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Pyramiden-Raub Dresdner Forscher in Ägypten verurteilt

In Ägypten sorgte der Fall für Aufregung: Dresdner Forscher hatten an der Cheops-Pyramide Gesteinsproben entnommen und eine Inschrift abgekratzt. Jetzt wurden sie verurteilt - in Abwesenheit. Ihre Kollegen müssen sitzen.
11.11.2014 - 22:53 Uhr Kommentieren
Der Stein des Anstoßes: Die ägyptische Cheops-Pyramide in der Nähe von Kairo. Quelle: Reuters

Der Stein des Anstoßes: Die ägyptische Cheops-Pyramide in der Nähe von Kairo.

(Foto: Reuters)

Kairo In Ägypten sind drei Deutsche und sechs Einheimische zu fünf Jahren Haft verurteilt worden, weil sie Proben der weltberühmten Cheops-Pyramide bei Kairo entwendet hatten. Ein entsprechendes Urteil fällte ein Gericht der Provinz Gizeh am Dienstag, wie aus Justizkreisen verlautete.

Die Deutschen sind längst zurück in ihrer Heimat, ihre sechs ägyptischen Helfer waren indes in Untersuchungshaft und müssen nun hinter Gittern bleiben.

Der Fall hatte in Ägypten für großes Aufsehen gesorgt. Ein Archäologe aus Dresden und zwei Begleiter waren mit Hilfe der Ägypter in einen für die Öffentlichkeit gesperrten Bereich der Pyramide gelangt.

Dort hatten sie Gesteinsproben und Fragmente einer Inschrift abgekratzt und mit nach Deutschland genommen, um sie zu analysieren. Im September waren die Proben nach einem entsprechenden Ersuchen aus Kairo den ägyptischen Behörden zurückgegeben worden.

Die Inschrift war die einzige, die es ermöglichte, die Pyramide dem Pharao Cheops zuzuordnen. Das mehr als 4500 Jahre alte Königsgrabmal in Gizeh ist 146 Meter hoch und gilt als eines der sieben Weltwunder. Die deutschen Forscher hatten die Proben untersuchen lassen, um herauszufinden, ob die Pyramide womöglich sogar deutlich älter ist als bislang vermutet.

  • afp
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