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Drohne Gopro Karma im Test Nicht smart, aber clever

Gopro hat den langerwarteten Quadcopter vorgestellt. Die Karma ist transportabel, klein und lässt sich leicht flugbereit machen. Was die Immer-dabei-Drohne sonst noch drauf hat, verrät unser Test.
  • Martin Wolf
12.10.2016 - 13:14 Uhr
Die Drohne funktioniert nur mit Kameras aus dem Hause Gopro. Quelle: AFP
Gopro Karma

Die Drohne funktioniert nur mit Kameras aus dem Hause Gopro.

(Foto: AFP)

Berlin Dass Gopro mit der Karma-Drohne seine Produktpalette um einen Quadcopter erweitert, ist eigentlich nur ein logischer Schritt. Auf dem Markt für Actionkameras gibt es inzwischen viele preiswerte Anbieter, die ebenfalls mit hochauflösenden Videos und einfacher Bedienung um Kunden werben.

Die Gopro-Drohne funktioniert nur mit Kameras aus dem eigenen Hause – in unserem Fall ist es das aktuelle Modell Hero 5 Black. Auch die Hero 4 Black und Silver lassen sich per Adapter anschließen.

Die besten Drohnen für Hobbyfilmer
DJI: Phantom 4 – Der Hindernisläufer
1 von 5

Das neueste Modell des chinesischen Marktführers überrascht mit intelligenten Funktionen: Sie folgt Personen, die der Nutzer auf dem Display markiert, und weicht selbständig Hindernissen aus. Die Kamera filmt in 4K-Auflösung. Der Akku hält 28 Minuten, fünf Minuten länger als beim Vorgänger. Im Sportmodus fliegt die Phantom jetzt 72 Kilometer pro Stunde, die Reichweite der Fernsteuerung steigt auf fünf Kilometer. Preis: 1600 Euro.

(Foto: PR)
Yuneec: Typhon H – Der Ausfallsichere
2 von 5

Ausgestattet mit sechs Propellern, fliegt das neue Modell des chinesischen Herstellers Yuneec auch weiter, wenn zwei Propeller ausfallen. Dank eingebauter Stereokamera des Chipherstellers Intel soll die Drohne Hindernisse erkennen und so Kollisionen vermeiden. Die Landekufen klappen im Flug hoch, damit sie nicht im Bild der Schwenkkamera auftauchen, die in 4K-Auflösung filmt. Verkaufsstart ist April. Preis: 1800 Euro.

(Foto: PR)
Lily: Lily – Die Selfie-Drohne
3 von 5

Sie sieht aus wie ein fliegendes Ei und lässt sich aus der freien Hand starten: Die Drohne Lily ist besonders vielseitig und einfach zu bedienen. Aktiviert der Nutzer einen Sender in der Hosentasche, dann folgt Lily ihm auf Schritt und Tritt. Sogar wasserdicht soll der Flieger sein, wenn er aus Versehen mal im Pool landet. Preis: 919 Dollar.

(Foto: PR)
3D-Robotics: Solo – Die Vielseitige
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Solo heißt die Drohne des US-Startups 3D Robotics – dabei ist sie besonders bindungsfreudig: Der Anschluss für die Kamera lässt sich nicht nur mit einer Action-Kamera von GoPro bestücken, sondern auch mit anderen Accessoires, etwa der Virtual-Reality Kamera Pixpro SP360 von Kodak, die 360-Grad-Videos aufzeichnet. Preis: Ab 999 Dollar.

(Foto: PR)
Parrot: Bebop – Die Einsteigerdrohne
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Klein, leicht und robust: Die Drohne Bebop von Parrot ist vor allem Einsteigern zu empfehlen, die sich im Fliegen üben möchten und dabei möglichst keine Unfälle verursachen wollen. Im Falle eines Zusammenstoßes schaltet der Miniflieger automatisch die Propeller ab, die Kamera filmt in HD-Auflösung. Preis: 349 Euro.

(Foto: PR)

Mit eingeklappten Rotoren ist die Karma kaum so groß wie ein Toastbrot. So passt sie bequem in einen Rucksack, den Gopro passenderweise in Tornisterform mitliefert. Das Ziel einer Drohne, die auf jeden Ausflug mitkommen kann, ist unserer Ansicht nach damit erreicht. Der Quadcopter wirkt trotzdem nicht fragil oder zerbrechlich.

Eine Besonderheit der Karma ist die Position der Kamera. Anders als bei den meisten Multikoptern befindet sich das Auge der Drohne ganz vorne, auf Höhe der Rotoren. So ist sichergestellt, dass auch bei steilem Flugwinkel nie die Rotorblätter ins Bild geraten.

Die Karma hat eine eigene Fernsteuerung, die als robustes Klapp-Gehäuse ausgeführt ist. Nach dem Öffnen des Deckels werden ein heller, mit 720 x 1.280 Pixeln auflösender Touchscreen und zwei analoge Steuerknüppel sichtbar. Der linke Stick beeinflusst Richtung und Höhe, rechts wird Schub gegeben.

Außer einem Startknopf und einer Taste für die autonome Rückkehr gibt es auf der Oberseite keine weiteren Bedienungselemente. Vier leuchtstarke LEDs zeigen den Akkustand des Controllers an. Zwei zusätzliche Schultertasten ermöglichen die Bedienung der Kamera. Sie lässt sich aber ebenso über den Touchscreen des Controllers bewegen, dazu führen wir einfach den Finger über das Display und die Kamera folgt mit ihrem Blickwinkel.

Hilfe von Kopiloten, nicht von Sensoren

Erweiterte Optionen wie Wegpunkte oder Tracking suchten wir vergeblich. Die Karma soll ihre Piloten nicht überfordern. Die Konzentration auf das Wesentliche fällt uns auch beim Flug auf. Innerhalb weniger Minuten haben wir die Steuerung verinnerlicht und können bereits erste Manöver fliegen. Wer Erfahrungen mit anderen Coptern hat, wird sich schnell zurechtfinden.

Für Anfänger gibt es einen Modus, in dem die Drohne nachsichtiger auf hektische Steuerbewegungen reagiert. Die Höchstgeschwindigkeit von rund 50 km/h wird dabei nicht begrenzt. Die maximale Reichweite von 1000 Metern lässt sich jedoch ebenso wie die Flughöhe einschränken. Nimmt man die Finger von der Steuerung, fällt auf, wie stabil der Copter auch bei Windböen in der Luft steht.

Bis zu vier Tablets lassen sich mit dem Controller koppeln
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