen sein Konzept namens „Project Vector“ vor: Das Fahrzeug ist für den Einsatz in der Stadt gedacht, ist vier Meter lang und hat einen Antrieb in der Bodenfläche. So sei im Innenraum Platz für verschiedene Sitzkonstellationen – „für den privaten oder kommerziellen Gebrauch“, wie das Unternehmen wirbt.

Ende 2021 soll das Fahrzeug auf den Straßen von Coventry, dem Sitz von JLR, getestet werden.

Vergangenes Jahr hatte JLR „Destination Zero“ ausgerufen: eine Initiative, mit der das Unternehmen die „Gesellschaft sicherer und gesünder und die Umwelt sauberer“ machen will. „Project Vector ist genau der mutige und innovative Schritt vorwärts, der erforderlich ist, um unsere Mission zu erfüllen“, verkündete Firmenchef Ralf Speth nun bei der Präsentation des Fahrzeugs.

Vier neue Trends werden derzeit in der Branche diskutiert: Autos sollen autonom fahren, elektrisch angetrieben werden, sie sollen mit ihrer Umwelt kommunizieren und auch geteilt werden. Das erfordert ein Umdenken bei den traditionellen Autoherstellern – und hat neue Anbieter angelockt.

Aber gerade bei Zukunftstechnologien wie dem vernetzten und autonomen Fahren ist das Vertrauen in die etablierten Autobauer höher als in die Tech-Konzerne, wie eine kürzlich veröffentlichte Umfrage der Unternehmensberater von McKinsey zeigte. Zwei Drittel aller Befragten trauen demnach den etablierten Marken zu, sichere selbstfahrende Autos auf die Straße zu bringen. Bei den Tech-Herausforderern liegt dieser Wert bei gerade einmal zehn Prozent.

„In den angestammten Märkten genießen die etablierten Hersteller einen Vertrauensvorschuss – auch bei Zukunftstechnologien“, sagt McKinsey-Partner Matthias Kässer. In Deutschland würden rund 43 Prozent ein selbstfahrendes Auto lieber von einem etablierten Hersteller kaufen. Nur jeder Vierte würde auf eine neue Tech-Marke vertrauen, die sich auf selbstfahrende Autos spezialisiert hat.

Der technologische Vorsprung von Google und Tesla schlägt sich offenbar noch nicht im Vertrauen der Kunden nieder. Ein Umstand, der den klassischen Herstellern zumindest ein wenig Luft gibt, um den Rückstand aufzuholen. „Die etablierten Hersteller können sich aktuell noch auf die Strahlkraft ihrer Marken verlassen“, glauben die McKinsey-Berater.

Mehr: Lesen Sie hier, wie VW-Chef Herbert Diess sein Unternehmen zu einem Digitalkonzern nach dem Vorbild von Tesla machen will.

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