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Projekt Skybender Google testet solarbetriebene Drohnen

Eigentlich sollten vom Weltraumbahnhof Spaceport America in New Mexico Touristen ins All starten. Doch die Pläne liegen auf Eis, stattdessen testet Google hier Solar-Drohnen für eine luftgestützte Internetversorgung.
01.02.2016 - 09:42 Uhr
Für die Tests nutzt Google unter anderem seine eigenen Solardrohnen aus dem Projekt Titan.
Solardrohne Titan

Für die Tests nutzt Google unter anderem seine eigenen Solardrohnen aus dem Projekt Titan.

Berlin Der Suchmaschinenkonzern Google testet offenbar auf dem privaten Weltraumbahnhof Spaceport America ausgiebig eine luftgestützte Internetversorgung per Drohnen. Das berichtet die britische Zeitung The Guardian unter Berufung auf Dokumente, die mit Hilfe von Informationsfreiheitsanfragen erhältlich gewesen seien.

Demnach habe Google im vergangenen Sommer auf dem Gelände mehrere Empfangsstationen aufgestellt, die mit verschiedenen Drohnen getestet worden seien. Das geheime Projekt trage den Namen Skybender.

Die besten Multikopter aller Klassen
Drohnen mit Kamera
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Parrot AR.Drone 2.0: Ein großer Quadrokopter mit HD-Kamera (720p). Die Steuerung erfolgt über Smartphone oder Tablet. Die Reichweite liegt laut Hersteller bei maximal 50 Metern. Während des Flugs werden Fotos oder Videos per Livestreaming auf das Mobilgerät übertragen. Die Aufnahmen werden bei Bedarf auch auf einem mitfliegenden USB-Stick gespeichert. Im "Regiemodus" lassen sich Flugbewegungen für die Kamera programmieren.

Sensoren wie Gyroskop, Beschleunigungsmesser, Magnetometer und Ultraschallentfernungsmesser und Bodenkamera sorgen für eine präzise Steuerung und Stabilisierung der Flugbewegungen. Die AR.Drone ist in verschiedenen Versionen erhältlich, das Spitzenmodell, die GPS-Edition, ist mit einem USB-Stick ausgestattet, der als GPS-Modul und gleichzeitig Speicher für Flugaufnahmen dient. Preis: circa 340 Euro.

(Foto: PR)
Blade 180 QX HD
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Ein kompakter Quadrokopter mit eingebauter HD-Kamera und Fernsteuerung. Für den Flug lassen sich unterschiedliche Neigungswinkel einstellen, sodass die Blade-Drohne entweder besonders ruhige Kameraflüge oder besonders kühne Flugmanöver vollführt. Der Blade 180 QX HD ist gut geeignet für Anfänger oder Anwender, die keine allzu hohen Ansprüche an die Kamera stellen. Preis: circa 140 Euro.

(Foto: PR)
Nine Eagles Galaxy Visitor 6
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Ein Quadrokopter mit HD-Kamera für Einsteiger. Bilder und Videos werden per Wi-Fi auf ein Smartphone oder Tablet (iOS oder Android) übertragen. Fortgeschrittene Piloten können auch die Wendigkeit des Fluggeräts erhöhen und damit spannende Flugmanöver erproben. Preis: circa 170 Euro.

(Foto: PR)
Blade 350 QX2 AP Combo
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Der Blade 350 QX2 AP Combo ist ein komplett ausgestatteter Quadrokopter mit HD-Kamera (1080p) und GPS. Er überträgt das Live-Bild auf iPhone oder Android-Geräte. Die 2-achsige Kameraaufhängung (Gimbal) gleicht Luftturbulenzen aus, um sanfte und unverwackelte Aufnahmen zu ermöglichen. Beruhigend für Anfänger: Mit "Return Home" kehrt der Quadrokopter automatisch zum Startplatz zurück. Preis: ab 390 Euro.

(Foto: PR)
Parrot Bebop Drone
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Ein anspruchsvoller Quadrokopter für Hobbyflieger mit Full-HD-Kamera und GPS. Das Digicam-Modul knipst Fotos mit 14 Millionen Pixel und Superweitwinkel (180 Grad, Fisheye). Videos werden auf dem acht Gigabyte großen Flash-Speicher abgelegt. Gesteuert wird die Bebop-Dohne über Smartphone oder Tablet. Die entsprechende App ist neben iOS und Android auch für Windows Phone erhältlich, eine Seltenheit. Die Reichweite bei der Smartphone-Steuerung liegt laut Hersteller bei maximal 50 Metern. Als optionales Zubehör gibt es einen Skycontroller, der die Reichweite auf etwa 2000 Meter vergrößern soll. Beschleunigungsmesser, Gyroskop, Magnetometer, Ultraschallsensoren und eine Bodenkamera helfen, die Flugbewegungen präzise zu steuern und Turbulenzen auszugleichen. Daneben ist die Parrot zu FPV-Brillen (First Person View) von Zeiss oder Sony kompatibel. Die maximale Flugdauer liegt bei elf Minuten. Preis: 499 Euro (mit Skycontroller: 899 Euro).

(Foto: PR)
Hubsan X4
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Die Kamera des Quadrokopters Hubsan X4 hat eine Auflösung von 720 x 480 Pixeln und ist daher weniger für anspruchsvolle Luftaufnahmen geeignet. Immerhin hat der preiswerte Hubsan mit der Fernsteuerung eine Reichweite von bis zu 100 Metern. Durch den abnehmbaren Schutzring kann man das Fluggerät auch in geschlossenen Räumen ausprobieren. LEDs machen die Drohne nachtflugtauglich. Preis: circa 80 Euro.

(Foto: PR)
Yuneec Q500 Typhoon
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Der Q500 Typhoon gehört zu den Spitzenmodellen unter den Hobbyfliegern. Er arbeitet mit einer Full-HD-Kamera, die 60 Bilder pro Sekunde schafft und damit auch schnelle Bewegungen erfasst. Die Kameraaufhängung (Gimbal) gleicht Wackler oder Luftturbulenzen auf drei Achsen aus. In die Fernsteuerung ist ein Videobildschirm integriert, in dem man die Aufnahmen live verfolgen kann. Die Flugzeit liegt bei ansehnlichen 20 bis 25 Minuten. GPS ist ebenfalls an Bord. Preis: circa 1.200 Euro.

(Foto: PR)

Google verfügt auf dem Weltraumbahnhof laut Bericht über einen rund 1400 Quadratmeter großen Hangar und ein eigenes Kontrollzentrum. Das Unternehmen experimentiere dabei mit sogenannten Millimeterwellen, was einem Frequenzband von 30 Gigahertz bis 300 Gigahertz entspricht.

Für die nächste Mobilfunkgeneration 5G sind solche Frequenzen bis zu etwa 100 Gigahertz im Gespräch. Sie sollen eine deutlich höhere Datenübertragung als LTE bringen. Die Pläne für eine satellitengestützte Internetversorgung hatte Google im vergangenen Juli aufgegeben

Dem Bericht zufolge arbeitet Google in New Mexico mit einer Frequenz von 28 Gigahertz. Die Reichweite des Signals sei aber um den Faktor 10 geringer als bei LTE. Um den Nachteil auszugleichen und die Übertragung von einer hochfliegenden Drohne zu ermöglichen, experimentiert Google offenbar mit einer gebündelten Übertragung mit Hilfe sogenannter Phased-Array-Antennen. „Das ist sehr schwierig, sehr komplex und verbraucht viel Energie“, sagte der Elektrotechnik-Professor Jacques Rudell von der Uni Seattle dem Guardian.

Elektronisch schwenkbare Phased-Array-Antennen werden häufig bei militärischen Radaranlagen eingesetzt. Die US-Militärbehörde Darpa testet seit 2014 ebenfalls „mobile Hotspots“ auf Basis dieser Technik.

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